WM 2022 – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Sun, 18 Dec 2022 21:14:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Die WM ist am Ende, Messi ist Weltmeister, ein Finale zum Erinnern (Podcast) https://ballverliebt.eu/2022/12/18/die-wm-ist-am-ende-messi-ist-weltmeister-ein-finale-zum-erinnern-podcast/ https://ballverliebt.eu/2022/12/18/die-wm-ist-am-ende-messi-ist-weltmeister-ein-finale-zum-erinnern-podcast/#respond Sun, 18 Dec 2022 21:14:09 +0000 Argentinien ist Weltmeister. In einem denkwürdigen Spiel holt die Albiceleste den Sieg gegen Frankreich im Elfmeterschießen. Es gab einiges zu diskutieren. Tom und Philipp schlüsseln im Podcast alles auf und ziehen ein Fazit unter das Turnier in Katar.

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WM-Finale 2022: Messi v. Mbappe https://ballverliebt.eu/2022/12/14/wm-finale-2022-messi-v-mbappe/ https://ballverliebt.eu/2022/12/14/wm-finale-2022-messi-v-mbappe/#respond Wed, 14 Dec 2022 22:09:12 +0000 Mit Argentinien und Frankreich haben sich im Halbfinale der WM 2022 die beiden Favoriten durchgesetzt. Bei Kroatien und Marokko war nach einem herausragenden Turnier die Luft raus. Nun folgt der Kampf um den Titel. Tom & Philipp schauen zurück und voraus.

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WM 2022-Viertelfinale: Ohne Spanien, ohne Ronaldo? (Podcast) https://ballverliebt.eu/2022/12/08/wm-2022-viertelfinale-ohne-spanien-ohne-ronaldo-podcast/ https://ballverliebt.eu/2022/12/08/wm-2022-viertelfinale-ohne-spanien-ohne-ronaldo-podcast/#respond Thu, 08 Dec 2022 16:55:00 +0000 Das Achtelfinale der WM ist geschlagen und es hatte durchaus seine Sensationen zu bieten. Im Viertelfinale warten nun richtige Kracher als Vorbereitung auf vielleicht noch größere. Ist Ronaldo over? Wie stehen die Chancen auf ein Halbfinale mit Brasilien gegen Argentinien? Und muss England gegen Mbappe die Segel streichen?

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Wales schöpft Potenzial aus, Österreich nicht – das war’s https://ballverliebt.eu/2022/03/24/wales-osterreich-playoff-foda/ https://ballverliebt.eu/2022/03/24/wales-osterreich-playoff-foda/#comments Thu, 24 Mar 2022 22:04:04 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=18035 Wales schöpft Potenzial aus, Österreich nicht – das war’s weiterlesen ]]> Es folgt schon einer gewissen größeren Gerechtigkeit: Österreich hat es geschafft, die Playoff-Chance, die nach dem katastrophalen vierten Platz in einer desaströsen WM-Quali eigentlich ohnehin nicht verdient war, nicht zu nützen. Und zwar gegen einen sicher guten, aber auch beleibe nicht unschlagbaren Gegner aus Wales, der – im Gegensatz zu Österreich – den Gegner millimetergenau kannte und auch entsprechend agierte.

Wales – Österreich 2:1 (1:0)

Personal und Systeme

Franco Foda vertraute auf ein 4-2-3-1-System mit Arnautovic vorne und Sabitzer dahinter. Seiwald spielte statt des coronapositiven Grillitsch in der Zentrale, Konrad Laimer bekam den Zuschlag für die rechte Außenbahn. Rob Page musste auf Stammkeeper Danny Ward verzichten, dafür hatte er Gareth Bale zur Verfügung. Er wählte ein 5-3-2-System, in dem Bale als Sturmspitze aufgestellt war, aber große Freiheiten genoss und sich auch in anderen Bereichen des Feldes ins Spiel einbrachte.

Konzept der Waliser greift

Österreich hatte von Beginn an das Plus an Ballbesitz, Wales versuchte allerdings, den Ballführenden gezielt einzukreisen – auch schon in der gegnerischen Hälfte. Das sorgte dafür, dass im Rücken in zwei, drei Situationen große Räume entstanden, die aber nur einmal von Österreich gezielt angespielt wurden. Sabitzers kluger Pass auf Baumgartner bedeutete die einzige echte ÖFB-Torchance, der Schuss klatschte allerdings an die Latte und nicht in die Maschen.

