Robinho – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Thu, 19 Jul 2012 18:55:11 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Die 10 teuersten Fußballer aller Zeiten https://ballverliebt.eu/2012/07/19/die-10-teuersten-fusballer-aller-zeiten/ https://ballverliebt.eu/2012/07/19/die-10-teuersten-fusballer-aller-zeiten/#comments Thu, 19 Jul 2012 14:01:49 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=7668 Die 10 teuersten Fußballer aller Zeiten weiterlesen ]]> Zlatan Ibrahimovic war schon vor seinem Wechsel zu Paris Saint Germain der teuerste Fußballspieler aller Zeiten (alle Transfers zusammengerechnet). Mit seiner Ankunft in der französischen Hauptstadt – die PSG 23 Mio. Euro gekostet haben soll – hat er sich von seinen Verfolgern jedoch weiter abgesetzt. Wir haben die Top 10 visualisiert (Sport360 hat sie berechnet). Voilá!

Die 10 teuersten Fußballer aller Zeiten (Stand: 19.7.2012)

(tsc)

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Disziplinierte Italiener halten Barcelona auf Distanz – Milan kommt zu einem 0:0 https://ballverliebt.eu/2012/03/28/disziplinierte-italiener-halten-barcelona-auf-distanz-milan-kommt-zu-einem-00/ https://ballverliebt.eu/2012/03/28/disziplinierte-italiener-halten-barcelona-auf-distanz-milan-kommt-zu-einem-00/#comments Wed, 28 Mar 2012 21:50:17 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=6995 Disziplinierte Italiener halten Barcelona auf Distanz – Milan kommt zu einem 0:0 weiterlesen ]]> Es war intensiv, es war attraktiv, es war auf hohem Niveau – zumindest eine Stunde lang. Milan ließ Barcelona dort agieren, wo es die Rossoneri für verschmerzbar hielten und kamen durch ihre technisch starken Offensiv-Spieler selbst zu einigen Chancen. Letztlich endete es in einem Patt und einem 0:0, das für das Rückspiel alles offen lässt.

AC Milan - FC Barcelona 0:0

Das große Spezifikum bei Milan? Bekanntermaßen ein typisch-italienisch enges Spiel, Überzahl im Zentrum, Breite nur über die Außenverteidiger. Jenes von Barcelona? Weit vorne und weiß außen agierende Flügel, um die gegnerische Abwehr auseinander zu ziehen und Messi ermöglichen, in die entstehenden Löcher zu stoßen. Wenig überraschend, dass dabei genau das zu erwartende Spiel heraus kam.

Barcelonas rechte Außenbahn…

Pep Guardiola stellte eine Mannschaft ohne wirklichen Linksverteidiger auf. Dani Alves auf der rechten Seite war nur in Ausnahmefällen in der eigenen Hälfte, wodurch hinten eine De-facto-Dreierkette entstand. Logisch: Klassische Außenverteidiger braucht man gegen Milan nicht, weil es bei den Rossoneri schlicht kein nennenswertes Flügelspiel gibt. So kümmerten sich hinten Puyol (der sich tendenziell Richtung links orientierte), Mascherano und Piqué um Ibrahimovic und Robinho, während Busquets, wenn nötig, um Boateng kümmerte.

Dani Alves in der 1. Hälfte

Milan machte aber nicht nur das Mittelfeld eng, sondern zog auch die Abwehrkette sehr weit zusammen, wodurch Dani Alves keinen Gegenspieler hatte und auf seiner Seite ungeahnte Freiheiten genoss. Unterstützt von Alexis Sánchez, der wie gewohnt durch seine grandiosen Laufwege Gegenspieler binden und so Alves den Weg oft noch mehr freimachen konnte, unternahm der Brasilianer viel – brachte allerdings wenig Nützliches in den Strafraum (siehe Grafik).

Betrachtet man die Art und Weise, Milan mit den Abwehrkette den Strafraum zumachte und wie unbehelligt man Dani Alves ließ, liegt die Vermutung nahe, dass man den Brasilianer absichtlich die Außenbahn überließ und stattdessen darauf achtete, dass seine Pässe in die gefährlichen Zonen nicht ankamen. Was wunderbar funktioniert hat.

…und die linke

Auf der anderen Seite fehlte die Power aus der Tiefe, wie sie Dani Alves ins Spiel bringt, aufstellungsbedingt. Hier teilten sich Seydou Keita und Andrés Iniesta die Agenden auf der Flanke auf.

