Werner Gregoritsch – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Sun, 18 Nov 2018 11:39:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 U21-EM-Playoff: Österreich gerät in Griechenland in den Vorteil https://ballverliebt.eu/2018/11/16/hinspiel-im-u21-em-playoff-oesterreich-griechenland/ https://ballverliebt.eu/2018/11/16/hinspiel-im-u21-em-playoff-oesterreich-griechenland/#respond Fri, 16 Nov 2018 17:53:55 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=15399 U21-EM-Playoff: Österreich gerät in Griechenland in den Vorteil weiterlesen ]]> Österreich steht nach einem 1:0-Sieg in Griechenland vor dem erstmaligen Erreichen in die U21-EM-Endrunde. Das Ergebnis schmeichelt der Leistung, stören wird das nachträglich niemanden.

Beide Teams liefen in einem 4-4-1-1/4-2-3-1 auf. Österreich ließ die Griechen im strömenden Regen in Saloniki von Beginn nicht zu Chancen kommen, hätte seinerseits aber Möglichkeiten zur Führung gehabt. Die beste Chance war eher eine Zufallsproduktion, als ein Ausputzer an Baumgartner abprallte und die Stange traf. Aber auch Danso verzog eine Chance nach 10 Minuten mit einem etwas zu hohen Schuss.

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Der Augsburger, der im Klubleben bisher als Innenverteidiger arbeitete aber zuletzt bei einem Kurzeinsatz wie auch hier als Achter eingesetzt wurde, spielte auffällig und war im Offensivspiel oft eingebunden. Mit Posch und Lienhart stehen Werner Gregoritsch bereits zwei für dieses Level starke Innenverteidiger zur Verfügung. Maximilian Wöber von Ajax fehlte ja gesperrt in diesem Hinspiel.

Die Null soll stehen

Die Österreicher spielten nach einer guten Anfangsphase strategisch verhalten und wollten spürbar vor allem kein Gegentor einstecken (anders als gestern beim A-Team gegen Bosnien genügte das vorerst ja). Sie attackierten ihre Gegner in der Regel in der Mitte des Feldes – nicht hoch, aber auch nicht zu tief stehend. Vor allem Pässe ins Mittelfeldzentrum sollten unterbunden werden. Das ging lange gut. Abgesehen von einer etwas chaotischen Szene, in der ein 30-Meter-Heber am Obernetz landete, kamen die Griechen erst nach 41 Minuten erstmals gefährlich vor das Tor.

Dann aber dafür kurz darauf gleich nochmal. Beide Mal gelang ein diagonaler Pass hinter die ÖFB-Außenverteidiger, wo die Flügel in Räume stießen konnten.  Die Pause kam im stärker werdenden Regen aus österreichischer Sicht nicht zu früh.

Nervosität nimmt zu

Die Griechen wechselten (Lamprou kam positiongetreu für Chatzigiovanis) aber am von vielen kleinen Fouls geprägten Spiel änderte sich dadurch nur wenig. Offensiv war nicht viel Konstruktives seitens der Gäste zu erkennen, die den Griechen wohl nun bewusst viel mehr vom Ball ließen aber überhaupt keine Umschaltmomente für den Konter erzeugen konnten. Ab einem gewissen Punkt war schwer zu sagen, ob vor allem die Gregoritsch-Truppe hier nicht mehr tun wollte oder nicht mehr tun konnte.

Jakupovic ersetzte nach einer Stunde Grbic, der sich beim Zustellen der Pässe offenbar müde gelaufen hatte. Kurz darauf brachten die Griechen Kotsoupolos für Androutsos.

Wechsel in der Formation

Beide Wechsel änderten nicht an der Grundformation und an der Tendenz, dass sich die Österreicher immer weiter hinten reindrücken ließen und den Gastgebern mit Fouls und bei Eckbällen immer wieder die Chance gaben, den Ball in den Strafraum zu schlagen. Auch ansonsten häuften sich die Fehler und Unachtsamkeiten unter dem zunehmenden griechischen Druck.

In der 68. Minute rettete Alexander Schlager bei einer riesigen Chance der Griechen den Rückstand. Dann nahm Gregoritsch den anscheinend müde gewordenen Danso vom Platz und brachte Dominik Baumgartner (wieder positionsgetreu).

Als Österreich das Zentrum und Spiel dadurch doch endlich wieder etwas besser in den Griff bekam und endlich auch wieder in der Gegnerhälfte auftauchte, änderte der letzte Wechsel bei den jetzt ebenfalls nicht voll bei vollen Kräften agierenden Griechen dann inhaltlich doch noch ein wenig. Zehner Bouzoukis wurde durch den zweiten Vollstürmer Kampetsis ersetzt.