Von dieser Situation abgesehen gelang es Österreich in der ersten Hälfte niemals, sich die Waliser so hinzustellen, dass man mit Tempo vertikal in Richtung gegnerisches Tor hätte kommen können. So gab es viel Ballbesitz, aber rein gar nichts, was man damit anfangen konnte.

Wales verstand es gut, Österreich zwar über die Mittellinie zu lassen, dort aber zuzumachen und den Angriff abzudrängen oder von außen in die Mitte zu zwingen, wo die Hausherren selbst Überzahl hatten und die Wege für Österreich nach vorne zustellten. Damit waren die ÖFB-Kicker oft gezwungen, sich wieder nach hinten zu orientieren. Außerdem hielt Wales damit das Tempo des Spiels niedrig.

Auf Österreich abgestimmt

Wales interpretierte das 5-3-2 relativ flexibel, vor allem in der Anfangsphase war Gareth Bale – wie schon bei der EM im Sommer, als Wales wie Österreich das Achtelfinale erreicht hatte – so gut wie überall unterwegs. Auf der rechten Defensivseite stand Connor Roberts gegen den Ball höher als Neco Williams links, wodurch sich situativ eine Viererkette im walisischen Mittelfeld ergab. Roberts konnte so Alaba früher nehmen und Ramsey freimachen, damit dieser gemeinsam mit Bale Richtung Hinteregger gehen konnte, um dessen öffnenden Pässe zu verhindern.

WIlliams links startete dafür eben von weiter hinten, so hatte er etwas Raum vor sich, in dem er Tempo aufnehmen konnte. Seine Vorstöße waren die Hauptquelle von Gefahr, wenn die Waliser den Ball hatten.

Zentrum aufgegeben

Nachdem sich Dragovic und Alaba bei einem Eckball kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit übertölpeln ließen und wiederum Bale das 2:0 schoss, war eine Reaktion gefragt. Diese Reaktion hieß Sasa Kalajdzic (für Laimer) und war Absicht. Ob es auch Absicht war, das schon zuvor wirkungslose Zentrum gänzlich preiszugeben – und Bale hätte in der 63. Minute genau diesen Umstand beinahe zum 3:0 genützt – ist Spekulation. Womöglich war die Überlegung auch: In der Mitte kommen wir eh nicht durch, also warum überhaupt versuchen.

In der 64. Minute jedenfalls hoppelte ein von Rodon abgefälschter Weitschuss von Sabitzer zum 1:2 über die Linie. Österreich spielte danach im 4-4-2 weiter (Sabitzer links, Baumgartner rechts, Arnautovic und Kalajdzic vorne) und wie schon vor dem Anschlusstreffer war im Vorwärtsgang ein noch stärkerer Flügelfokus erkennbar.

Die fehlende Präsenz im Zentrum hätte jedenfalls kaum zwei Minuten nach dem 1:2 beinahe für das 1:3 gesorgt, Linder parierte aber gegen James.

Raus mit der Brechstange

Nachdem ein paar Flankenbälle ohne nennenswerte Wirkung in den walisischen Strafraum gehoben wurden, packte Foda nach 75 Minuten endgültig die Brechstange aus und brachte Weimann und Lazaro für Schlager und Baumgartner. Weimann kam nun über rechts, Lazaro über links, Sabitzer ging ins Zentrum zu Seiwald. Aber letztlich ging es nur darum, die Kugel irgendwie in die Box zu bringen und sich dort zu Schusspositionen zu improvisieren.

Einmal, in der 91. Minute, brannte es tatsächlich nochmal im Strafraum der Waliser, und da war eine unerwartete Weiterleitung des aufgerückten HInteregger und ein etwas wilder Querpass dabei, aber Wales brachte den 2:1-Sieg über die Zeit.

Fazit: Wales ist verdient weiter

Bei der EM hievte Gareth Bale das Team aus Wales mit einem 1:1 gegen die Schweiz und einem Sieg über die Türkei ins Achtelfinale und mehr steht der Truppe von ihrem Potenzial her auch nicht zu. Nur: Damals wie auch in der WM-Qualifikation und in diesem Match gegen Österreich ist es Trainer Rob Page und seinen Spielern gelungen, dieses Potenzial auch auszuschöpfen. Man wusste genau, wie man Österreich beikommen kann und hat diese Spielweise beinahe fehlerfrei exekutiert.

