Schiemer – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Wed, 16 Nov 2011 00:47:10 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Marcel Koller, Spiel 1: Positive Ansätze, durchwachsene Ausführung https://ballverliebt.eu/2011/11/16/marcel-koller-spiel-1-positive-ansatze-durchwachsene-ausfuhrung/ https://ballverliebt.eu/2011/11/16/marcel-koller-spiel-1-positive-ansatze-durchwachsene-ausfuhrung/#comments Wed, 16 Nov 2011 00:32:06 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=6074 Marcel Koller, Spiel 1: Positive Ansätze, durchwachsene Ausführung weiterlesen ]]> Der Ansatz: Positiver Fußball, das Spiel selbst in die Hand nehmen – auch auswärts bei guten Gegnern. Die Ausführung in Lemberg: Bemüht, aber mit einigem Ungleichgewicht ohne ohne echte Durchschlagskraft. Das Resultat: Eine unglückliche 1:2-Niederlage, die einige Erkenntnisse liefert.

Ukraine - Österreich 2:1

Neunmal Deutschland. Einmal Holland. Und nur noch ein einziger Österreicher, der auch in Österreich spielt: Dummerweise war ausgerechnet Fränky Schiemer, wenn auch auf einer Position, die er eigentlich nicht kann, der mit sehr viel Abstand schlechteste Mann am Platz, verschuldete beide Gegentore zumindest mit und offenbarte so, dass auch unter Marcel Koller die Position des Rechtsverteidigers wohl die größte Baustelle bleibt.

Im ersten Spiel unter dem Schweizer war Österreich bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen, hatte deutlich mehr Ballbesitz und setzte die Ukraine zum Teil recht früh unter Druck. Zwei Gegentore (eines halb durch die erste Hälfte, das andere in der Nachspielzeit) bescherten dem nicht wirklich beeindruckenden EM-Co-Gastgeber einen etwas schmeichelhaften 2:1-Erfolg, der aber eher zweitrangig ist. Viel wichtiger als das Resultat, zumal in einem Testspiel, sind die Erkenntnisse, die man nach einer Woche gemeinsamen Trainings unter Koller ziehen kann.

Umschalten nach Ballgewinn

Hier machten die Österreicher die beste Figur. Vor allem in der Anfangsphase, als die Ukrainer gerne mit einigen Leuten aufgerückt waren, ging das Umschalten sehr schnell und in deutlich geplanten Wegen: Schneller Pass auf einen sich etwas zurückfallen lassenden Spieler aus der Offensivreihe (zumeist Ivanschitz bzw. Arnautovic), der legt kurz für einen aus der hinteren Reihe ab (zumeist Alaba bzw. Fuchs), und starten steil nach vorne. Von hinten kommt dann entweder der Pass in den Lauf (Alaba) oder ein Dribbling (Fuchs).

Nach dem 0:1 klappte das nicht mehr wie davor. Das lag zu einem großen Teil natürlich daran, dass die Ukrainer sich zurückzogen, nicht mehr mit so vielen Spielern herausrückten und mit zwei Viererketten die Räume, durch die das ÖFB-Team zuvor hatte stoßen können, zumachten.

Spieleröffnung mit Zeit

Was deutlich wurde: Auch, wenn die Österreicher durchaus versuchten, das Spiel selbst zu gestalten – was gegen die sich etwas einigelnden Ukrainer auch gelang – bleibt eine Erkenntnis dieses Spiels, dass sich das ÖFB-Team mit der Reaktion immer noch deutlich leichter tut als mit der Aktion. Sprich: Umschalten und kontern geht besser als selbst das Geschehen nach vorne gestalten. Das ist nicht verwunderlich und auch ganz logisch, schließlich fehlte der Mannschaft in den letzten Jahren eine durchgängige Philosophie des eigenen Gestaltens, wurde selbst ein biederes Team wie Litauen stark geredet und es vermieden, selbst das Heft in die Hand zu nehmen.

