säumel – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Wed, 11 Feb 2009 15:45:28 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Säumel hat einen Verein – Endlich! https://ballverliebt.eu/2008/07/22/saumel-hat-einen-verein-endlich/ https://ballverliebt.eu/2008/07/22/saumel-hat-einen-verein-endlich/#comments Tue, 22 Jul 2008 16:21:09 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=290 Säumel hat einen Verein – Endlich! weiterlesen ]]> Endlich hat Jürgen Säumel einen Verein gefunden. Sogar einen ansprechenden: Torino FC hat sich seit dem letzten Wiederaufstieg (2006) im Mittelfeld der Serie A halten können, ist (ähnlich wie Sturm Graz) ein seit dem letzten Konkurs (2005) seriöser geführter Klub, der die Nachfolge des traditionsreichen Vereins Torino Calcio (im deutschsprachigen Raum auch oft fälschlicherweise als AC Turin firmierend) übernommen hat.

Für Säumel ist es gut, dass er erstens nun endlich einen Verein hat, und zweitens noch dazu einen, wo er gute Aussichten hat, Spielpraxis zu bekommen und das drittens in einer Liga, die zu den besten Europas zählt und dadurch eben deutlich über unsere zu stellen ist.

Endlich.

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Was ist mit Säumel? https://ballverliebt.eu/2008/07/05/was-ist-mit-saumel/ https://ballverliebt.eu/2008/07/05/was-ist-mit-saumel/#comments Sat, 05 Jul 2008 09:01:26 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=244 Was ist mit Säumel? weiterlesen ]]> Sebastian Prödl hat einen gefunden. Klaus Salmutter auch, Thomas Krammer genauso. Selbst bei Mark Prettenthaler hat schon ein neuer Verein zugeschlagen. Nur Kapitän Jürgen Säumel hängt noch in der Luft und statt einer Vollzugsmeldung kommen immer neue Vereine ins Spiel, und dabei geht die sportliche Wertigkeit derselben immer weiter nach unten. Erst war von Mönchengladbach die Rede – einem Aufsteiger in die Deutsche Bundesliga, der absolut das Zeug hat, sich auch in den kommenden Jahren wieder in dieser zu etablieren. Daraus ist nichts geworden: Anstatt Säumel zu holen, verpflichtete die Borussia einen Spieler aus Israel für die gleiche Position. Nächste Adresse: Hull City, Aufsteiger in die englische Premier League. Vom Spielniveau der Liga her sicherlich höher zu bewerten als Deutschland, mit dem Unterschied, dass den „Tigers“ kaum eine realisitische Chance auf den Klassenerhalt eingeräumt werden. Auf Säumel hätte also eine Saison voller sportlicher Prügel gedroht, jedoch in der derzeit besten Liga der Welt. Daraus wurde ganz offensichtlich auch nichts, denn nun wird schon der nächste Verein als potentieller Abnehmer gehandelt – der 1. FC Kaiserslautern. Der Traditionsklub aus der Pfalz liegt finanziell wie sportlich am Boden, konnte nur mit Glück den Sturz in die Drittklassigkeit (und damit wohl zur Liquidierung) verhindern. Zwar ist dort jetzt ein seriöser Manager (Stefan Kuntz) und ein Trainerfuchs (Milan Sasic) tätig, doch kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der demnächst beginnenden Saison ein Platz im Mittelfeld das Höchste der Gefühle sein dürfte.

Ob aus diesem Transfer nun etwas wird oder nicht – die Frage muss erlaubt sein, warum es dem 23-jährigen Sturm-Kapitän, immerhin EM-Teilnehmer, nicht und nicht gelingen will, einen brauchbaren Verein zu finden. Ja, warum es ihm nicht gelingt, überhaupt einen Verein zu finden, der ihn auch nimmt. Natürlich: Bevor er in Österreich kleben bleibt, ist es immer noch besser, nach Kaiserslautern zu gehen. Nach dem erst im allerletzten Spiel fixierten Klassenerhalt in der Zweiten Liga herrscht dort Euphorie und Aufbruchstimmung, zudem ist ein ein Verein mit großem Namen und ebenso großem Fanpotential. Der öffentliche wie mediale Druck ist selbst in Deutschlands Unterbau ein vielfaches dessen, was er von Sturm gewöhnt ist. In Graz gab es zwei, drei Zeitungen und ein, zwei TV-Stationen, einen Zuschauerschnitt von 10.000 Leuten. All das multipliziert sich auch in Kaiserslautern um ein Vielfaches. Ob die zugegeben schwache Performance von Säumel bei der EURO der alleinige Grund dafür ist, dass Säumel nur Absagen kassiert…?