Das mit dem Ausschöpfen des Potenzials bei Österreich ist hingegen so eine Sache, auch in diesem Spiel in Wales. Man hatte nun weiß Gott genug Zeit, sich auf dieses Spiel vorzubereiten, den Gegner zu sezieren, Muster zu erkennen, exakte Strategien zu entwickeln und diese Chance, die einem mit dieser Auslosung zuteil wurde, am Schopf zu packen.

Stattdessen gab es erst eine Stunde lang den selben vorhersehbaren und unkreativen Ballbesitz-Kick wie immer und dann den Holzhammer. Schon in der 32. Minute winkte Sabitzer seinen Kollegen mit sichtbarer Verzweiflung zu, doch endlich aufzurücken und nicht gegen ein Team, das den Ball gar nicht will, mit sechs Mann in der eigenen Hälfte zu bleiben.

Damit läuft der Vertrag von Franco Foda nach dem Benefizspiel für die Ukraine am Dienstag gegen Schottland aus.

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Noch zwei Jahre: So läuft die WM-Quali für 2022 https://ballverliebt.eu/2020/12/18/wm-2022-qatar-qualifikation-weltweit-katar/ https://ballverliebt.eu/2020/12/18/wm-2022-qatar-qualifikation-weltweit-katar/#respond Fri, 18 Dec 2020 09:47:43 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17337 Noch zwei Jahre: So läuft die WM-Quali für 2022 weiterlesen ]]> Am 18. Dezember 2022 wird im Stadion von Lusail, einem Vorort von Katars Hauptstadt Doha, im WM-Endspiel der Weltmeister ermittelt. Nun, exakt zwei Jahre vorher, nimmt die Qualifikation dafür Formen an – coronabedingt etwas später als vorgesehen und mancherorts auch mit einem veränderten Modus.

Hier ein Rundblick, wie es in der Qualifikation für die letzte mit 32 Teams ausgetragene WM in zwei Jahren aussieht.

Europa (13 Teams)

Kontinentalmeister: Portugal (2016, Finale gegen Frankreich)
2018 dabei: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Island, Kroatien, Polen, Portugal, Russland (Gastgeber), Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien

Modus: Zehn Gruppen zu je fünf bzw. sechs Teams, die Gruppensieger sind fix qualifiziert. Die zehn Zweiten sowie die zwei besten verbleibenden Nations-League-Gruppenieger spielen in zwei K.o.-Runden um die drei verbleibenden Plätze.

Kalender: Mit zwei Dreifach-Spieltagen (März und September 2021) sowie zwei Doppel-Spieltagen (Oktober und November 2021) werden die Gruppen durchgepeitscht. Die Playoffs finden im März 2022 statt und werden nicht in Hin- und Rückspielen ausgetragen, sondern in jeweils nur einem Spiel entschieden.

Zu beachten: Die Doping-Sperre für Russland für Weltmeisterschaften und Olympische Spiele wurde zwar halbiert, die WM 2022 fällt aber aller Voraussicht nach noch in den Zeitraum der Sperre. Demnach ist sich Russland als solches für das Turnier in Katar disqualifiziert. Sehr wohl theoretisch möglich ist aber ein Antreten als Mannschaft unter neutraler Fahne, wie das etwa bei Olympia in Pyeongchang 2018 der Fall war.

Hinweis: Die für Sommer 2020 angesetzte EM in zwölf über den ganzen Kontinent verstreuten Städten wurde um exakt ein Jahr verschoben.

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Südamerika (4 oder 5 Teams)

Kontinentalmeister: Brasilien (2019, Finale gegen Peru)
2018 dabei: Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Peru, Uruguay

Modus: Wie üblich treten alle 10 Teams in einer großen Gruppe gegeneinander an. Die Top-4 nach 18 Spieltagen fahren zur WM, der Fünfte spielt im interkontinentalen Playoff.

Kalender: Vor zwei Monaten wurde mit Geisterspielen die Gruppe eröffnet, zwei Doppelspieltage sind bisher absolviert. Im Jahr 2021 werden fünf Doppelspieltage absolviert (März, Juni, September, Oktober, November), Ende Jänner bzw. Ende März 2022 folgen die letzten vier Spieltage.

Zu beachten: Die großen Duelle zwischen Brasilien und Argentinien steigen im März 2021 bzw. Jänner 2022, so wie sich die Dinge bisher entwickeln, dürften diese aber der Kampf um die Plätze vier und fünf keine allzu große Rolle spielen.

Hinweis: Die für Sommer 2020 angesetzte Copa América in Argentinien und Kolumbien wurde, parallel zur EM, um exakt ein Jahr verschoben. Katar und Australien sind diesmal die beiden Gast-Teilnehmer.