Wie holprig das alles noch ist, wurde vor allem nach dem 0:1 deutlich. Nicht nur, dass Almers Abschläge eine Streuung wie eine Schrotflinte hatten und im Aufbau unbrauchbar waren. Nein, die Viererkette stand danach viel tiefer als zuvor (als sie sich im Ballbesitz knapp hinter der Mittellinie positionierte), sodass die schnellen Pässe auf Arnautovic und Ivanschitz nicht mehr möglich waren. Es war immer wieder zu sehen, dass Alaba und Baumgartlinger diese Pässe antizipierten und lossprinteten, aber der entsprechende erwartete Ball nach vorne nicht gespielt wurde. Immer mehr wurde daher auf lange Bälle zurückgegriffen – oder, was mehr Erfolg versprach, die linke Seite ins Spiel gebracht.

Die linke Seite

Es war schon beim Ivanschitz-Comeback in Aserbaidschan zu erkennen, wie gut er und sein ehemaliger Mainzer Teamkollege Christian Fuchs harmonieren. Diese beiden waren auch in diesem Spiel klar die besten Österreicher. Fuchs orientierte sich, wie das auch so sein muss, extrem weit nach vorne, legte dabei zumeist auf Ivanschitz ab und hinterlief ihn. So hatte Ivanschitz die Wahl, entweder in die Mitte zu spielen, selbst zu gehen oder wiederum Fuchs steil anzuspielen.

Der ukrainische Rechtsvertediger Fedetski hatte damit Probleme und Jarmolenko war viel in der Defensive gebunden. Die Ukrainer schafften es auch nicht, anders als die Gegner in den letzten Spielen, im Rücken von Fuchs den Platz zu nützen und dort eigene Angriffe aufzuziehen. Zum einen, weil Aliev immer recht zentral blieb und zum anderen, weil Pogatetz hier gut abdeckte. Es ist beinahe logisch, dass der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 über diese Flanke vorbereitet wurde: Fuchs eroberte den Ball, ging nach vorne und seine präzise Flanke fand den passenden Abnehmer.

Die Abwehrkette

Der Plan in der Anfangsphase war ganz deutlich, dass die beiden Innenverteidiger Prödl und Pogatetz sehr weit Richtung Außen verschoben und Baumgartlinger davor zentral absicherte, damit die Außenverteidiger schon im Aufbau nach vorne gehen konnten und dort anspielbar waren. Aber je länger das Spiel lief, umso mehr wurde klar, dass nur Fuchs sich dabei wirklich wohl fühlte, Schiemer aber überhaupt nicht.

Somit verlegte sich der einzige Spieler in der Partie, der es noch nicht aus der österreichischen Liga heraus geschafft hat, sehr auf die Defensive, sodass aus der Abwehr des ÖFB-Teams oftmals eine etwas windschiefe Dreierkette wurde: Fuchs preschte, wann immer es ging, nach vorne, Schiemer aber blieb hinten und sicherte ab. Mit doppelt negativem Effekt: Einerseits zog er gegen den flinken Konoplianka immer wieder den Kürzeren und war bei beiden Gegentoren recht ursächlich beteiligt, andererseits tötete er damit seine Seite offensiv komplett ab.

Die rechte Seite

Harnik und Kavlak: Arme Hunde

Denn ohne den wirklich absolut inferioren Schiemer, der nicht die geringste Hilfe war, musste Harnik alles auf eigene Faust machen. Das Unbehagen war dem Stuttgart-Legionär deutlich anzumerken: Er sah, dass Schiemer defensiv gravierende Probleme hatte und zuweilen haarsträubende Fehl- und Risikorückpässe spielte, war sich aber seiner Verantwortung auch im Spiel nach vorne bewusst.

Die generelle Linkslastigkeit des Spiels – Fuchs/Ivanschitz, dazu die zumeist über die halblinke Seite aufziehenden Alaba und Arnautovic – nahm Harnik zusätzlich aus dem Spiel. Er versuchte es, indem er nach innen zog und sich zumindest in der Zentrale anbot, aber auch das half nichts. Die rechte Seite blieb einsames und unbespieltes Gelände, auch nachdem Harnik nach einer Stunde Veli Kavlak hatte weichen müssen.

