Serie A – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Wed, 14 Jul 2021 21:11:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Was uns die EM 2021 gezeigt hat: Die große Abschluss-Bilanz https://ballverliebt.eu/2021/07/13/was-uns-die-em-2021-gezeigt-hat-die-grosse-abschluss-bilanz/ https://ballverliebt.eu/2021/07/13/was-uns-die-em-2021-gezeigt-hat-die-grosse-abschluss-bilanz/#comments Tue, 13 Jul 2021 20:59:04 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17697 Was uns die EM 2021 gezeigt hat: Die große Abschluss-Bilanz weiterlesen ]]> Die zweite EM mit 24 Teams ist vorüber, Italien hat sie gewonnen und es waren unerwartet viele attraktive Spiele dabei. Ein Turnier, dass vor Beginn „niemand so ganz dringend gebraucht hat“, wurde zu einer flotten Angelegenheit, von der man such – sportlich betrachtet, denn volle Stadien wirken in Corona-Zeiten immer noch befremdlich bis beklemmend – gerne mitreißen ließ.

Und was hat uns dieses Turnier gelehrt? Hier unsere gewohnte Abschluss-Bilanz.

Offensive sorgt für attraktive Spiele

142 Tore. Nach der historisch zähen EM vor fünf Jahren folgte nun die torreichste, seit sie 1980 als echtes Endrunden-Turnier ausgetragen wird. Und das nach einer super-vollgepackten Saison, in der die gleiche Anzahl Spiele in ein bis zwei Monaten weniger Zeit durchgepeitscht worden war. Was ist da los?

Banal gesagt: Der Nationalteam-Fußball folgt tendenziell dem Klubfußball. Die Ausschläge sind wegen der geringen Sample Size größer, aber die Tendenz bleibt. In den großen vier Ligen ist die Zahl der Tore pro Spiel von 2,72 (2001) bis auf die Marke von 2,49 (2007) gesunken, ehe sie bis 2017 wieder auf 2,84 hochschnellte – seither pendelt die Zahl zwischen 2,7 und 2,8.

Bei den Großturnieren war der Höhepunkt 2000 mit 2,74 bis zur Trendwende 2010 mit 2,27 gesunken, seither geht sie wieder nach oben – bis eben nun auf 2,78. Es gab einen Ausschlag nach oben (2014 mit 2,67) und einen nach unten (2016 mit 2,12). Ob die Tatsache, dass nach einem ganzen Jahr mit Geisterspielen wieder Zuseher in den Stadien waren und die Spieler womöglich dadurch animiert wurden, müsste man psychologisch untersuchen. Fix ist jedenfalls, dass die Anzahl der Tore in der Corona-Saison 2020/21 in den großen Ligen gegenüber der letzten komplett „normalen“ Saison 2018/19 etwas geringer geworden ist (in England -0,13 und in Spanien -0,08 und in Deutschland -0,15)

Einzige Außnahme: Italien (+0,38).

Der Europameister: Auf fruchtbarem Boden

Der Quantensprung, den die Serie A bei den Toren in der Liga seit der verpassten WM-Teilnahme 2018 gemacht hat, ist zu einem großen Teil auf die konsequente Offensivausrichtung von Atalanta und Sassuolo zurückzuführen. Von dem Plus von 146 Toren pro Saison ligaweit seit 2018 sind alleine die Teams von Gian Piero Gasperini und Roberto de Zerbi für 68 verantwortlich.

Zwar waren kaum Spieler dieser Klubs ernsthaft an der italienischen EM-Kampagne beteiligt – im Grunde nur Berardi und Locatelli von Sassuolo – aber dieser Trend zu mehr Offensive wurde von Mancini nur allzu gerne aufgegriffen. Es ist nicht so, dass das mit vergangenen Spielergenerationen nicht auch möglich gewesen wäre. Aber dieser Kulturwandel, der sich in Italien in den letzten Jahren vollzogen hat, sorgte dafür, dass die angriffigere, kreativere Spielweise auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Die Squadra Azzurra ist nach dem Finale bereits seit 34 Spielen ungeschlagen.

Finale: Italien – England 1:1 n.V und 3:2 i.E.

Der Pool an Spielern wird zwar immer kleiner – von 70 Prozent Einsatzzeit für Italiener in der Serie A in der Saison 2005/06 (vor dem WM-Titel) über 41 Prozent im Jahr 2017 (als das WM-Ticket vergeben wurde) ist der Anteil nun auf 33 Prozent geschrumpft. Aber die nachrückenden Spieler, die in Frage kommen, sind von ansprechender Qualität: Alleine bei den letzten drei U-21-EM-Turnieren, bei denen Italien immer dabei war, sind bereits neun nun Europameister geworden (und es wären zehn, wenn nicht Pellegrini coronabedigt im letzten Moment aus dem Kader gestrichen worden wäre).

Der Erfolg von Italien ist kein Zufall und Italien sollte auch mit der nun nachgekommenen Generation – Leute wie Tonali und Zaniolo sind auch noch in der Hinterhand – eine gute Rolle spielen können. Nur: Auf allzu breiten strukturellen Füßen steht er immer noch nicht.

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Comeback der Außenspieler

Überhaupt hat sich die Spielanlage der Teams gegenüber 2016 massiv verändert. Damals war man unter dem Eindruck der gerade abgeflauten Pressingwelle der frühen 2010er-Jahre, die buchstäblich müde Beine bekommen hat und auf Nationalteam-Ebene auch schwierig zu implementieren war. So setzten 2016 viele Teams auf Mannorientierungen im Mittelfeld und daruf, die Spielgestalter im Zentrum – von Modric über Iniesta bis Krychowiak – aus der Gleichung zu decken. Auch bei der WM 2018 waren die Außenverteidiger eher Mitläufer ohne entscheidende Rolle im Aufbauspiel.

Die zunehmende Knubbelung im Zentrum machte die Außenspieler nun aber wieder wichtiger. Leonardo Spinazzola bei Italien, Joakim Mæhle bei Dänemark, Kimmich und Gosens bei Deutschland, Luke Shaw bei England, Andy Robertson bei Schottland, Steven Zuber bei der Schweiz: Sehr viele Mannschaften trugen ihre Angriffe über die Seiten vor, vornehmlich über die linke.

Fröhliche Urständ der Fünferkette

Das geht auch mit dem Umstand einher, dass zehn der 24 Teams quasi Vollzeit eine Dreier-/Fünferkette in der Abwehr gespielt haben, drei weitere zumindest zeitweilig. Zum Vergleich: Bei der WM 2018 in Brasilien waren es nur vier von 32 Teams, davon zwei aus Europa – Belgien und England. Und selbst in der im Jahr 2019 gespielten EM-Quali setzten nur 22 Prozent der Teams vornehmlich auf eine solche Abwehr-Formation: Albanien, Aserbaidschan, Belgien, Estland, Färöer, Israel, Kasachstan, Malta, Moldawien, Nordmazedonien, Schweiz und Zypern. Also zumeist nicht gerade die Creme de la Creme.