Nord- und Mittelamerika (3 oder 4 Teams)

Kontinentalmeister: Mexiko (2019, Finale gegen die USA)
2018 dabei: Costa Rica, Mexiko, Panama

Modus: Die 30 schwächeren Teams spielen eine Vorrunde mit 6 Gruppen zu je 5 Teams. Die in einem Einzeldurchgang (ohne Hin- und Rückspiele!) ermittelten Gruppensieger spielen in K.o.-Duellen um die Teilnahme der Finalrunde mit acht Teams (für diese sind Mexiko, USA, Costa Rica, Jamaika und Honduras gesetzt). Diese wird normal mit Hin- und Rückrunde gespielt, die Top-3 sind für die WM qualifiziert, der Vierte spielt im interkontinentalen Playoff.

Kalender: Die Vorrunden-Gruppen werden im März bzw. Juni 2021 absolviert, direkt im Anschluss folgen ebenso im Juni 2021 die Entscheidungsspiele um den Finalrunden-Einzug. Diese Finalrunde wird mit vier Dreifach-Spieltagen und einem Doppel-Spieltag von September 2021 bis März 2022 stattfinden.

Zu beachten: Nach dem peinlichen Scheitern in der WM-Quali für 2018 wurde in den USA ein radikaler Generationswechsel vollzogen, es sind kaum noch eine Handvoll Spieler mit mehr als 25 Länderspiel-Einsätzen übrig.

Hinweis: Ursprünglich wollte die CONCACAF die zuvor übliche Finalrunde mit sechs Teams zu Beginn absolvieren (die Besetzung dieser sollte über das FIFA-Ranking erfolgen) und allen anderen lediglich nur das Recht einräumen, einen eigenen Cup zu absolvieren, dessen Sieger gegen den Finalrunden-Vierten ein K.o.-Duell um einen Platz im internationalen Playoff absolvieren sollte. Da durch Corona das ganze Jahr 2020 (und damit sechs der zehn geplanten Toprunden-Spieltage sowie die komplette Gruppenphase der Lower-Seeds) ins Wasser fiel, wurde diese Idee zumindest für 2022 gestrichen

Afrika (5 Teams)

Kontinentalmeister: Algerien (2019, Finale gegen Senegal)
2018 dabei: Ägypten, Marokko, Nigeria, Tunesien, Senegal

Modus: Zunächst spielten die schwächsten 28 Teams in K.o.-Duellen um 14 Plätze in der Hauptrunde. In dieser gibt es 10 Gruppen zu je 4 Teams. Die zehn Gruppensieger spielen dann wiederum in fünf K.o.-Duellen um die fünf WM-Tickets.

Kalender: Die sechs Spieltage der Hauptrunde werden von Mai bis Oktober 2021 ausgetragen, die entscheidenden Playoffs sind für November 2021 angesetzt.

Zu beachten: Die meisten Gruppen sehen relativ klar aus, mit einem deutlich zu favorisierenden Team. Ausnahmen bilden hierbei die Gruppe mit Kamerun und Côte d’Ivoire und jene mit Ghana und Südafrika, die jeweils zwei namhafte Teams beinhalten, sowie jene mit Mali und dem aufstrebenden Uganda.

Hinweis: Der für Jänner 2021 angesetzte Afrikacup in Kamerun ist um ein Jahr verschoben worden. Die coronabedingt unterbrochene Qualifikation für dieses Turnier wird im März 2021, vor Beginn der WM-Quali-Hauptrunde, vollendet.

Asien (4 oder 5 Teams)

Kontinentalmeister: Katar (2019, Finale gegen Japan)
2018 dabei: Australien, Iran, Japan, Saudi-Arabien, Südkorea

Modus: Nach einer K.o.-Vorrunde der 12 schwächsten Teams wird derzeit eine Zwischenrunde mit acht Gruppen zu je fünf Teams absolviert. Die Gruppensieger und die vier besten Zweiten erreichen die Finalrunde mit zwei Gruppen zu je sechs Teams. Die Sieger und Zweiten dieser beiden Gruppen qualifizieren sich für die WM, die beiden Dritten spielen um einen Platz im interkontinentalen Playoff.

Hinweis: Da diese Zwischenrunde auch als Qualifikation für den nächsten Asien-Cup dient, spielt WM-Gastgeber Katar mit – in der Finalrunde, die nur für die WM-Quali herangezogen wird, nicht. Sollte sich Katar sportlich für die Finalrunde qualifizieren (wonach es aussieht), würde der fünfbeste Zweite stattdessen nachrücken.