Baumgartlinger und Alaba

Das Duo im defensiven Mittelfeld harmoniert an sich recht gut und die Frage, wo da ein Paul Scharner reinpasst, stellt sich durchaus – auch, wenn David Alaba vor allem in der zweiten Hälfte deutlich abbaute, sich nur noch auf Sicherheitsbälle verlegte und eine Leistung zeigte, die wohl irgendwo zwischen „brav“ und „dezent“ liegt. Zu Beginn der Partie war Alaba ein deutlicher Aktivposten, stets bemüht immer anspielbar zu sein. Ein Achter mit deutlichem Zug nach vorne, gut eingebunden ins schnelle Spiel nach vorne, eben vor allem nach schnellem Umschalten. Zumindest bis zur Pause.

Julian Baumgartlinger spielte seinen Part als Sechser vor der Viererkette sehr ordentlich. Er eroberte viele Bälle und versuchte sie wie in besten Tagen, diese mit möglichst wenig Risiko möglichst gewinnbringend weiter zu leiten. Man merkt ihm die Spielpraxis, die er in den letzten Wochen in Mainz immer mehr bekommt, durchaus an. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr wurde Baumgartlinger der dominante Teil dieses Duos. Eine Leistung, auf die man aufbauen kann.

Arnautovic

Beim Bremer ist es so eine Sache: Entweder er geigt richtig auf, reißt das Spiel an sich und damit die ganze Mannschaft mit, oder es gelingt ihm wenig bis gar nichts. In Lemberg klappte bei ihm leider kaum etwas. Ihm versprangen einige Bälle (was sicher auch, aber nicht nur mit dem Baustellenrasen zusammen hängt), er konnte Zuspiele nicht verarbeiten und brachte kaum einen Pass wirklich an.

Seine Rolle war im System recht klar definiert: Gegen den Ball sollte er vorne praktisch auf einer Höhe mit Janko stehen und die gegnerische Spieleröffnung stören – hier wurde aus der österreichischen Formation ein 4-4-2 – bei eigenen Angriffen aber ließ sich Arnautovic eher etwas fallen, agierte von hinten heraus, um mit Steilpässen die im Vorfeld von Marcel Koller geforderten Bälle aus der Tiefe zu spielen. Das Highlight in seinem Spiel war sicher das Tor, das – sagen wir mal so – jeweils zu einem Drittel Janko (der den Ball vors Tor brachte), Kutcher (der wohl als letzter dran war) und Arnautovic (der den Einsatz des ukrainischen Innenverteidigers provozierte) gehört.

Das war gut

Das Bemühen war klar ersichtlich, dass auch gegen einen vom Potenzial her sich in etwa auf Augenhöhe befindenden Gegner das Spiel selbst gemacht werden sollte. Das war ja unter Constantini, wie erwähnt, nicht mal daheim gegen klar schwächere Kontrahenten immer so. Gerade in der Anfangsphase wurde der Gegner schon sehr hoch angepresst, was es den Ukrainern unmöglich machte, selbst das Geschehen konstant und zielführend in die österreichische Hälfte zu verlagern. Selbst in der Phase nach dem 0:1, als beim ÖFB-Team nach vorne kaum mehr etwas ging, wurde so zumindest ein nachhaltiges Aufkommen der Ukrainer verhindert.

Dazu war natürlich einmal mehr die linke Seite das Prunkstück der Mannschaft. Fuchs zeigte vor allem im direkten Vergleich mit Schiemer, wie wichtig ein funktionierender offensiver Außenverteidiger ist, wenn man die Initiative übernehmen will. Der Schalker war ständig im Vorwärtsgang und dank Pogatetz brannte in seinem Rücken relativ wenig an.

Das war nicht gut

Anders als beim eh schon übervorsichtigen Schiemer, der sich mit dieser Leistung recht nachhaltig für weitere Einsätze als Rechtsverteidiger disqualifiziert hat. Ein Glück, dass Gyuri Garics nach fast einem Jahr endlich wieder spielen kann – sollte er in Bologna über den Winter Spielpraxis sammeln können, führt an dem von Constantini auf so schäbige Weise verstoßenen Italien-Legionär kein Weg vorbei.

