Lettland – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Fri, 22 Oct 2021 07:22:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 ÖFB-Frauen nach 8:1 und 6:0 nun gegen Luxemburg: Muss das sein? https://ballverliebt.eu/2021/10/21/osterreich-frauen-lettland-mazedonien-wienroither/ https://ballverliebt.eu/2021/10/21/osterreich-frauen-lettland-mazedonien-wienroither/#respond Thu, 21 Oct 2021 21:54:42 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17888 ÖFB-Frauen nach 8:1 und 6:0 nun gegen Luxemburg: Muss das sein? weiterlesen ]]> 8:1 in Lettland, 6:0 in Nordmazedonien – und nun steht für die ÖFB-Frauen am Freitag in Wr. Neustadt das Heimspiel gegen Luxemburg an. Und man muss nichts schönreden: Dieses Team ist noch schwächer als die ersten beiden Kontrahenten in der WM-Quali, ehe es am Dienstag nach Belfast zum ersten wirklichen Match geht. Das dramatische Leistungsgefälle in der Gruppe legt die Frage nahe: Wäre nicht ein leistungsbezogenes Ligen-System wie in der Nations League vernünftiger?

Schließlich messen sich ja nun auch in der neuen Champions-League-Gruppenphase regelmäßig gute Teams mit vergleichbarem Leistungsvermögen untereinander. Davon profitieren auch die Österreicherinnen.

Es fing recht holprig an, die erste Halbzeit in Liepaja verlief für Österreich ziemlich stückwerkig und zwischenzeitlich lag man in Lettland sogar 0:1 im Rückstand. Nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen sicherer, die Pässe genauer, die Laufwege besser ausgeführt und auch die Chancen genützt. Lettland war zunehmend überfordert und zunehmend stehend k.o., der Endstand lautete 8:1 für Österreich.

In Skopje ging es von Beginn an mit jenem Ernst und jener Genauigkeit zur Sache, die in Liepaja in der ersten Hälfte gefehlt hat. Nordmazedonien versuchte zwar, den Rhythmus durch viele Spielunterbrechungen zu brechen, aber Mazedonien lag nach einem Einwurf 0:1 und einem reichlich un-intelligenten Elfmeter-Foul 0:2 zurück, noch ehe das Match 20 Minuten alt war. Österreich kam zumeist gut ins Gegenpressing und Barbara Dunst konnte auf der linken Angriffsseite nach Belieben marodieren.

Lettland-Österreich 1:8 (1:2) und Nordmazedonien-Österreich 0:6 (0:3)

Was in Skopje passierte, war keine fehlerfreie Gala-Vorstellung, sondern eine seriöse Leistung mit einem 6:0-Auswärtssieg gegen jenes Team, dass den Dreikampf der „Kleinen“ wahrscheinlich gewinnen wird. Österreich hat auf dem Weg zu Platz zwei, der für das Playoff reicht (der Gruppensieger fährt direkt zur WM) die ersten beiden Auswärtsreisen standesgemäß und auch angemessen hoch siegreich bestritten.

Aber wer hat etwas von solch üblen Mis-Matches? Der Sieger nicht, weil er nicht gefordert wird. Der Besiegte nicht, weil er keinen Ball sieht und hoffen muss, vielleicht nicht zweistellig zu verlieren.

Leistungsgruppen?

Da auch England und Nordirland schon ihre Duftmarken gegen die Punktelieferanten setzten, sieht man schon nach dem ersten Doppelspieltag, was man befürchten musste: Die Gruppe mit sechs Teilnehmern ist eigentlich eine Drei-Team-Gruppe und für Nordirland wäre jeder Punkt gegen England (am Samtag in London) und Österreich (am Dienstag in Belfast) ein großer Erfolg.

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Bis zur WM 2007 gab es in Europa eine „1. Kategorie“, in der um die EM- bzw. WM-Tickets gespielt hat, und eine „2. Kategorie“, in der es um den Aufstieg in die obere Klasse ging. Dann wurde bis zur WM 2019 eine Vorqualifikation unter den 12 schlechtesten UEFA-Teams ausgespielt, von denen vier bis fünf in die Hauptrunde kamen und dort nicht selten punktelos blieben. Nun wurden zum zweiten Mal alle Teilnehmer – diesmal sind es 51 – auf die Gruppen verteilt

Für und wider

ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann sieht es aus rot-weiß-roter Innensicht „zwiespältig“, wie sie sagt: „Einerseits sind diese Gegner nicht ideal, wenn wir uns auf eine EM vorbereiten und dort nur starke Gegner auf uns warten“, meint sie mit Blick auf die Endrunde im kommenden Sommer, für die kommende Woche am Donnerstag die Gruppen ausgelost werden. „Andererseits sind wir in einem gewissen Umbruch. Da ist es gut, auch Gegner zu haben, die wir bespielen können. Das macht für unsere Entwicklung schon Sinn!“

Schließlich war die erste Hälfte in Lettland schon ausgesprochen holprig und man brauchte diese gewisse Zeit, um sich einzugrooven. Und auch beim Spiel in Skopje gab es „viele Situationen, in denen wir uns individualtaktisch falsch verhalten haben. Das fällt in so einem Match nicht gleich auf, weil es nicht bestraft wird. Man muss es aber genauso ansprechen und daraus lernen“, fordert Fuhrmann.