Kalender: Die Zwischenrunde hat im September 2019 begonnen und steht coronabedingt seit einem Jahr still. Im März und Juni wird die Zwischenrunde beendet, die Finalrunde ist für den Zeitraum von September 2021 bis März 2022 angesetzt. Das Duell der Gruppendritten wird, weil die Zeit ausgeht, in nur einem Spiel im Juni 2022 unmittelbar vor dem interkontinentalen Playoff ausgetragen.

Zu beachten: Große Namen wie vor allem China (mit der finanzkräftigen Liga) und der Iran (der mit Persepolis Teheran einen Asien-CL-Finalisten stellt) haben sich im Herbst 2019 schon ziemlichen Druck erspielt, auch Südkorea und Saudi-Arabien haben schon zweimal Punkte gelassen. Sie alle sollten es noch schaffen, zumindest als Zweite durchzukommen

Ozeanien (0 oder 1 Team)

Kontinentalmeister: Neuseeland (2016, Finale gegen Papua-Neuguinea)
2018 dabei: keiner (Neuseeland im Playoff gegen Peru gescheitert)

Modus: Die 11 Teams werden in zwei Gruppen gelost, die in einem einzelnen Durchgang jeweils an einem zentalisierten Austratungsort gespielt werden. Die Top-2 jeder Gruppe kommen in die K.o.-Phase mit Halbfinale und Finale, wo jeweils in Hin- und Rückspiel der Teilnehmer am interkontinentalen Playoff ermittelt wird.

Teilnehmer: Neuseeland, Salomonen, Neukaledonien, Tahiti, Fidschi, Vanuatu, Papua Neuguinea, US-Samoa, Westsamoa, Tonga, Cook-Inseln. Datum für die Auslosung steht noch nicht fest.

Kalender: Die beiden Gruppen werden werden im Juni 2021 gespielt, die beiden K.o.-Runden im September bzw. Oktober 2021.

Hinweis: Die coronabedingte ersatzlose Streichung des OFC-Cups, der üblicherweise Teil des Quali-Prozesses ist, machte eine Änderung des Modus notwendig. Bei diesem Kontinental-Bewerb nehmen normalerweise acht Teams teil, weswegen die OFC-Cup-2020/WM-2022-Quali ursprünglich mit der Qualifikations-Runde der vier schwächsten Teams starten hätte sollen.

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Der Fußball ist auch im Geisterhaus ganz lebendig (DAS COMEBACK) https://ballverliebt.eu/2020/06/02/der-fussball-ist-auch-im-geisterhaus-ganz-lebendig-das-comeback/ https://ballverliebt.eu/2020/06/02/der-fussball-ist-auch-im-geisterhaus-ganz-lebendig-das-comeback/#respond Tue, 02 Jun 2020 18:26:46 +0000 Der Fußball ist zurück, und damit auch wir! Zweieinhalb Wochen nach dem Start in Deutschland und mit dem Re-Start in den anderen großen Ligen vor der Tür, sprechen Tom und Phil über die ersten Geisterspiel-Erkenntnisse. Wie komisch fühlt es sich an? Ist die sportliche Qualität der Spiele womöglich sogar besser? Und gibt es auch Teams, die speziell von der Null-Kulisse benachteiligt werden?

Außerdem auf dem Spielplan: Franco Fodas Vertragsverlängung und die realpolitische Realität dahinter, die Causa LASK in der Bundesliga und ein kleiner Ausblick darauf, was der verzögerte Saisonschluss für 2020/21 und eventuell sogar in Richtung WM 2022 bedeuten kann.

Anmerkung von Tom: Dass die Info mit dem 12-Punkte-Abzug für den LASK vor der Punkteteilung, die ursprünglich in den Medien zu lesen war, vom Senat 1 der Bundesliga als falsch dementiert wurde, hat sich bis zu mir nie durchgesprochen. Mein Fehler. Würde der Grunddurchgang gewertet werden, hätte der LASK tatsächlich ebenfalls 6 Punkte verloren. 