Nun war es aber eben bei der EM so, dass es einen Weg nach vorne geben musste, ohne durch das dichte Zentrum zu kommen. Die Benützung von Wing-Backs neben einer Dreier-Kette im Zentrum bietet den bekannten Vorteil, dass diese höher schieben können und weniger akut in der Defensive ihre Aufgaben verrichten müssen. Zudem werden klassische Außenverteidiger in Viererketten-Systemen nach hinten gedrückt.

Der Deal, den man mit einem Wingback-System eingeht, ist das Fehlen eines Spielers entweder im Mittelfeld-Zentrum oder im Zehnerraum. Für viele Trainer bei dieser EM war das aber ein Umstand, den sie in Kauf genommen haben. Diese Herangehensweise hatte auch eine Folge, die sehr auffällig war:

Die vielen Eigentore

Elf Eigentore – das sind mehr, als in allen bisherigen EM-Endrunden zusammen. Sieht man sich diese genauer an, erkennt man aber ein klares Muster: Sieben davon sind aus Stanglpässen entstanden, welche der Verteidiger vor einem Stürmer in seinem Rücken vergeblich zu klären versuchte.

Das ist kein Zufall, denn solche Spielzüge sah man sehr häufig. Rund 25 Prozent aller Tore fielen aus Stanglpässen und Flanken von außerhalb des Strafraums vor das Tor – also mehr als es Treffer aus Standardsituationen gab. Es sind dies Spielzüge, die prädestiniert sind für Turniere mit zusammengewürfelten Mannschaften, weil sie kaum komplizierte Muster brauchen: Hinter die letzte Abwehrreihe kommen, Ball vor das Tor bringen – und irgendwer wird schon seinen Fuß reinhalten, egal ob ein Mit- oder ein Gegenspieler.

Dreimal legten sich Torhüter von Latte oder Pfosten abgeprallte Bälle selbst über die Linie (zweimal davon ungeschickt, einmal unglücklich). Den von Zakaria abgefälschte Weitschuss hätte man genausogut auch Alba geben können – und dann war noch Pedris Rückpass über 50 Meter, der Unai Simón über den Fuß gerutscht ist.

Relativ wenig Tore aus Standards

Bei der WM 2018 fiel in der Gruppenphase fast jedes zweite Tore aus einer Standardsituation, am Turnier-Ende waren es immer noch 41 Prozent. Sprung nach heute: Nicht mal ein Viertel aller Tore resultierte aus einem ruhenden Ball. Gar nur ein einziges der 142 Tore fiel aus einem direkt verwandelten Freistoß – im vorletzten Spiel, Damsgaards Treffer gegen England.

Wie beim generellen Trend nach mehr Toren glich sich der Wert auch hier nach einem Ausreißer wieder der generellen, aus dem Klubfußball bekannten Gegend an. In allen großen Ligen ist der Anteil der Tore aus Standardsituationen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen: Lag der Anteil 2014/15 noch zwischen 22 und 24 Prozent, war er in der abgelaufenen Saison zwischen 16,5 und 18,6 Prozent angesiedelt.

So gesehen sind die 24 Prozent bei dieser EM sogar noch relativ hoch.

Massive Breite

Man mag über den Modus jammern und der High-End-Qualität einer EM mit 16 Teams nachweinen – und man kann beides mit Berechtung machen – aber klar ist auch: Die grundsätzliche Qualität ist am Kontinent für eine Endrunde mit 24 Teilnehmern durchaus gegeben. Was das Team Nummer 16 kann, kann das Team Nummer 24 auch annähernd, da ist kein dramatisches Gefälle gegeben und einige Länder, die ein höheres Potenzial haben als Finnland – soweit man das objektiv beurteilen kann – haben sich gar nicht qualifiziert.

Wir reden da von Serbien beispielsweise, von Griechenland oder Norwegen, Island oder Bosnien. Diese Teams hätten die EM vielleicht nicht reicher gemacht. Ärmer aber auch nicht, man denke nur an Erling Håland.

Die (vermeintlich) Großen mussten sich auch gegen (vermeintlich) Kleine kräftig strecken – selbst Mazedonien und Finnland, aber auch die nach altem Modus ohne Teilnahme-Chance gewesenen Ungarn haben ihre Daseinsberechtung mit disziplinierten und/oder couragierten Auftritten bestätigt. Frankreich, Portugal, Deutschland, Holland und Kroatien haben sich im Achtelfinale verabschiedet und es waren immer noch genug Teams übrig, die einen realistischen Claim auf den Titel stellen konnten.

Ob es dennoch gescheit ist, so ein Turnier mit 24 oder gar, wie offenbar angedacht wird, bald mit 32 Teams durchzuführen, sei dahingestellt. Es sollte bei einer EM dann womöglich doch eher wie beim Kapitalismus generell sein: JEDER kann reich werden, aber es können nicht ALLE schaffen.

EM der Teams, nicht der Stars

Wie hieß es in unserer Bilanz zur EM 2016? „Individuelles Genie ist immer noch wichtig und kann in engen Spielen entscheidend sein; aber jeder stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft.“ Die EM 2021 ging noch einen Schritt weiter: Es war keine EM der Stars. Die fünf Tore von Ronaldo konnten Portugals Achtelfinal-Aus nicht verhindern, der bei Man United so groß aufspielende Bruno Fernandes war ein Fremdkörper. Kevin de Bruyne schleppte sich verletzt durch das Turnier, konnte seine Klasse nur aufblitzen lassen. Frankreich spielte eine gute Gruppenphase, aber die vielen Stars des Weltmeisters waren in Wahrheit ein zerstrittener Haufen. Lewandowski erzielte drei der vier polnischen Tore, kam aber nicht mal ins Achtelfinale. Modric wirkte phasenweise ausgelaugt. Ja, Bale war sehr gut, aber das Team um ihn herum eben nicht.

Dafür war es schon vor der EM ein oft herausgestrichener Punkt, dass Italien keine echtes Stars hat, sondern als Team funktioniert. Dänemark kann nach dem Eriksen-Vorfall exemplarisch dafür stehen, dass es eine EM der Teams war, keine der Stars. Gareth Southgate und Luis Enrique setzten jeweils (fast) ihren kompletten Feldspieler-Kader ein, rotierten je nach Bedarf, Matchplan und Gegner. Auch der überraschende Viertelfinalist Tschechien funktioniert rein als Team, die Schweizer genauso.