Keitas Passwege waren deutlich konservativer als jene von Alves

Zumeist kam Iniesta eher aus dem Zentrum, während sich Keita näher zur Seitenlinie befand. Diese beiden versuchten aber gar nicht erst, Flanken in den Strafraum zu bringen, sondern begnügten sich damit, Nocerino und Bonera zu beschäftigen. Die Folge: Keita spielte deutlich mehr Rückpässe als Alves und agierte dadurch deutlich weniger auffällig.

Andererseits entstanden durch diese Spielweise aber auch in der Defensive, gemeinsam mit dem zumeist hinten bleibenden Puyol, deutlich weniger Lücken im Rücken von Keita als das auf der anderen Seite der Fall war. Die logische Folge: Die Angriffe von Milan konzentrierten sich eher auf die Seite von Alves als auf jene von Keita und Puyol.

Wie es Milan anlegte

Die Gastgeber verzichteten, wie erwähnt, auf jegliche Breite im Spiel durch die Außenverteidiger. Bonera und Antonini spielten ihre Rollen sehr defensiv und waren im Spiel nach vorne kein Faktor. Die Schlüsselspieler waren hierbei die Außenspieler im Dreier-Mittelfeld, also Seedorf und Nocerino, sowie natürlich Kevin-Prince Boateng als Verbindungsspieler zwischen Abwehr und Angriff.

Boateng zeigte, genau wie Robinho, eine Tendenz zur linken Außenbahn – wie erwähnt, in den Rücken von Dani Alves. Wann immer es Milan gelang, mit Tempo in den Raum zwischen Barcelonas Abwehr und der Reihe mit Xavi und Iniesta zu kommen, wurde es brandgefährlich. Milan kam so zu einigen guten Chancen, die allerdings vergeben wurden, und hatten darüber hinaus noch einige vielversprechende Aktionen, die von der Barça-Abwehr zum Teil nur mit großer Mühe geklärt werden konnten.

Konzentration auf die potentiellen Problembereiche

Erstaunlich war, dass gerade eine Mannschaft, die so sehr auf Überzahl im Zentrum baut wie Milan, genau in diesem Bereich oft eine 4-gegen-5/6-Unterzahl hatte. Das ging sich aber trotzdem aus, weil die Viererkette den Strafraum komplett dicht machte (und nur einmal Glück brauchte, als ein klares Foul von Abbiati an Messi nicht zum Elfmeter geführt hat) und die drei Mann davor einen tollen Job ablieferten: Zum einen ließen sich Nocerino, Ambrosini und Seedorf nicht billig aus der Position ziehen und vermieden es so, Lücken zu lassen. Zum anderen attackierten sie Barcelona schon relativ früh und versuchten, die langen Ballstaffetten zu unterbinden.

Lediglich Ambrosini war im Zentrum durch sein fehlendes Tempo vor allem gegenüber Messi diverse Male dazu gezwungen, Fouls zu begehen, wodurch Barcelona immer wieder gute Freistoß-Möglichkeiten bekam. Generell aber war die Folge ein äußerst intensives und auch attraktives Spiel, in dem Milan die Katalanen in den Bereichen spielen ließ, in denen Allegri das für verschmerzbar hielt, und ihnen dort, wo es gefährlich werden könnte, keinen Raum gewährte. Die Folge: Patt auf sehr ansprechendem Niveau.

Spiel erlahmt im eigenen Würgegriff

Schlussphase

Weil sich Barcelona nach dem Seitenwechsel immer besser auf die Angriffsstruktur von Milan einstellte und es dem für den angeschlagenen Robinho eingewechselten El-Shaarawy verglichen mit dem Brasilianer am Auge für die Laufwege fehlt, wurde Milan immer harmloser. Boateng kam gegen Busquets immer weniger zum Zug und Ibrahimovic war immer mehr isoliert. Aus dem temporeichen, intensiven Spiel der ersten Hälfte wurde immer mehr ein gegenseitiges Belauern, in dem der Zug zum Tor abging.