So bemüht das ÖFB-Team war, das eigene Spiel dem Gegner aufzuzwingen, so wenig zwingend war das in diesem Spiel letztlich. Aber, wie erwähnt, das braucht Zeit und einige Spiele, die mit diesem Ansatz, positiven Fußball selbst spielen zu wollen, durchgezogen werden. Nur so kann sich die Mannschaft so weit finden, dass Automatismen entstehen und das alles konkreter und mit mehr Torgefahr aufziehen zu können.

Ausblick

Zweifellos, die Spieler dazu sind absolut vorhanden. Fuchs und Ivanschitz links sowieso, Baumgartlinger und Alaba sind beides spielintelligente Jungs mit dem Blick nach vorne gerichtet, Janko arbeitet vorne viel – jetzt braucht es nur noch ein Gegenstück zu Fuchs auf der rechten Seite.

Gegen Finnland – ein Team, das nicht annähernd die Qualität der Ukrainer hat – darf man beim nächsten Test im Februar schon erwarten, dass der grundsätzliche Ansatz der gleiche sein wird. Positiven Fußball, den will Marcel Koller sehen.

Und wir auch.

(phe)

]]>
https://ballverliebt.eu/2011/11/16/marcel-koller-spiel-1-positive-ansatze-durchwachsene-ausfuhrung/feed/ 12
Bronzene Generation – 36 minus eins https://ballverliebt.eu/2011/01/03/3652/ https://ballverliebt.eu/2011/01/03/3652/#comments Mon, 03 Jan 2011 20:27:32 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=3652 Bronzene Generation – 36 minus eins weiterlesen ]]> Christian Balga ist 24 Jahre alt, ein ganz guter Kicker und ein leidenschaftlicher Sänger. Der Verteidiger, der zuletzt bei der Vienna unter Vertrag stand, hört auf. Kaum mehr als eine Randnotiz. Eigentlich. Denn Balga ist der erste der „Bronzenen Generation“ von 2003, der seine aktive Karriere beendet.

Der Niederösterreicher, der als „Criso“ auf Konzertbühnen zu sehen ist, war einer von 36 Spielern, die im Sommer 2003 jeweils die EM-Bronze-Medaille mit dem U17-Team bzw. dem U19-Team erringen konnten. Die Burschen von damals sind heute also 24 bis 26 Jahre alt. Das Karriereende von Balga, so wenig Eindruck er auf der großen Fußball-Bühne auch hinterlassen hat, ist durchaus ein Anlass, auf die beiden 18-Mann-Kader von damals zu schauen…

Bei der U19-EM in Polen war im Semifinale mit 3:6 nach Verlängerung gegen Portugal Endstation. Mit dabei waren:

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Almer (Austria): Grundsolider Bundesliga-Torhüter, aber verletzungsanfällig
Thomas Vollnhofer (St. Pölten): Hat den SKN St. Pölten nie verlassen.

Abwehr
Markus Berger (Coimbra): Hat sich in Portugal mittlerweile einen Namen gemacht, ist Stammspieler..
Mario Bolter (A. Lustenau): In der Bundesliga nie Fuß gefasst, seither zumeist in der Ersten Liga aktiv.
Martin Lassnig (Villach): Nie in der Bundesliga, derzeit in der Kärntner Liga.
Sandro Lindschinger (Kalsdorf): Fiel bei Sturm durch den Rost, verließ dann den GAK. Heute Landesliga.
Thomas Lechner (Leoben): Ist ein halbes Jahr gestanden, nächste Versuch in der Regionalliga.
Mario Fürthaler (Kagran): In der Ersten Liga war Schluss, kickt heute in der fünften Liga.

Mittelfeld
Salmin Cehajic (Horn): Die Wanderjahre sind vorbei, seit Jahren in der Regionalliga.
Jürgen Rauchbauer (Bad Sauerbrunn): Mehr als Austria Amateure war nicht drin. Heute in der fünften Liga.
René Schicker (Admira): Seit Jahren Stammspieler und leistungsträger in der Ersten Liga.
Thomas Prager (Luzern): Das LASK-Hoch war ein Strohfeuer, hatte in den letzten Jahren wenig zu Lachen.
Pascak Velek (Stockerau): Konnte sich auch in der Ersten Liga nicht auf Dauer durchsetzen. Heute Landesliga.
Jürgen Säumel (Torino): Der Schritt nach Italien war mutig, brachte aber wenig. Kandidat auf baldige Rückkehr.