Referees und VAR

Die Vorgabe von UEFA-Schiedsrichter-Chef Roberto Rosetti (der 2008 in Wien das EM-Finale geleitet hat) war ganz klar: Der VAR greift nur bei Abseits-Entscheidungen ein, und wenn eine Entscheidung auf dem Feld komplett daneben ist. Das war sie in 51 Spielen nie – darum wurde auch kein Judgement-Call eines Referees auf dem Feld vom Video-Assistenten kassiert. Die drei Elfmeter-Entscheidungen, die nach allgemeinem Empfinden verkehrt waren (der französische gegen Portugal, der russische gegen Dänemark und der englische ebenfalls gegen Dänemark), waren nun mal keine gänzlich berühungslose Schwalben. Damit blieben die Entscheide bestehen – die Entscheidungsgewalt des Referees auf dem Platz sollte betont werden.

Für die beiden Referees, die ihre zweifelhaften Elfer in der Gruppenphase gaben – Turpin und Mateu-Lahoz – gab es allerdings keine Einsätze mehr. Für Makkelie nach dem Halbfinale sowieso nicht mehr. Wir haben jetzt erst vier Jahre mit dem VAR in den Büchern, dass es ein Jahrzehnt des „mal zu viel, mal zu wenig“ brauchen wird, bis sich alles halbwegs konstakt eingespielt hat, deutet sich immer mehr an.

Die Leistungen waren im Ganzen sehr ansprechend, der VAR hat zusätzlich so gut wie alles ausgebügelt – entgegen dem Empfingen sogar etwas häufiger (alle 2,83 Spiele eine umgedrehte Entscheidung) als etwa in der Premier League (alle 2,97 Spiele). Dafür wurden weniger Fouls gepfiffen als noch 2016 (damals 25,2 pro Spiel, diesmal 23,3).

Die unmittelbare Zukunft

Im September, Oktober und November werden die sieben verbleibenden Spieltage für die WM-Quali ausgespielt, die im März begonnen hat. Im Oktober steht zusätzlich das Final-Four der Nations League an – Italien, Spanien, Belgien und Frankreich treffen sich in Turin bzw. Mailand.

Im März 2022 ist das WM-Playoff geplant. Im Juni 2022 (vier Spiele) und September 2022 (zwei Spiele) steht die nächste Nations League an, im November und Dezember 2022 die WM in Katar.

Die letzten drei Weltmeister (Frankreich, Deutschland, Spanien) waren bei der EM davor jeweils mindestens im Halbfinale. Italien, England, Spanien und vielleicht sogar Dänemark könnten also eine schon jetzt platzierte Langzeit-Wette wert sein.

Link Tipps:
Analyse der Vorrunden-Verlierer (FIN, HUN, MKD, POL, RUS, SCO, SVK, TUR)
Analyse der Achtelfinalisten (AUT, CRO, FRA, GER, NED, POR, SWE, WAL)
Analyse der Top-8 (ITA, ENG, ESP, DEN, BEL, SUI, CZE, UKR)

Link-Tipps:
Balance, Absicherung, Video-Referee: Das war die WM 2018
10 Erkenntnisse der EM 2016 in Frankreich
WM 2014: Rückkehr der Dreierkette, gute Goalies und die ewige Diskussion um die Refs
WM 2010: Toter zweiter Mann, besoffene Schiefe und andere Erkenntnisse

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Neustart nach Corona-Pause: So sieht die restliche Saison aus https://ballverliebt.eu/2020/06/02/corona-restart-bundesliga-premier-league-serie-a-la-liga-euroapcup/ https://ballverliebt.eu/2020/06/02/corona-restart-bundesliga-premier-league-serie-a-la-liga-euroapcup/#respond Tue, 02 Jun 2020 09:51:23 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17009 Neustart nach Corona-Pause: So sieht die restliche Saison aus weiterlesen ]]> Der Ball rollt wieder: In fast allen europäischen Ländern sind nun, rund zwölf Wochen nach der coronabedingten Unterbrechung des Spielbetriebes, entweder die Pausen beendet oder zumindest die Daten für die restliche Meisterschaft fixiert. Darum hier nun wiederum eine kurze Übersicht: So sieht die restliche Saison 2020/21 in den einzelnen Ländern aus.

Im Parken von Kopenhagen wäre noch ein Europacup-Spiel geplant gewesen. Der Ligabetrieb in Dänemark läuft bereits wieder.

Deutschland: Spielbetrieb seit 16. Mai

Als erste große Fußball-Liga setzte die deutsche Bundesliga den Anfang. Die Erlaubnis der deutschen Regierung, „in der zweiten Mai-Hälfte“ spielen zu dürfen, wurde sehr wörtlich genommen und der 15. Mai (ein Freitag) bewusst noch ausgelassen, weil dieser ja noch nicht unbestreitbar zur zweiten Mai-Hälfte gehört hat.

Vier Spieltage sind mittlerweile in der ersten und zweiten Liga absolviert, am vergangenen Wochenende hat (nach viel Gezänk) auch die 3. Liga ihren ersten Spieltag mit verschlossenen Türen absolviert. Fünf der neun Mitte März noch fehlenden Runden sind noch zu absolvieren, die Liga selbst endet sogar noch im Juni.

Der Start für die kommende Saison ist um einige Wochen nach hinten geschoben worden und soll im September erfolgen.

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England: Spielbetrieb ab 17. Juni

Die Premier League legt am 17. Juni, also in zwei Wochen, mit den ausstehenden Nachtragspartien (City gegen Arsenal und Villa gegen Sheffield) los. Da die Termine für den FA Cup schon stehen, sind die Daten für die Spieltage der Premier Leauge eine logische Konsequenz daraus, auch wenn die genauen Ansetzungen noch nicht erfolgt sind – nur der 25. Juli als Datum für die letzte Runde.

Auch für die Championship (der wie der PL noch neun Spieltage fehlen) ist mit dem 20. Juni schon ein Tag für den Re-Start festgelegt. Da auch in Englands zweiter Liga das Ende der Saison – also inklusive Playoff – noch im Juli erfolgen soll, ist das Format des Turniers um den dritten Aufstiegsplatz noch nicht ganz klar.

Spanien: Liga ab 11. Juni, kein Cup-Finale

Das Titelrennen zwischen Real Madrid (spielt die restlichen Saisonpartien im kleineren Staion im Trainingszentrum) und FC Barcelona findet ab dem 11. Juli mit einem auf vier Tage ausgedehnten Restart-Spieltag seine Fortsetzung, auch die meisten der verbleibenden Spieltage werden – wie in Spanien üblich – eher vier statt zwei Tage dauern. Es sind sogar Mittagsspiele geplant, also mit Anstoß um 13.00 Uhr im spanischen Hochsommer. Allerdings wurde angekündigt, dass auf die Temperaturen Rücksicht genommen und diese Matches im Zweifel auf den späten Nachmittag verschoben werden sollen.