Und kann man solche Spiele, wie auch das anstehende gegen Luxemburg, quasi als zusätzliche Trainingseinheiten nehmen, in denen man Sachen ausprobiert? Schließlich hat man durch die Doppel-Spieltage nicht viele Einheiten, in denen man wirklich inhaltlich mit dem Team arbeiten kann. „Hm“, überlegt Fuhrmann, wie sie es formulieren soll, ehe sie sagt: „Eigentlich nicht, nein. Zumindest nicht von Beginn an, da will ich schon die beste Formation haben – wir haben ja in Lettland gesehen, dass man schon von Beginn an seriös an die Sache heran gehen muss.“ Wenn man in der Halbzeit aber, wie zuletzt England beim 10:0-Sieg gegen Luxemburg, 4:0 führt, könne man schon daran denken, Optionen zu ziehen.

Duelle auf Augenhöhe

Bei den Männern hat Normazedonien klar davon profitiert, in der Nations League auf Gegner zu treffen, die nicht von Haus aus zu favorisieren waren. Nicht nur hat man sich über diesen Umweg das EM-Ticket gesichert, sondern wurde nach dem Nations-League-Gruppensieg auch Dritter in seiner regulären EM-Quali-Gruppe (hinter Polen und Österreich).

Und schließlich messen sich ja auch im neuen Format der Women’s Champions League, erstmals mit Gruppenphase ausgetragen, gute und sehr gute Teams. Sicher, auch in den vier Gruppen zeichnen sich jene acht Mannschaften, die ins Viertelfinale einziehen, schon relativ früh ab. Aber der Leistungsunterschied ist nicht übertrieben gigantisch.

Davon profitieren auch zahlreiche ÖFB-Kickerinnen, alleine bei Hoffenheim sind drei von ihnen Stammkräfte – Nici Billa, Laura Wienroither und Kathi Naschenweng. So kam Wienroither, 22 Jahre und 13 Länderspiele alt, gegen Arsenal in den (zweifelhaften?) Genuss eines direkten Duells mit der zweifachen Weltmeisterin Tobin Heath aus den USA.

Arsenal – Hoffenheim 4:0 (2:0)

„Sie ist auf jeden Fall die beste Spielerin, gegen die ich je gespielt habe“, sagt Wienroither, die richtig zu Tun hatte und sie schwärmt von „Heaths Mischung aus Erfahrung und Technik und der Schnelligkeit in ihren Ballaktionen“. Hoffenheim, letztes Jahr Dritter in der Bundesliga und wenige Tage zuvor mit einem Liga-Sieg über Vizemeister Wolfsburg, bekam deutlich die Grenzen aufgezeigt. Das 0:4 war etwas gar hoch, die Niederlage war aber verdient.

Irene Fuhrmann sagt zwar, dass „auch die Spiele in der deutschen Bundesliga die Spielerinnen fordern – auch bei Mittelständlern ist da Qualität vorhanden. Dass internationale Matches jetzt auch dazukommen, ist eine neue Situation.“ Auch Wienroither gibt zu: „Es ist eine große Herausforderung, was Belastung und auch Organisation angeht. Aber für uns ist das neue Champions-League-Format ein Glücksfall. Das ist die beste Bühne und wir genießen das einfach.“ Hoffenheim hat sich zum ersten Mal überhaupt für den internationalen Bewerb qualifziert, hat schon in der Qualifikation den AC Milan und den nunmehr frischgebackenen schwedischen Champion FC Rosengård eliminiert.

Und dann war da ja noch Kathi Naschenwengs Tor im ersten Gruppenspiel gegen den dänischen Meister HB Køge.

Was es bei den Nationalteams nicht gibt, gibt es im neugestalteten Klub-Bewerb auch nicht: Die Möglichkeit für die „Kleinen“, sich auf Augenhöhe zu messen. Mazedoniens Meister Kamenica wurde in ein 0:12 gegen Juventus geschickt, Georgiens Titelträger Nike Tiflis in ein 0:9 gegen Twente Enschede und Beşiktaş in ein 0:7 gegen St. Pölten. Für sie alle war der Europacup nach einem einzigen Spiel schon wieder beendet.