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Europa hat das Ende der Blatter-FIFA in der Hand https://ballverliebt.eu/2015/02/26/europa-hat-das-ende-der-blatter-fifa-der-hand/ https://ballverliebt.eu/2015/02/26/europa-hat-das-ende-der-blatter-fifa-der-hand/#respond Thu, 26 Feb 2015 13:42:04 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=10871 „Die UEFA kann zwar Sepp Blatters Wiederwahl zum FIFA-Präsidenten und die WM in Katar 2022 nicht verhindern, wohl aber den Weltverband selbst existenziell bedrohen“. Wie die Blatter-FIFA fallen könnte, das beschreibe ich drüben beim Standard.

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Logisch und mutig, so oder so https://ballverliebt.eu/2010/12/02/logisch-und-mutig-so-oder-so/ https://ballverliebt.eu/2010/12/02/logisch-und-mutig-so-oder-so/#respond Thu, 02 Dec 2010 17:13:04 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=3409 Logisch und mutig, so oder so weiterlesen ]]> Die letzte große Vergabezeremonie der Ära Blatter ist also vorbei – Russland und Katar haben erwartungsgemäß die Zuschläge für die WM-Endrunden 2018 bzw. 2022 bekommen. Für die einen ein logischer und nachvollziehbarer Schritt, für andere ein Skandal, der nur auf massiver Bestechung fußen könne. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Keine Frage: Die Entscheidung, die Endrunden genau an diese beiden Länder zu vergeben, hat natürlich in erster Linie sportpolitische Gründe. In beiden Regionen hat es noch nie eine Fußball-WM gegeben, beides sind wirtschaftliche Wachstumsmärkte. Die beiden Länder sind sich einerseits gleich, andererseits unterscheiden sie sich aber auch massiv.

Die Russen haben es in ihrer Präsentation herausgehoben: Zehn Endrunden haben bislang in Westeuropa stattgefunden, noch keine einzige östlich des früheren Eisernen Vorhangs – also haben die Russen durchaus mit Recht darauf gepocht, nun einfach mal dran zu sein. Auch, wenn es noch viel zu tun gibt, vor allem infrastrukturell, ist die Entscheidung für diese Bewerbung für die FIFA ein gute Spagat zwischen dem Betreten von lukrativem Neuland und relativer Planungssicherheit – wenn man bedenkt, was für Sorgen die WM von 2014 in Brasilien derzeit macht. Die Wege zwischen den Stadien sind natürlich groß, 1994 in den Staaten waren sie aber noch um einiges größer.

Da machte es auch nichts, dass die Präsentation der russischen Bewerbung recht lieblos und kühl wirkte; die Fäden waren da schon längst gezogen. Ja, England hätte mit der Aktion „Football United“ die größere Nachhaltigkeit präsentiert und zeigte sich deutlich warmherziger als die Konkurrenz. Aber letztlich konnte das das wirtschaftliche Potenzial, das die Russen in die Waagschale geworfen haben, nicht kompensieren. Die jüngsten Aufdeckungen britischer Journalisten (so wichtig sie auch sind) und die Erinnerung an erschreckend leere Stadien bei der Euro96 haben sicher nicht geholfen.

Der Zuschlag für Katar 2022 ist einerseits kühn und abenteuerlich, andererseits aber auch wiederum mit sehr geringem Risiko und großem wirtschaftlichem Potential verbunden. Die Tatsache, dass praktsich alle Stadien in einem Umkreis von 30 Kilometern stehen werden, birgt eine riesige logistische Herausforderung für ein so kleines Land wie Katar. Der Nahe Osten ist für die FIFA aber ein extrem wichtiger Markt, den es zu erschließen gilt – und die WM ist für Katar eine Chance, sich auch für Bereiche zu empfehlen, die nicht primär mit dem Handel zu tun haben.

Zudem hat die Idee, die hypermodernen (und gekühlten) Stadien nach der WM in Entwicklungsländer zu bringen, um dort Infrastruktur aufzubauen, den FIFA-Granden sicherlich gefallen: Nachhaltigkeit und Stimmen kleinerer Länder, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Generell ist die Entscheidung für Katar eine logische. Auch, weil sie eben nicht nur auf den hervorragenden finanziellen Möglichkeiten basiert – Naher Osten, günstige Zeitzone – sondern auch, weil das generelle Konzept ein sensationelles sein dürfte und von der technischen Kommission mit absoluten Bestnoten ausgezeichnet wurde.

So oder so, bei aller – teils berechtigter, teils aber auch überzogener Kritik – kann man sich bei beiden Ländern zumindest in einem Punkt sicher sein: Ohne ein schlüssiges Konzept ist die beste Lobbying-Arbeit fruchtlos. Es ist also davon auszugehen, dass beide Endrunden gut funktionieren werden.