Apropos Sturm: Den Grazern steht heute das erste Pflichspiel der neuen Saison bevor. Es geht im UI-Cup gegen den weißrussischen Mittelständler Schachtjor Soligorsk (TW1 überträgt live), ein in unseren Breiten völlig unbeschriebenes Blatt. Natürlich sollte man bei Sturm dieses Spiel nicht einfach abschenken. Aber als viel mehr als einen Test unter Wettkampfbedinungen sollte man es nicht sehen. Nicht, weil Soligorsk um so viel schwächer als die Foda-Elf wäre – wie gut die Weißrussen sind, wird man heute sehen. Nein, es geht viel mehr darum, dass die Grazer damit schon eine kleine Standortbestimmung hinter sich haben, bevor es am Dienstag im ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison gegen Meister Rapid gehen wird. Gerade, wenn man so viele Veränderungen im Kader vorzunehmen hatte wie die Grazer, ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Denn Testspiele sind schön und gut, aber bei erst den Weißrussen kann man sich sicher sein, dass sie das Spiel ernst nehmen werden (sonst hätten diese den polischen Vertreter in der 1. Runde nicht derart verdroschen). Darum sollte sich Sturm auch nicht grämen, wenn heute kein ansprechendes Ergebnis herauskommen sollte. Schließlich kann man die Erkenntnisse des UI-Cup-Spiels in den Saisonauftakt mitnehmen. Eine Gelegenheit, die Rapid nicht zur Verfügung hat.

(phe)

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Weder Fisch noch Fleisch (Update) https://ballverliebt.eu/2008/06/11/weder-fisch-noch-fleisch/ https://ballverliebt.eu/2008/06/11/weder-fisch-noch-fleisch/#comments Wed, 11 Jun 2008 10:59:17 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=205 Weder Fisch noch Fleisch (Update) weiterlesen ]]> Ich hoffe ich beleidige jetzt nicht Gefühle unserer vegetarisch orientierten Leser, aber die Polen-Aufstellung ist Tofu und gibt mir Rätsel auf.

(T) Macho – (A) Prödl, Pogatetz, Stranzl, Garics – (M) Leitgeb, Ivanschitz, Aufhauser, Korkmaz – (S) Kienast, Hoffer

Wir werden – laut ORF Teletext * – morgen also 4-4-2 mit zwei waschechten Spitzen spielen. Finde ich prinzipiell gut, mein Vertrauen in die Dreierkette ist trotz der akzeptablen Leistung gegen Kroatien enden wollend. Zudem ersetzt Garics den gegen Kroatien arg überforderten Mittelfeldmann Gercaliu. Insgesamt ist diese Konstellation deutlich offensiver orientiert als die Panikvariante vom Montag. Das war es auch schon mit den positiven Erkenntnissen, kommmen wir nun zu den Fragen.

Wie ist denn da Leitgeb rein, und Säumel rausgerutscht?

Säumel hat am Montag bestimmt nicht die Partie seines Lebens gemacht, aber auch nicht enttäuscht. Trotzdem setzt Hicke auf einen Spieler, dessen Tagesform seit je her ziemlich starken Schwankungen unterworfen ist. Macht er bei Aufhauser zwar auch, aber reicht in der Hinsicht denn nicht ein Unsicherheitsfaktor. Immerhin: Hat er einen guten Tag, kann er für etwas Druck von hinten sorgen.

Wo ist Harnik?

Nigeria, Malta, Kroatien. Wo immer das Duo Korkmaz-Harnik in den vergangenen Wochen gemeinsam am Rasen war, hatten die Österreicher Flügelherrschaft auf beiden Seiten. Wir haben das hier, hier und hier sehr ausführlich besprochen, und mittlerweile dürfte diese Erkenntnis auch jeder Otto Normalzuseher teilen. Wieder nur über einen Flügel wirklich zu attackieren ist sinnfrei und läßt dem Gegner die Möglichkeit, sich besser einzustellen. Möglicherweise macht Hicke es genau deswegen, und will nach der Pause mit Harniks Einwechslung überraschen. Ich persönlich hätte ihn von Beginn an statt Aufhauser oder Leitgeb spielen lassen.

Roligol anyone?

Kein Linz in der Startaufstellung. Unser erfolgreicher Portugalexport hat gegen unseren ersten Gegner ebenfalls nicht brilliert, was man aber generell unserem Spiel vor dem Tor attestieren muss. Kienast konnte das nur leicht verbessern, was gut und gerne daran gelegen haben mag, dass er als eingewechselter Spieler deutlich frischer war. Mein Favoritenduo wären eigentlich Linz und Hoffer gewesen. Aber gut, hiermit kann ich leben (soviel Auswahl an echten Stürmern besteht ja nicht), rein vom Liganiveau her hätte trotzdem nur wenig an Roligol vorbeigeführt. Abseits der immer noch etwas unnachvollziehbaren Aufstellungspolitik Hickersbergers könnte Linz aber auch angeschlagen sein, er und Pogatetz konnten ja unmittelbar nach der Kroatien-Partie nicht trainieren.

Fazit

Trotz der angesprochenen Punkte ist diese Aufstellung in der Tat eine klare Verbesserung. Jedoch eine, die man ob der personellen Substanz hätte besser machen können. Mit Leitgeb ist nichts verloren, wenn er einen guten Tag hat, Kienast ist vielleicht aus gesundheitlichen Gründen für Linz reingerutscht. Wirklich unbegreiflich ist mir aber ein weiteres Mal, warum Kormaz und Harnik nicht gemeinsam auflaufen. Das könnte der potentielle Angriffshemmschuh morgen werden.

* (Update) Diese Aufstellung stand heute morgen noch ohne weiteren Kommentar im Teletext. Mittlerweile wird sie als „Mögliche Aufstellung“ deklariert. Etwaige Rückschlüsse meinerseits sind also mit Vorsicht zu genießen. Ich bin in dieser Hinsicht von einem Informationsvorsprung des ORF ausgegangen, der sich nicht bewahrheitet hat. Sorry!

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