Das änderte sich erst mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Nesta. Denn damit war Allegri gezwungen mit Djamel Mesbah den großen Schwachpunkt des 0:3 gegen Arsenal auf die linke Abwehrseite zu stellen. Guardiola reagierte postwendend, indem er mit Pedro einen zusätzlichen Mann zu Dani Alves gegen Mesbah auf das Feld brachte. Alves hielt sich hinter Pedro zwar etwas zurück, aber es war an Seedorf, den Algerier Mesbah zu unterstützen – was Milan natürlich zusätzliche Offensiv-Optionen nahm. Es blieb nur noch das Hoffen auf einen Lucky Punch, der aber nicht mehr kam.

Fazit: Milan spielt diszipliniert und wahrt die Chancen

Die Taktik von Max Allegri, sich in der Defensivarbeit auf jene Kernbereiche zu beschränken, in denen er Barcelona für besonders gefährlich hielt, ging letztlich ganz gut auf. Die Katalanen bekamen keinen Zugriff auf den Strafraum, hatten gegen das aggressive Mittelfeld von Milan mitunter Probleme, zur gewohnten Pass-Sicherheit zu kommen und schafften es nicht, die äußerst diszipliniert stehende Viererkette von Milan auseinander zu ziehen.

Die Chancen, das Spiel zu gewinnen, wären für Milan durchaus vorhanden gewesen (in der ersten Hälfte), aber nachdem die Präsenz von Robinho fehlte und Boateng immer weniger zum Zug kam, ging es immer mehr nur noch darum, zumindest das Gegentor zu verhindern. Weil das gelang, ist Milan im Rückspiel durchaus nicht ohne Chance – denn dass sie es verstehen, mit Tempo und hoher technischer Klasse in die Räume vorzustoßen, haben sich nicht nur in diesem Spiel angedeutet. Nein, das weiß man spätestens seit der 4:0-Vernichtung von Arsenal.

(phe)

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Milans offensive Laufwege zerreißen Arsenal – 4:0 für die Rossoneri https://ballverliebt.eu/2012/02/15/milans-offensive-laufwege-zerreisen-arsenal/ https://ballverliebt.eu/2012/02/15/milans-offensive-laufwege-zerreisen-arsenal/#comments Wed, 15 Feb 2012 22:32:06 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=6732 Milans offensive Laufwege zerreißen Arsenal – 4:0 für die Rossoneri weiterlesen ]]> Nein, Gnade kannte Milan mit der schon die ganze Saison bedenklich wackelnden Arsenal-Abwehr keine. Ibrahimovic, Robinho und Boateng machten die Gunners mit ihrem Räume öffnenden Laufwegen schier wahnsinnig. So lässt nicht nur das Resultat von 4:0 keine Fragen übrig, sondern auch die Art und Weise, wie es zustande kam.

Milan - Arsenal 4:0

Der Zahn der Zeit – ein immer wiederkehrendes Thema bei Milan. Aber auch, wenn es ein glorreicher Sieg wurde – das fortschreitende Alter von Clarence Seedorf wurde in diesem Spiel recht drastisch dargelegt. Schon nach zehn Minuten musste der Holländer verletzt raus, und sein Ersatzmann Urby Emanuelson lieferte deutlich mehr Breite und vor allem deutlich mehr Schub nach vorne.

Pässe in den Strafraum kommen nicht an

Während Sagna und Walcott auf ihrer Angriffsseite zuvor noch permanente Zwei-gegen-Eins-Situationen gegen Antonini herstellen und das Spiel von Arsenal über die rechte Flanke dominierte, drückte Emanuelson durch seine Positionierung weiter an der Seitenlinie Sagna etwas zurück; Kevin-Prince Boateng ließ sich gegen den Ball oft zwischen Van Bommel und Emanuelson fallen, um die Mitte zuzumachen.

Arsenals Pässe im Angriffsdrittel in der ersten Halbzeit: Pässe in den Milan-Strafraum waren mit Masse Ramsch.

Die Folge: Milan kam zwar zunächst durch das gute Pressing von Arsenal kaum dazu, ihre eigenen Angriff aufzuziehen, aber sie zwangen die Gunners dazu, dreißig Meter vor dem Tor gegen eine Mauer anzurennen. Die Mittel von Arsenal waren untauglich – denn die einzige Idee bestand darin, auf die Gelegenheit zum Lochpass zu warten. Davon kam aber kaum einer an, die die Grafik gut zeigt, und Milan kam nie in Gefahr, ein Tor zu kassieren.