Führung aus dem Nichts

Ein Versuch von Trainer Nikopolidis, bloß: Unmittelbar danach ging Österreich mit 1:0 in Führung. Jakupovic köpfelte nach einer Ecke eigentlich nicht besonders gefährlich aus lange Eck, aber der Hoffenheimer Posch irritierte mit seinem Eingreifen und seiner leichten Streifberührung den Keeper ausreichend, damit der Ball im Netz landete (84.). Das Auswärtstor war geglückt. Den Griechen viel darauf hin nichts ein, die Österreicher liefen nun doppelt motiviert. Kvasinas Einwechselung für Lovric in der 91. Minute sollte natürlich wie manch Wehwehchen nur noch Zeit von der Uhr nehmen.

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Fazit

Österreich steht mit einigem Glück vor dem Rückspiel so knapp wie zuletzt 2008 davor, bei einer U21-Europameisterschaft teilzunehmen. Vielleicht reicht es diesmal. Wichtig wäre dafür, aus dem Fehler von damals zu lernen, als die Angst vor der eigenen Courage eine zum Greifen nahe Quali vermurkste. Eine Leistungssteigerung gegenüber heute würde die Mission erleichtern. Und viel Unterstützung beim Rückspiel am Dienstag in St. Pölten sicher auch.

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WM-Aus für Österreich: Bleibt Koller? Oder wer kommt sonst? https://ballverliebt.eu/2017/09/07/wm-aus-fuer-oesterreich-bleibt-koller-oder-wer-kommt-sonst/ https://ballverliebt.eu/2017/09/07/wm-aus-fuer-oesterreich-bleibt-koller-oder-wer-kommt-sonst/#comments Thu, 07 Sep 2017 21:07:10 +0000 Man hat ja schon fast vergessen, wie sowas ist. Drei Runden vor Ende einer Quali die Hoffnung verloren zu haben. Ein österreichisches Nationalteam zu sehen, das sich kaum aufraffen kann, gegen Georgien noch zu spielen. Marcel Koller hat uns das fast sechs Jahre lang erspart. Aber natürlich folgt auf diese Zustände eine Trainerdebatte und es ist noch unklar: Bleibt Koller? Oder wer steht zur Debatte, wenn er bleibt? Die Crew unterhält sich über Namen, die in den Medien fallen, das Für und Wider von österreichischen Lösungen und den Realismus hinter so manchem internationalen Namen.

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Credits: Intro-Soundkomposition von Ballverliebt.eu mit Sounds von paulw2k, Wanga, CGEffex. Swoosh von GameAudio. Background von orangefreesounds

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Werner Gregoritsch und die österreichische Jugendlüge https://ballverliebt.eu/2008/05/11/werner-gregoritsch-und-die-famose-oesterreichische-jugendluege/ https://ballverliebt.eu/2008/05/11/werner-gregoritsch-und-die-famose-oesterreichische-jugendluege/#respond Sun, 11 May 2008 16:15:05 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=153 Werner Gregoritsch und die österreichische Jugendlüge weiterlesen ]]> Heute schlage ich die Kleine Zeitung auf un lese ein Interview mit dem KSV-Trainer Werner Gregoritsch, wo er Folgendes zum heimischen Nachwuchs sagt:

Was fehlt unseren Fußballern im Vergleich zu den Weltstars?
Werner Gregoritsch: Unsere Kicker sind in Marzipan gehüllt. Bis zur U16 können wir mit Holland oder Italien mithalten. Dann vergessen wir auf die Ö-Stricherl und tun nur fördern statt fordern. Wir geben den Jungen zu viel Geld, dann sind sie satt und müde. Ein Rooney oder Ronaldo verdient 300.000 oder 500.000 Pfund pro Woche, aber am Wochenende marschieren sie wie die Teufel. (Kleine Zeitung, 11.5.2008)

[ad#bv_test]Die alte österreichische Lüge. Sie lebt und lebt und lebt und lebt…

Auch ein Jahr nachdem die heimische U20 (von wegen U16) Weltmeisterschaftsvierter wurde (aus deren Mitte viele gar nicht oder erst lange nach dem Extrembeweis der eigenen Fähigkeiten in den heimischen Profibetrieb integriert wurden). Für Leute wie Gregoritsch sind die Nachwuchsspieler daran selbst schuld. Alle als kollektiv in Marzipan eingehüllte Krösuse ohne Herz!

Übrigens: Sämtliche aus dem (über die Steiermark hinaus bewunderten) eigenen Jugendmodell stammenden Spieler im KSV-Kader haben in der vergangenen Saison zusammen weniger als 3% aller Einsätze (als Einsatz gilt auch, dass ein Spieler in der 89. eingewechselt wurde) ausgemacht.

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