Das Finale der Copa del Rey, ein Baskenland-Derby zwischen Athletic Bilbao und Real Sociedad, wurde auf ausdrücklichen Wunsch beider Vereine vorläufig ausgesetzt und soll erst ausgetragen werden, wenn Zuseher ins Stadion dürfen. Der korrespondierende Platz im Europacup dürfte wohl über die Liga vergeben werden. Die Segunda Division ist noch in der Warteschleife, die neue Erstliga-Saison soll am 12. September losgehen.

Italien: Spiele ab 13. Juni, Liga ab 20. Juni

Gerade am 2. Juni erst wurde der restliche Kalender der Serie A veröffentlicht, die nach besonders wortreichen Diskussionen zwischen Liga, Verband und Regierung nun doch weiter gehen darf – und zwar am 20. Juni. Schon zuvor sind die beiden Semifinal-Rückspiele sowie das Endspiel der Coppa Italia angesetzt.

In der Folge gibt es, wie in den anderen Ländern auch, zwei Spieltage pro Woche – auch in Italien oft eher auf drei Tage aufgeteilt – um bis zum 2. August die nationale Saison beendet zu haben. Auch die Serie B legt am 20. Juni wieder los, hier fehlen noch zehn Runden plus das (ähnlich wie in England abgehaltene) Aufstiegs-Playoff.

Besonders lustig wird es für Inter: 14 Spiele sind schon fix, weil die Nerazzurri noch im Cup sind und im Nachtrag auch ran müssen. Womöglich muss Inter dann auch im August noch im Europacup antreten – sofern der am 12. März vom Klub ausgesprochene Rückzug vom Spielbetrieb von der UEFA nicht als Europacup-Aus gewertet wird.

Österreich: Liga-Fortsetzung am 2. Juni

Vier Tage nach Salzburgs 5:0 im Cup-Finale gegen Lustenau und fünf nach dem Sechs-Punkte-Abzug für Grunddurchgangs-Meister LASK legt Österreich mit den beiden Finalrunden los. In den kommenden fünf Wochen werden die zehn Spieltage absolviert, im Anschluss folgt das Europacup-Playoff mit dem Top-Duo der Abstiegsrunde und dem Fünften der Meisterrunde. Erstaunlich: Diese drei Spiele erhalten einen längeren Zeitraum (in zehn Tagen nach Liga-Ende) als in der regulär absolvierten letzen Saison (in sieben Tagen nach Liga-Ende).

Auch die 2. Liga legt wieder los, ab dem 5. Juni werden bis 11. Juli die elf noch ausstehenden Spieltage absolviert. Weil der Abstieg wegen der Annullierung aller unteren Ligen ausgesetzt wurde, ist der Aufstieg die einzige noch zu treffende Entscheidung – hier hat Ried sieben Punkte Vorsprung auf Klagenfurt. Im Lichte der Relevanzlosigkeit für 14 der 16 Teams hat Schlusslicht Kapfenberg bereits den Kader praktisch komplett ausgetauscht und beendet die Saison mit der U-19.

Frankreich: Abbruch, neue Saison ab 19. August

Die französische Regierung hat am 30. April die Saison der Ligue 1 – die eine Woche vorher noch auf einen Neustart am 17. Juni gehofft hatte – für beendet erklärt und de facto mit dem Stand nach 28 Runden als offiziell gewertet. PSG wurde überlegen Meister, Marseille und Rennes dürfen in der Champions League spielen; Amiens und Toulouse steigen ab, Lorient und Lens auf und die Relegation zwischen Zweitliga-Drittem und Erstliga-Drittletztem entfällt.

Unklar ist noch, was mit den Endspielen im Ligacup (PSG-Lyon, ursprünglich am 4. April) und im Coupe de France (PSG-St. Etienne, ursprünglich am 25. April) passiert. Dafür wurde der bereits vor dem Corona-Lockdown geplante Start der Saison 2020/21 am 19. August beibehalten.

In Holland wurde der Rest der Saison 2019/20 bereits am 21. April gestrichen und die am 2. April für beendet erklärte Meisterschaft in Belgien wurde am 15. Mai offiziell anerkannt, die Liga von Schottland am 18. Mai.

In Tschechien hat der Liga-Betrieb hinhegen ebenso wieder eingesetzt wie etwa in Dänemark, Serbien, Ungarn, der Ukraine oder Polen. Die Weißrussen haben nie aufgehört. Am 3. Juni geht es in Portugal wieder los, in Griechenland am 6. Juni, in der Türkei am 12. Juni und in Russland soll es am 21. Juni so weit sein.

Schweiz: Noch mehr nachzuholen (ab 20. Juni)

In der Schweiz wurde der Spielbetrieb schon Ende Februar eingestellt. Darum haben die Eidgenossen auch noch zwei Runden mehr auszutragen als fast alle anderen Ligen, die ja erst Mitte März eingestellt wurden. Der angedachte Start wurde mehrmals hinausgezögert, soll nun aber am 19. oder 20. Juni über die Bühne gehen. Es fehlen noch 13 Spieltage und drei Cup-Runden plus die Abstiegs-Relegation.

Wie immer ist es auch jetzt der berüchigte Sion-Präsident Christian Constantin, der sich gegen alle anderen stellt. Er hatte im März den Kader entlassen, weil er nicht einsah, warum die Spieler bezahlt werden sollten, wenn sie nicht spielen. Nun hat die Liga beschlossen, dass (wie überall anders auch) keine Neu-Anmeldungen erlaubt sind – bis auf jene Spieler, die während des Corona-Lockdowns arbeitslos geworden sind. Das regt „CC“ auf – ebenso wie die Tatsache, dass überhaupt über den 30. Juni hinaus gespielt wird.

Die angedachte Aufstockung der Liga auf 12 Klubs mit der Umstellung auf den österreichischen Modus mit Meister- und Abstiegsrunde wurde aufgrund der Unsicherheit in der Corona-Krise zumindest für die nächste TV-Rechte-Periode abgeblasen.

Europacup: Turniere im August?

Klar erkennbar ist, dass alle Ligen versuchen, die Saison tatsächlich – wie am 1. April intern von der UEFA erbeten – bis zum 2. August beendet zu haben. Bis auf Frankreich gedenkt derzeit auch keine Liga, vor 11. September die Saison 2020/21 zu beginnen (Spanien fix, Schweiz so gut wie, Deutschland detto).

Das lässt den August offen für eine, wie auch immer geartete, Beendigung der Europacup-Bewerbe. Sowohl Champions League als auch Europa League befinden sich in den Achtelfinals (CL fehlen noch vier Rückspiele, EL zwei Hinspiele und alle Rückspiele). In der Champions League sind noch Teams aus fünf Ländern vertreten, in der Europa League aus elf Ländern.

Am 17. Juni ist eine Sitzung des UEFA-Exekutivkommitees anberaumt, in der eine Entscheidung fallen soll. Im August werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in ganz Europa noch keine Zuseher in den Stadien erlaubt sein und die Reiselogistik ist aufgrund der verschiedenen Einreisebestimmungen der Länder auch – nun ja, herausfordernd.