Dass die Italiener nach einer Viertelstunde dank eines sehenswerten Drehschusses von Kevin-Prince Boateng in Führung gehen konnten, hat ihnen natürlich ganz enorm geholfen, weil sich Arsenal davon ziemlich aus der Bahn werfen ließ. Aber auf welche Art und Weise Milan die Schwäche Arsenals in der Abwehr angebohrt und letztlich auch ausgenützt habe, war schon beeindruckend.

Weniger Leute, mehr Gefahr

Die Rossoneri hatten zwar, wie das ihrem typisch italienischen 4-3-1-2 und dem weitgehend flügellosen Spiel durch das Zentrum entspricht, oft nur zwei oder drei Spieler vorne, aber dennoch gelang es fast immer, dass bei Ballgewinn sofort eine frei war und es brandgefährlich wurde.

Der Schlüssel dazu waren die ausgezeichneten Laufwege von Ibrahimovic, Robinho und Boateng. Sie verstanden es in so gut wie jeder Aktion, mit Läufen aus dem Zentrum heraus – sei es seit- oder rückwärts – Abwehrspieler aus der ohnehin alles andere als sattelfesten Arsenal-Abwehr herauszuziehen und so Löcher zu schaffen, in die ein Mitspieler stoßen konnte. Was diesen Effekt noch weiter verstärkte war die Tatsache, dass Song und vor allem Arteta viel zu langsam von Offensive auf Defensive umschalteten und unglaublich viel Platz zwischen sich und der Viererkette ließen.

Ein gefundenes Fressen für die flinke und enorm spielintelligente Offensiv-Abteilung von Milan, die sich in der Folge aus den Gunners einen Spaß machte. Wann immer im Mittelfeld ein Ball gewonnen wurde, einer der drei da vorne war immer anspielbereit, ein zweite verwirrte die gegnerische Hintermannschaft, und entweder kam der Pass oder ein dritter Mailänder nützte den sich aufmachenden Raum. Koscielny und Vermaelen waren komplett überfordert, Sagna in der Rückwärtsbewegung nach seiner langen Verletzung weit weg von seiner Bestform. ilan erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 und kurz nach dem Seitenwechsel auf 3:0, womit das Spiel endgültig entschieden war.

Henry ohne Wirkung

Zweite Hälfte

Arsene Wenger brachte in der zweite Hälfte mit Thierry Henry im letzten Spiel seines Kurz-Gastspiels, ehe es für ihn wieder nach New York geht, statt Theo Walcott. Henry ging nun in die Spitze, Van Persie spielte leicht dahinter. Die Wirkung dieses Wechsels verpuffte aber völlig, weil bei Arsenal nach dem dritten Gegentor die schon zuvor einsetzende Schockstarre endgültig verfestigt wurde. Henry sah kaum einen Ball.

Milan machte es sich in der Defensive gemütlich und schaltete weiterhin bei Ballgewinn blitzschnell um und weil die Italiener merkten, dass Arsenal hinten immer noch unsicherer wurde, machten sie sich natürlich einen Spaß daraus, immer wieder Nadelstiche zu setzen. Während Arsenal nur einen einzigen gefährlichen Torschuss zustande brachte – Henry leitete auf Van Persie weiter, dessen Schuss aber von Abbiati stark gehalten wurde – schien ein viertes Tor der Gastgeber jederzeit wahrscheinlicher als ein Anschlusstreffer.

Als Ibrahimovic dann rund zehn Minuten vor Schluss ein eher ungeschicktes als bösartiges Zweikampfverhalten von Djourou dazu nützte, hinzufallen und einen Elfer abzustauben, fiel tatsächlich noch das 4:0. Mit dem vierten Torschuss, wohlgemerkt.

Fazit: Offensive Laufwege entscheiden

Der große Unterschied zwischen diesen beiden Team waren die Laufwege der Offensivkräfte. Während jene der Gunners für die bekannt defensivstarken Mailänder selten einen Überraschungswert hatten und diese sich somit praktisch nie aus der Position ziehen ließen, war die Abwehr von Arsenal mit den schnellen und unvorhersehbaren Laufwegen von Ibrahimovic, Robinho und Boateng völlig überfordert.

Man kann zu dem Verein stehen, wie man will, und muss das Offensiv-Trio von Milan nicht direkt sympathisch finden. Aber was dieses Trio in diesem Spiel gezeigt hat, war schlicht und einfach Weltklasse – auch, wenn es ihnen die Hintermannschaft Arsenals auch nicht übertrieben schwer gemacht hat.

(phe)

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