Immerhin.

(phe)

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Die WM 2022 geht an… Australien? https://ballverliebt.eu/2010/12/02/die-wm-2022-geht-an-australien/ https://ballverliebt.eu/2010/12/02/die-wm-2022-geht-an-australien/#respond Thu, 02 Dec 2010 11:49:18 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=3405 Die WM 2022 geht an… Australien? weiterlesen ]]> Eine WM am fünften Kontinent – warum nicht? Olympia in Sydney 2000 hat gezeigt, was für stimmungsvolle Events die Australier auszurichten im Stande sind. Und auch, wenn diese Bewerbung nicht der Top-Favorit ist, eine ernst zu nehmende Option ist sie in jedem Fall.

Fußball und Australien – dass das geht, wurde in den letzten Jahren immer deutlicher. Der logische nächste Schritt ist nun natürlich das Bestreben, auch selbst erstmals eine WM-Endrunde abzuhalten. Und Städte wie Sydney und Melbourne eignen sich ja eigentlich optimal. Wäre da nicht diese Sache mit der Zeitverschiebung! Das hat die in ähnlicher geographischer Breite ausgetragene WM von 2002 gezeigt. Das zeigt auch die Tatsache, dass Formel-I-Zampano Ecclestone den australischen Grand Prix steichen möchte, falls der Veranstalter nicht der europäischen Zeit entgegen kommt. Es ist dies das große Manko einer ansonsten eigentlich sehr viel versprechenden Bewerbung.

Hier würde gespielt
Melbourne – Cricket Ground | 100.000
Sydney – Olympic Stadium | 83.500
Perth – Perth Stadium | 60.000
Brisbane – Lang Park | 52.500
Adelaide – Adelaide Oval | 48.000
Sydney – Football Stadium | 45.000
Geelong – Kardinia Park | 44.000
Newcastle – Int’l Stadium | 42.000
Sydney – Blacktown Stadium | 41.000
Townsville – Willows Stadium | 40.000
Canberra – Canberra Stadium | 40.000
Gold Coast – Carrara Stadium | 40.000

Das Team des Gastgebers
In den letzten Jahren hat sich Australien zu einer Mannschaft entwickelt, die sich auf der Bühne einer WM zumindest recht ordentlich präsentieren kann. Durch den Wechsel in den asiatischen Kontinentalverband wurde zudem sichergestellt, dass die „Socceroos“ auch in den nächsten Jahren nicht ernsthaft um eine Teilnahme zittern müssten. Der Boost einer Heim-WM würde dem Fußball am fünften Kontinent zusätzlich einen Schub verleihen – ein gutes Abschneiden des Gastgebers ist nicht unrealistisch.

Positiva
– In diesem Teil der Welt fand noch nie eine WM-Endrunde statt.
– Sydney 2000 (Olympia) und Melbourne 2006 (Commonwealth Games) waren herausragende Volksfeste.
– Die meisten Stadien existieren bereits oder bedürfen nur geringer Nachbesserungen.
– Das Klima – die WM würde im australischen „Winter“ stattfinden, wodurch die Hitze kein Thema wäre.

Negitiva
– Mit den Unterbringungsmöglichkeiten hapert es noch ein wenig.
– Die Zeitzone ist weder für Europa noch für Amerika optimal. Einbußen drohen.
– Die zum Teil riesigen Entfernungen zwischen den Austragungsorten, vor allem nach Perth, bedingen Abhängigkeit vom Luftverkehr.

Chancen
Australien ist nicht chancenlos. Die FIFA vergibt Endrunden gerne auch so ein wenig nach dem Prinzip „Bildungsauftrag“, und da kommt hinter dem Favoriten Katar gleich die Bewerbung vom fünften Kontinient. Die weltoffenen Australier sind zudem bekannt dafür, solche Veranstaltungen zu riesigen Volksfesten werden zu lassen. Wenn da nicht die großen Bedenken bezüglich der Zeitzone wären…

und außerdem…
…wäre eine WM Down Under eine gute Gelegenheit, der Welt die Unterschiede zwischen dem weltoffenen Australia und dem, nun ja, weniger weltoffenen Austria klar zu machen. Wenn das kein gutes Omen ist!