Daher würde ein zumindest mehr oder weniger zentralisiertes Final-Turnier durchaus Sinn machen – es geht ja nur darum, die Bewerbe zu beenden und TV-Übertragungen von den Matches zu haben. Dass die Final-Orte Istanbul (CL) und Danzig (EL) stehen bislang nicht zur Debatte.

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So planen die Ligen die Rückkehr zum Spielbetrieb https://ballverliebt.eu/2020/04/22/corona-premier-league-bundesliga-serie-a-start-spielbetrieb/ https://ballverliebt.eu/2020/04/22/corona-premier-league-bundesliga-serie-a-start-spielbetrieb/#comments Wed, 22 Apr 2020 05:07:43 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=16921 So planen die Ligen die Rückkehr zum Spielbetrieb weiterlesen ]]> Mark Rutte, Premierminister der Niederlande, hat gestern unmissverständlich bekannt gegeben: Die Saison der Eredivisie ist definitiv vorbei. Es gibt keine behördlich zu bewilligende Veranstaltungen bis 1. September, da gehört der Profifußball dazu, Punkt.

Nach dem Nachbarland Belgien ist Holland nun die zweite europäische Liga, welche die Saison vollständig abbricht. Und wie sieht es mit den anderen Ländern aus? Hier eine Übersicht über den Stand vom 22. April 2020, wie die aktuellen Planungen (und Hoffnungen) bezüglich einer Liga-Fortsetzung sind.

Die Ränge des Bernabéu (und aller anderen Stadien) werden noch lange leer bleiben.

Die UEFA meldet sich wieder

Aus Nyon ist in den letzten fünf Wochen, seit es keinen Fußball mehr gibt, ziemlich wenig gekommen – außer einer wütenden Reaktion von UEFA-Präsident Ceferin auf die unilaterale Entscheidung Belgiens am 2. April, es für die Saison 2019/20 sein zu lassen. Gestern gab es eine Videokonferenz mit den Mitgliedsverbänden und folgende Presseaussendung:

„Verschiedene Kalenderoptionen wurden präsentiert, betreffend sowohl Klub- als auch Nationalteam-Fußball. […] Es gab eine starke Empfehlung, die höchsten nationalen Ligen und Pokalbewerbe zu Ende zu spielen, wiewohl Verständnis dafür herrscht, dass es einige Sonderfälle gibt. Dies bedenkend entwickelt die UEFA zur Zeit Richtlinien für die Besetzung der internationalen Startplätze für die kommende Saison, für den Fall, dass eine Liga oder ein Pokalbewerb abgebrochen werden muss.“

Das heißt:

Dies ist in jedem Fall ein erster offizieller Schritt, die abgebrochene Saison 2019/20 zumindest nicht über den Spätsommer hinaus laufen zu lassen und ein starker Hinweis, bis allerspätestens Oktober die Spielzeit 2020/21 beginnen zu lassen. Einen auch nur temporären Umstieg auf Kalenderjahr oder eine halbe Übergangssaison im Frühjahr 2021 will man in Nyon also auf jeden Fall vermeiden.

Dabei verdichten sich die Anzeichen, dass es zumindest bis Frühjahr 2021 überwiegend oder ausschließlich mit Geisterspielen gehen wird müssen. Das will zwar niemand wirklich haben, aber die Alternative wäre wohl eine Armada an zugesperrten Vereinen – und das wäre doch wirklich noch blöder. Die Einnahmen an der Tageskassa sind zumindest für die Klubs der größeren Ligen ein relativ kleiner Posten (rund 15% des Gesamt-Etats). Ohne diese können die meisten Klubs zur Not ganz okay leben. Ohne Spiele im TV aber nicht.

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Österreich: Ab Mitte Mai denkbar

Am Montag startete der LASK als erster Bundesligist mit dem Trainingsbetrieb, weitere Vereine sind seither gefolgt. Die Bundesliga ist in ständigem Austausch mit Gesundheitsminister Werner Kogler (Grüne) und will in den nächsten zehn Tagen einen gangbaren Weg ausgearbeitet haben, wie die Liga fortgesetzt werden kann.

Laut Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer ist eine Fortsetzung der Liga nicht vor Mitte Mai realistisch – der 16. Mai wäre also das frühestmögliche Datum. Zentralisierte Geisterspiele sind offenkundig nicht angedacht, jeder soll im eigenen Stadion keine Zuschauer reinlassen dürfen. In der 2. Liga darf nur Cup-Finalist Lustenau trainieren, einen Aufsteiger (zu 99% wäre das Ried) will die Bundesliga aber nur aufnehmen, wenn die Liga abgeschlossen wird – was ihr aktuell nicht erlaubt ist.

In Österreich sind noch zehn Liga-Spieltage sowie ein drei Spiele umfassendes Europacup-Playoff sowie das Cup-Finale ausständig.

England: Sicher nicht vor 6. Juni

Einen möglichen Start-Termin Anfang Mai hat die Premier League schon vor Wochen gekübelt und auch Sportminister Oliver Dowden (Tories) hat klargestellt, dass es keine Abenteuer bezüglich einer allzu frühen Aufhebung der Unterbrechung geben soll. Seit 5. April gibt es aber kein offizielles Statement seitens der Liga mehr, das Vereinigte Königreich ist bis mindestens 3. Mai im Lockdown

Spekuliert wurde indes über die Durchführung von zentralisierten Geisterspielen im Wembley und auf der FA-Verbandsanlage in Burton. Genau das soll der Plan für die englische Frauen-Liga sein, die im St. George’s Park ab 6. Juni die restlichen 45 Partien abwickeln soll – sofern zwei Wochen vorher ein Trainingsstart möglich ist. Aus Kreisen der FA verlautet, dass dies tatsächlich ein angedachtes Szenario ist.

Letzte Woche wurde von den 20 Klubs einstimmig festgelegt, die laufende Saison, wenn irgendwie möglich, auf sportlichem Wege zu beenden. Die FA hat die Frist für die Beendigung der Saison 2019/20 ohne Zeitlimit ausdehnt. Aber selbst, wenn die Beschränkungen Anfang Mai gelockert werden: Bis ein geregelter Trainingsstart möglich ist, wird es mindestens Mitte Mai sein und es heißt, dass vor dem 6. oder 13. Juni so gut wie sicher nicht gespielt wird.

In Englands Top-Liga fehlen noch neun Spieltage plus ein Termin für Nachtragspartien sowie drei Cup-Runden.

Italien: Allerfrühestens Ende Mai

Am Dienstag haben sich alle 20 Klubs in einer Telefonkonferenz committed, die Saison 2019/20 zu Ende zu bringen – was erstaunlich ist, weil sieben Klubs (Sampdoria, Genoa, Torino, SPAL, Brescia und Udinese aus dem stark betroffenen Norden sowie Cagliari) sich bisher dezidiert dagegen positioniert haben. Der Ball liege nun bei den Behörden und dem Verband, wenn ein möglicher Spielbetrieb wieder freigegeben wird.