Angriff
Roman Kienast (Sturm): Hat nach den Norwegen-Jahren den richtigen Moment für die Rückkehr gefunden.
Ernst Öbster (Innsbruck): Keine Chance in Salzburg. Nach dem NY-Abenteuer Stammspieler bei Wacker.
Klaus Salmutter (Sturm): Wurde beim LASK nie glücklich und hat auch viel Verletzungspech.
Lukas Mössner (Trier): Hielt es nirgendwo lange aus. Derzeit Stammspieler in der vierten deutschen Liga.

——————————

Die U17 wurde in Liechtenstein Dritter – nach einer klaren Semifinal-Niederlage (2:5) gegen Spanien, im Spiel um Platz 3 gab’s ein 1:0 gegen England.

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Olejnik (Falkirk): Ist aus der schottischen PL abgestiegen, hütet aber weiterhin das Falkrik-Tor.
Albin Kajtezovic (Ostbahn XI): War schon fast überall, England inklusive. Im Moment Regionalliga.

Abwehr
Christian Balga hat aufgehört und widmet sich seiner Musiker-Karriere.
Ronald Gercaliu (Ingolstadt): Hatte Pech: Als Bundesliga-Stammkraft nach Deutschland, dort sofort verletzt.
Marco Salvatore (Vienna): Folgte seinem Förderer Frenkie Schinkels überall hin, so auch auf die Hohe Warte.
Andreas Dober (Rapid): Seit Jahren Stammkraft und Hofmanns persönliche Putzfrau, aber nie unumstritten.
Daniel Pirker (Grödig): Aus der GAK-Schule gekommen, heute Stammkraft in der Ersten Liga.
Andreas Schicker (Wr. Neustadt): Hat sich als ordentlicher, aber unauffälliger Bundesligaspieler etabliert.
Franz Schiemer (Salzburg): Unverzichtbar für Salzburg und im ÖFB-Team, auf welcher Position auch immer.

Mittelfeld
Christian Fuchs (Mainz): International beachtet, einer der besten Linksverteidiger der deutschen Bundesliga.
Daniel Horvat-Markovic (Unterlamm): Kam kaum über Landesliga hinaus, heute in der fünften Spielklasse.
Helmut König (A. Klagenfurt): Lange in der Ersten Liga, heute Leistungsträger in der kärntner Regionalliga-Profitruppe
Christoph Saurer (Rapid): Schon lange in der Bundesliga etabliert, kommt bei Rapid aber nicht so richtig zur Geltung.
Martin Frantsich (Leobendorf): War lange beim FAC in der Regionalliga, heute noch in der fünften Liga unterwegs.

Angriff
Sascha Pichler (Waidhofen): Spielte sich beim LASK mit demonstrativem Desinteresse ins Abseits, seither Regionalliga.
Patrick Mayer (Grödig): Viel verletzt und kommt seit dem Aufstieg in Grödig kaum noch zum Einsatz.
Marko Stankovic (Austria): Aus Italien vor allem mental gestärkt zurückgekehrt und jetzt Austria-Stammkraft
Sandro Samwald (Wattens): Erst zum Außenverteidiger umfunktioniert und jetzt Regionalliga.

————————-

Ein paar wenige haben es tatsächlich geschafft, mit Fuchs und Schiemer sind siebeneinhalb Jahre nach den Turnieren zumindest zwei dabei, die in der Nationalmannschaft ihren Fixplatz haben. Kienast könnte dorthin mittelfristig zurück kehren, wenn man sich seine aktuelle Form betrachtet. Nur: Die Drop-Out-Rate derer, die sich nie wirklich in der Bundesliga durchsetzen konnten, ist schon enorm.

Mit Christian Balga hat der erste nun die Konsequenzen gezogen. Gut möglich, dass es ihm alsbald einige gleichtun.

(phe)

]]>
https://ballverliebt.eu/2011/01/03/3652/feed/ 2