(phe)

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Die WM 2022 geht an… Katar? https://ballverliebt.eu/2010/12/02/die-wm-2022-geht-an-katar/ https://ballverliebt.eu/2010/12/02/die-wm-2022-geht-an-katar/#comments Thu, 02 Dec 2010 08:52:08 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=3398 Die WM 2022 geht an… Katar? weiterlesen ]]> Es klingt wie ein Märchen – aber es kann wahr werden: Der Wüstenstaat Katar, so groß und so viele Einwohner wie das Bundesland Oberösterreich, möchte die WM 2022 austragen. Mit 12 Stadien, bei denen „hypermodern“ ein Hilfsausdruck ist. Mit aggresivem Lobbying. Und mit ganz vielen Petro-Dollars.

Die Bewerbung aus dem kleinen Wüstenstaat geht als haushoher Favorit in die Abstimmung – aus praktisch allen Gründen, die nichts mit der sportlichen Lage des Nationalteams zu tun haben. Es wäre die erste globale Großveranstaltung überhaupt auf der arabischen Halbinsel, die vor wirtschaftlicher Macht ja nur so strotzt. Die Scheichs haben sich nun dafür entschlossen, auf die Fußball-WM loszugehen – und das mit voller Kraft. Es wäre in jedem Fall eine einzigartige WM, mit zehn Stadien in einem Umkreis von gut 30 Kilometern, klimatisierten Arenen um der brütenden Hitze entgegen zu wirken, und mit einem guten Plan, um dem Problem der nicht vorhandenen lokalen Nachnutzung umzugehen: Die meisten Teile der Stadien werden nach der WM in Entwicklungsländer gebracht…

Hier würde gespielt
Losail – Iconic Stadium | 86.000
Doha – Khalifa | 70.000
Doha – Sports City | 47.500
Al-Shamal – Al-Shamal Stadium | 45.500
Al-Khor – Al-Khawr Stadium | 45.000
Al-Wakrah – Al-Wakrah Stadium | 45.000
Um-Slal – Um-Slal Stadium | 45.000
Doha – Education City | 45.000
Doha – Doha Port | 45.000
Doha – Al-Gharafa | 44.500
Al-Rayyan – Al-Rayyan | 44.500
Doha – Qatar University | 43.500

Das Team des Gastgebers
Katar ist, was das Sportliche angeht, ein absoluter Fußballzwerg. Nicht mal in der Asien-Gruppe, in der die potente Konkurrenz ja nicht extrem dicht ist, kann das derzeit von Senegals 2002er-Trainer Bruno Mestu betreute Team nicht einmal an einer erfolgreichen Qualifikation schnuppern. In anderen Sportarten, wie etwa der Leichtathletik, kaufte man mit einigem Erfolg Sportler aus anderen Ländern ein – dem hat die FIFA aber schon einen Riegel vorgeschoben. So dümpelt das Team jenseits von Platz 100 in der Weltrangliste und wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr als Kanonenfutter.

Positiva
– Finanzierung ist kein Problem – Geld spielt keine Rolle.
– Die Stadien. Eines moderner als das andere, architektonisch absolute Weltklasse.
– Die Idee, weite Teile der Stadien nach der WM in Entwicklungsländer zu verfrachten, kommt bei der FIFA sehr gut an.
– Ebenso wie das Konzept einer Athletenstadt nach dem Vorbild Olympischer Dörfer.
– Von allen Kanidaten ist die Zeitverschiebung zum wichtigen europäischen Markt noch am Geringsten (zwei Stunden).
– Hinter den Kulissen ist, wie man hört, die Lobby-Arbeit weit gediehen.

Negitiva
– Die Hitze! 40 Grad im Schatten sind das Minimum – selbst in den klimatisierten Stadien wird’s heiß.
– Die Kleinheit des Landes. Zehn der zwölf Stadien befinden sich in einem Umkreis von nur 30 Kilometern. Logistisch eine extreme Herausforderung.
– Leere Ränge sind vorprogrammiert – Katar hat keine 2 Millionen Einwohner.
– Sportlich ist der Gastgeber nicht konkurrezfähig.

Chancen
Katar gilt als der ganz große Favorit – es wäre  eine Überraschung, sollte eine andere Bewerbung den Zuschlag erhalten. Zu erfolgreich dürfte das Lobbying gewesen sein; zu verlockend die wirtschaftliche Power der Region, die noch nie ein solches Ereignis ausrichten durfte; zu überzeugend das Konzept, zu sensationell die Pläne für die Stadien.

und außerdem…
…könnte Blatter in Katar aufgrund der kurzen Wege wohl tatsächlich bei jedem Spiel dabei sein und Beckenbauers Rekord von 2006 brechen. Wenn das kein gutes Omen ist!

(phe)

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