Das Land befindet sich nach aktuellem Stand bis 3. Mai im Lockdown-Modus und optimistische Hoffnungen nennen den 24. Mai als möglichen Starttermin für Geisterspiele, sofern gleich nach Ende des Lockdowns trainiert werden kann. Heute Mittwoch ist ein Treffen der Liga-Verantwortlichen mit Sportminister Vincenzo Spadafora (Cinque Stelle) anberaumt, in der die Klubs auf einen einigermaßen haltbaren Fahrplan drängen werden.

Da Spadafora bereits lieber Anfang als Mitte März die Serie A unterbrochen hätte – was man angesichts der Entwicklung der Lage speziell in der Lombardei weitsichtig gewesen wäre – liegt die Vermutung nahe, dass der 24. Mai eher ein theoretischer als ein realistischer Termin ist.

Die Serie A hat noch zwölf Spieltage, einen Nachtragstermin und zwei Cuptermine auf dem Programm.

Deutschland: Der 9. Mai soll’s sein

Deutlich offensiver in Richtung Wiederaufnahme des Spielbetriebes geht die Politik in Deutschland. Die Ministerpräsidenten von Bayern (Markus Söder, CSU) und Nordrhein-Westfalen (Armin Laschet, CDU) haben einen Liga-Start am 9. Mai als dezidiert für möglich in Aussicht gestellt. DFL und Sky würden ebenfalls lieber früher als später mit Geisterspielen starten; es wurde sogar schon eine 41-seitige Anleitung ausgearbeitet, wie ein sicherer Ablauf bewerkstelligt werden soll.

Die Bundesligisten sind teilweise seit letzter Woche schon wieder im Kleingruppentraining aktiv. Auch für sie ist eine baldige Fortsetzung der Liga überlebenswichtig: Es heißt, dass 13 der 36 Klubs (darunter etwa Schalke 04) in erster und zweiter Liga vor der Insolvenz stehen, wenn das verbleibende TV-Geld für diese Saison nicht ausbezahlt wird.

Es gibt aber noch einige Ungereimtheiten. So haben bisher eben nur zwei Bundesländer die Möglichkeit ausdrücklich in den Raum gesetellt, zentralisierte Geisterspiele sind aber nicht Teil der Diskussion. Doch auch, wenn der 9. Mai nicht halten sollte – und das Innenministerium ist hier noch vorsichtig – kann man doch davon ausgehen, dass es in Deutschland früher losgeht als in Italien.

Die Bundesliga hat noch neun Spieltage und einen Nachtragstermin sowie zwei Cup-Termine offen.

Frankreich: 17. Juni als Absichtserklärung

Auch in Ligue 1 und Ligue 2 schwitzen die Vereine, weil beIN Sports und Canal+ TV-Zahlungen in Höhe von rund 150 Millionen Euro seit der Unterbrechung nicht an die Vereine überwiesen haben. Am Montag hat die LFP in einem Communiqué bekannt gegeben, dass man als Datum für eine Fortsetzung der Ligen den 17. Juni ins Auge gefasst hat. Die LFP geht sogar schon einen Schritt weiter und sagt: Die Saison 2020/21 soll planmäßig am 21. August losgehen.

Gesundheitsminister Olivier Véran (En Marche) hat jedoch letzte Woche noch einmal betont, dass es für die Ligue 1 keine Extrawürste in Form von Trainingserlaubnis vor Lockdown-Ende geben wird. Sportministerin Roxana Maracineanu (parteilos) stellt auch keine Testkapazitäten zum Zweck einer Wiederaufnahme in Aussicht. Da die Neuinfektionen in Frankreich immer noch unberechenbare Sprünge machen und die Ausgangsbeschränkungen aktuell bis 11. Mai anberaumt sind, erscheint der Plan mit dem 17. Juni zumindest… optimistisch.

Zehn Liga-Runden plus ein Nachtragsspiel sowie das Cupfinale (PSG gege St.-Étienne) stehen noch aus.

Neuinfektionen auf logarhythmischer Skala (Quelle: aatishb.com/covidtrends)

Spanien: 6. Juni? Nur wenn alles passt

Man sollte Sportministerin Irene Lozano (PSOE) für den Friesensnobelpreis vorschlagen, schrieb die „Marca“: Nachdem sich die Präsidenten von Fußballverband (Luis Rubiales) und der Liga (Javier Tebas) in der „Wer soll das alles zahlen?“-Diskussion wochenlang wie zwei pubertäre Halbstarke öffentlich beflegelt hatten, schnürte die resolute Ministerin ein Maßnahmenpaket, mit dem nicht nur die beiden Streithanseln leben können, sondern das obendrein auch noch andere Sportarten unterstützen soll.

Das Abkommen beinhaltet auch einen Fahrplan zur Rückkehr des Sports. Sollten die aktuell bis 9. Mai geltenden Ausgangsbeschränkungen tatsächlich wie geplant danach gelockert werden, gehören die Fußballer auf jeden Fall zu jenen, die danach sofort das Training wieder aufnehmen können. Tebas peilt einen Liga-Start am 6. Juni an, was angesichts der immer noch äußerst angespannten Situation in Spanien kaum haltbar sein dürfte.

Dass im Sommer gespielt wird, ist aber allgemeines Ziel und Lozano hat auch erklärt, dass der Spielplan jedenfalls mit Rücksicht auf klimatische Bedingungen erstellt wird (sprich: Keine Mittagsspiele im Hochsommer) und, dass es Zuschauer erst geben wird, wenn es einen Impfstoff gibt.

Das Cup-Finale (Bilbao gegen Real Sociedad) wird fix nicht in diesem Sommer stattfinden, die Frist hierfür wurde bis zum Ende der kommenden Saison verlängert. In Spanien fehlen noch elf Spieltage.

Europacup: Bitte warten

Am Donnerstag will die UEFA auch Ideen vorlegen, wie es mit den Europacup-Bewerben weitergehen soll. Es erscheint aber logisch, dass dies angesichts der verschiedenen Lockdown-Bestimmungen, der unterschiedlichen Pandemie-Verläufe in den einzelnen Ländern und den damit einhergehenden strikten Ein- und Ausreisebestimmungen kaum auf dem regulären Weg der Fall sein wird können.

Und auch nicht, bevor die Klubs aus den elf noch vertretenen Staaten (Spanien, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Ukraine, Türkei, Österreich, Dänemark, Griechenland und die Schweiz) alle halbwegs sinnvoll trainieren können. Ein schnelles Playoff-Turnier an einem neutralen Ort erscheint sinnvoll, aber das ist jetzt noch alles Spekulation.

All das gilt nur, wenn…

Alle diese Planungen gehen sich natürlich nur dann aus, wenn die Infektionszahlen nach Lockerung der Beschränkungen nicht wieder signifikant nach oben gehen. Und niemand sollte sich wundern, wenn sie wieder steigen – zumal die WHO bereits empfohlen hat, alle internationalen Wettbewerbe bis Ende 2021 zu streichen.

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Lazio neutralisiert Inter-Flügel und gewinnt 2:1 https://ballverliebt.eu/2020/02/17/lazio-inter-serie-a-milikovic-savic/ https://ballverliebt.eu/2020/02/17/lazio-inter-serie-a-milikovic-savic/#respond Mon, 17 Feb 2020 06:27:13 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=16682 Lazio neutralisiert Inter-Flügel und gewinnt 2:1 weiterlesen ]]> Im Verfolgerduell der Serie A setzte sich Lazio mit 2:1 gegen Inter durch. Nach einer intensiven und ausgeglichenen ersten Halbzeit waren es schlaue Adaptionen, die das Spiel in Richtung Lazio kippen ließen: So kam das dominante Mittelfeld-Zentrum mit Sergej Milinkovic-Savic noch besser zur Geltung und die starken Inter-Flügel wurden neutralisiert.

Lazio – Inter 2:1 (0:1)

Sowohl Simone Inzaghi als auch Antonio Conte vertrauen standardmäßig einem 3-5-2, und auch innerhalb dieses Systems war die Aufgabenverteilung recht ähnlich. So ließ sich bei beiden Teams ein Stürmer etwas fallen (Ciro Immobile bzw. Lautaro Martinez), um den jeweils gegnerischen Sechser (Lucas Leiva bzw. Marcelo Brozovic) in Manndeckung zu nehmen.

Der Kampf im Zentrum

Die beiden Achter von Lazio (Milikovic-Savic und Luis Alberto) orientierten sich gegen den Ball höher, zwangen Inter somit eher auf die Flügel. Es bedeutete auch, dass die beiden nach Ballgewinnen rund um die Mittellinie schneller involviert waren. Das Lazio-Duo agierte konstruktiver, stellte sich besser zum Ball und sicherte Lazio somit einen klaren Vorteil im Zentrum.

Bei Inter wurde dieser Nachteil vom großen Aktionsradius von Brozovic einigermaßen ausgeglichen. Der Kroate rückte oft weit auf, entzog sich so der Manndeckung und sorgte zeitweise über Überzahlsituationen im gegnerischen Sechserraum. Im Kampf darum, sich im Zentrum Platz zu verschaffen, hielt Brozovic Inter damit aber nur am Leben. Ein nachhaltiger Vorteil ergab sich daraus nicht.

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Der Kampf um die Flügel

Anders sah die Lage auf den Außenbahnen aus. Vor Wochenfrist hatte Inter gegen Milan eine Halbzeit lang damit zu kämpfen, dass man auf den Flügeln eine systembedingte 1-gegen-2-Unterzahl hatte. Gegen Lazio herrschte Gleichstand und damit kam Inters Stärke auf den Flügeln eine Halbzeit lang voll zur Geltung

Lazio lenkte das Aufbauspiel Inters auf die Flügel, das war Inter aber ganz Recht. Candreva und Young spielten ihre Qualitätsvorteile gegen Marusic und Jony voll aus: Sie drängten ihre Gegenspieler weit nach hinten, negierten deen Offensivdrang und die Hereingaben beschäftigten die Lazio-Defensive.

So ergab sich in der ersten Hälfte ein feines Gleichgewicht: Lazio gehörte eher das Zentrum, Inter kontrollierte die Außenbahnen. Kurz vor der Pause ging Inter 1:0 in Führung: Young mit einem Wechselpass auf Candreva, dessen Schuss wird abgeblockt, Young verwertet den Abstauber. Die Flügelspieler waren’s.

Lazio adaptiert und bekommt Oberhand

Für die zweite Halbzeit adaptierte Lazio den Plan ein wenig. Die äußeren Verteidiger der Dreierkette, die nun etwas höher stehenden Wing-Backs und der jeweilige Achter isolierten die Inter-Wingbacks, sobald diese am Ball waren bzw. wurde von der Nachschub von der Dreierkette nach außen unterbunden. Godin tauschte relativ bald mit Skriniar die Seite, aber auch das half nicht.

Der Effekt davon war, dass die Römer – die auch recht flott per Elfmeter zum Ausgleich gekommen waren – das Spiel vom Flügel weg hielten und mit den eigenen Vorteilen im Zentrum das Match zunehmend in den Griff bekamen. Vor allem Sergej Milikovic-Savic spielte nun seine Klasse am Ball und seine Spielübersicht voll aus. Vecino und Barella, die schon vor der Pause kaum einen Fuß in die Tür bekommen hatten, waren nun endgültig nur noch Passagiere.

Zudem brachte Inzaghi nach einer Stunde einen frischen, schnellen Stürmer (Correa) für den bulligen Caicedo, der kaum zur Geltung gekommen war, sowie einen neuen Flügelspieler (Lazzari) für Jony. Wenig später ging Lazio 2:1 in Führung, nach einer Ecke traf Milikovic-Savic aus dem Hinterhalt.

Auch Inter wechselt

Conte brachte in der Folge Victor Moses statt Candreva für mehr Frische auf dem rechten Flügel sowie Christian Eriksen für Brozovic; Barella übernahm dafür die Position auf der Sechs. Contes Überlegung, damit im Kampf um das Zentrum Oberhand zu gewinnen, ging aber kaum auf. Eriksen war zwar gut involviert, brachte auch einige gute Pässe an und er leitete auch ein Tor ein, das aber wegen einer klaren Abseitsstellung von Lautaro nicht zählte.

Aber ohne die defensive Umsicht von Brozovic fehlte die Kompaktheit, um die Kreise von Milikovic-Savic einzuengen und auch Luis Alberto genoss den größeren Raum. Sein Pass auf Immobile zwischen zwei Inter-Verteidigern hindurch hätte kurz vor Schluss beinahe die endgültige Entscheidung gebracht. In der Nachspielzeit konnte Inter eine Unkonzentriertheit in der Lazio-Abwehr auch nicht nützen – so blieb es beim Lazio-Sieg.

Fazit: Stärken betont und gewonnen

Lazio hat sich mit dem 19. ungeschlagenen Liga-Spiel in Folge an Inter vorbei geschoben und ist mit einem Punkt Rückstand auf Juventus nun erster Verfolger des Abo-Meisters.

Die Adaptionen von Inzaghi ließen ein zuvor umkämpftes und fein balanciertes Spiel in die Richtung seines Teams kippen. Er schaffte es, für die zweite Hälfte die Stärken seines Teams – das starke Mittelfeld-Zentrum – optimal ins Spiel zu bringen und gleichzeitig die Pluspunkte des Gegners zu neutralisieren.

Womöglich ist dieses Zentrum mit einem gereiften Sergej Milinkovic-Savic und mit Luis Alberto sogar das beste Achter-Paar der Serie A. Damit ist es durchaus möglich, die Sensation zu schaffen und Juventus nicht nur zu ärgen, sondern (wie schon im Dezember) zu besiegen.

Inter ist noch nicht aus dem Rennen. Aber ein Statement in Richtung Turin war dieses Spiel sicherlich eher von Lazio als von den Nerazzurri.

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Die Top-Ligen Europas, das große Comeback 2020 https://ballverliebt.eu/2020/02/13/die-top-ligen-europas-das-grosse-comeback-2020/ https://ballverliebt.eu/2020/02/13/die-top-ligen-europas-das-grosse-comeback-2020/#respond Thu, 13 Feb 2020 21:21:26 +0000 Es hat ein bisschen gedauert, aber die Ballverliebt-Crew ist aus der Winterstarre wieder aufgetaut. Zum Comeback gibt es dann auch gleich einiges zu besprechen, denn in den großen Top-Ligen Europas hat sich in der Zwischenzeit natürlich einiges getan. England, Deutschland, Italien und Spanien stehen am fußballerischen Speiseplan von Tom und Philipp.

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Die Show mit fünf Topligen aber garantiert keinem goldenen Schnitzel https://ballverliebt.eu/2019/01/08/die-show-mit-fuenf-topligen-aber-garantiert-keinem-goldenen-schnitzel/ https://ballverliebt.eu/2019/01/08/die-show-mit-fuenf-topligen-aber-garantiert-keinem-goldenen-schnitzel/#respond Tue, 08 Jan 2019 21:23:33 +0000 Franck Ribeyery hat … NEIN! Nicht mit uns. Wir reden lieber über die Entwicklungen in der englischen, deutschen, spanischen, französischen und italienischen Liga als über Schnitzel. Und da gibt es derzeit einiges zu bereden, denn drei dieser Ligen laufen ja auch im Winter weiter und zwei fangen bald wieder an. Wer ein richtiges europäisches Roundup und dann noch einen Blick nach Asien und Afrika genießen möchte, ist in dieser Folge des Ballverliebt.eu Fußball Podcasts richtig … goldrichtig. Ach, Mist!

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Worum geht es in den Top-Ligen überhaupt noch? https://ballverliebt.eu/2018/05/10/worum-geht-es-in-den-top-ligen-ueberhaupt-noch/ https://ballverliebt.eu/2018/05/10/worum-geht-es-in-den-top-ligen-ueberhaupt-noch/#respond Thu, 10 May 2018 14:22:15 +0000 Wohin man auch sieht, die Titelentscheidungen sind gefallen. Fad eigentlich, oder? Zum Glück hilft die Ballverliebt-Crew aus und hat sich angesehen, welchen Entscheidungen man  in den europäischen (Top-)Ligen in den letzten ein bis drei Runden noch entgegenfiebern darf und welche brisanteren Duelle im Saisonfinale in England, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Österreich noch anstehen. Ein Leitfaden für die letzten Wochen der Saison 2017/18. Viel Spaß im Ballverliebt Fußball Podcast.

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Was in den Männer-Ligen geht, die Frauen-WM-Quali und ein Stargast https://ballverliebt.eu/2017/11/22/was-in-den-maenner-ligen-geht-die-frauen-wm-quali-und-ein-stargast/ https://ballverliebt.eu/2017/11/22/was-in-den-maenner-ligen-geht-die-frauen-wm-quali-und-ein-stargast/#respond Tue, 21 Nov 2017 23:34:47 +0000 Heute haben wir viel für euch: Es ist wieder einmal Zeit für eine Podcast-Folge, die sich die internationalen Top-Ligen ansieht: England, Spanien, Italien und Deutschland – was läuft da so? Ihr habt uns Fragen geschickt, wir beantworten sie euch!

Es ist auch absolut wieder Zeit für einen Blick zum österreichischen Frauen-Nationalteam, denn es stehen wichtige Frauen-WM-Quali-Spiele an. Wir bereden das!

Und dann haben wir noch einen Stargast für unser erstes Podcast-Interview bei uns: Europameisterschafts-Dritte Sarah Puntigam beantwortet die Frage, die ihr euch schon immer gestellt habt: Was hat sie mit Paul Breitner gemeinsam? Und: Hat Sarah Puntigam ihre deutschen Teamkolleginnen gehänselt? Es ist alles da!

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Europas Topligen: Die Rundschau im September https://ballverliebt.eu/2017/09/28/europas-topligen-die-rundschau-im-september/ https://ballverliebt.eu/2017/09/28/europas-topligen-die-rundschau-im-september/#respond Thu, 28 Sep 2017 19:58:11 +0000 Wir habens schon länger versprochen aber aktuelle Ereignisse (und anderes, das wir im Podcast kurz erklären) haben es immer wieder verzögert: Unsere Show zum „Saisonstart“ der europäischen Top-Ligen. Nun reichen wir das nach vielen Hörer-Anfragen einfach mal schnell nach. Was ist los in Deutschland und was war speziell das Problem von Carlo Ancelotti? Was ist los in England und kann man die Manchester-Klubs eigentlich stoppen? Was ist los in Spanien, Italien und Frankreich? Wir plaudern locker darüber und beantworten auch die Fragen, die ihr uns auf Facebook geschickt habt. Viel Spaß mit der neuen Folge des Ballverliebt Fußball-Podcasts.

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Der internationale Saisonrückblick und das Europa League-Finale https://ballverliebt.eu/2017/05/23/der-internationale-saisonrueckblick-und-das-europa-league-finale/ https://ballverliebt.eu/2017/05/23/der-internationale-saisonrueckblick-und-das-europa-league-finale/#comments Mon, 22 May 2017 22:59:00 +0000 Die traurigste Zeit des Jahres ist da: Das Ende der Saison. Es folgt ein Sommer mit fast keinem Fußball. Also vorher kommt noch das Europa League-Finale und das Champions League-Finale und dann gibt es den Confed Cup und die Frauen-Europameisterschaft und dann geht es eh schon wieder mit der Europa League-Qualifikation los. Aber dazwischen ist leider garantiert irgendwo zehn Minuten lang kein Fußball. Die Crew nimmt sich das zum Anlass und blickt in diesem Podcast zurück auf die Ligen in England, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und natürlich auch Österreich und wirft einen Blick nach vorne auf das Europa League-Finale.  All das übrigens mit einem neuen Mikro – mit dickem, fettem Dank an unsere Leser Florian und Matthias Ederer, die uns dieses Ding großzügigerweise gesponsert haben, nachdem Philipps altes Klumpat den Geist aufgegeben hat.

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