Die Gestaltung des Europacups ist auf jeden Fall ein Statement der UEFA in Richtung Elitenförderung (wiewohl auch vermehrt Geld für kleinere Ligen ausgeschüttet wird). Dass man nicht konkurrenzfähige Teams gegen Top-Nationalmannschaften in sportliche Hinrichtungen schickt, mag in der Marketingabteilung in Nyon als Fördermaßnahme angesehen werden.

Die Realität ist aber eher: Weder hilft es den schwächeren Teams beim besser werden noch den größeren Teams, ihre Spiele seriös über den Fan-Kern hinaus als ernsthaften Wettbewerb zu verkaufen.

KADER ÖSTERREICH: Tor: Isabella Kresche (22 Jahre, St. Pölten, 0 Länderspiele/0 Tore), Jasmin Pal (25, Sand/GER, 1/0), Manuela Zinsberger (26, Arsenal/ENG, 70/0). Abwehr: Marina Georgieva (24, Sand/GER, 7/0), Verena Hanshaw (27, Frankfurt/GER, 76/10), Virginia Kirchberger (28, Frankfurt/GER, 84/2), Katharina Naschenweng (23, Hoffenheim/GER, 21/0), Katharina Schiechtl (28, Bremen/GER, 55/6), Carina Wenninger (30, Bayern/GER, 106/5), Laura Wienroither (22, Hoffenheim/GER, 14/0). Mittelfeld: Celina Degen (20, Hoffenheim/GER, 0/0), Barbara Dunst (24, Frankfurt/GER, 44/5), Jasmin Eder (29, St. Pölten, 52/1), Laura Feiersinger (28, Frankfurt/GER, 85/15), Marie Höbinger (20, Potsdam/GER, 11/4), Maria Plattner (20, Potsdam/GER, 2/0), Sarah Puntigam (29, Montpellier/FRA, 111/15), Sarah Zadrazil (28, Bayern/GER, 85/11). Angriff: Nicole Billa (25, Hoffenheim/GER, 70/34), Stefanie Enzinger (30, St. Pölten, 21/1), Lisa Makas (29, St. Pölten, 66/18), Viktoria Pinther (23, Altach-Vorderland, 28/1), Katja Wienerroither (19, GC Zürich/SUI, 5/2). Teamchefin Irene Fuhrmann (41).

KADER LUXEMBURG: Tor: Natascha Kremer (24, Diekirch), Lucie Schlimé (18, Itzig-Cebra). Abwehr: Isabel Albert (26, Wormeldingen), Jessica Becker (21, Munsbach), Jessica Berscheid (24, Mamer), Jill de Bruyn (27, Wormeldingen), Cathy Have (25, Wormeldingen), Emma Kremer (21, Junglinster), Marianna Lourenco (17, Diekirch), Noémie Tiberi (30, Junglinster). Mittelfeld: Gabriela Crespo (24, Racing Luxemburg), Marta Estevez (24, Wormeldingen), Caroline Jorge (15, Munsbach), Edina Kocan (19, Racing Luxembourg), Kelly Mendes (24, Junglinster), Laura Miller (19, Standard Lüttich/BEL), Noémie Raths (31, Wormeldingen), Marisa Soares (28, Memer). Angriff: Kimberley dos Santos (23, Racing Luxemburg), Joanna Lourenco (17, Diekirch), Julie Marques (17, Standard Lüttich/BEL), Kim Olafsson (23, Elversberg/GER 2), Kate Thill (19, Bridgeport University/USA NCAA 2). Teamchef Daniel Santos (40).

KADER NORDIRLAND: Tor: Jackie Burns (24, Glentoran, 32/0), Becky Flaherty (23, Huddersfield/Eng 3), Maddy Harvey-Clifford (19, Crusaders, 0/0). Abwehr: Kelsie Burrows (20, Cliftonville, 3/0), Rebecca Holloway (26, Birmingham/ENG, 5/0), Rebecca McKenna (20, Lewes/ENG 2, 15/0), Julie Nelson (36, Crusaders, 118/8), Laura Rafferty (25, Southampton/ENG 3, 31/0), Demi Vance (30, Rangers/SCO, 68/3). Mittelfeld: Joely Andrews (19, Glentoran, 3/0), Nadene Caldwell (30, Glentoran, 64/2), Marissa Callaghan (36, Cliftonville, 66/9), Rachel Furness (33, Liverpool/ENG 2, 78/33), Caragh Hamilton (25, Glentoran, 24/5), Chloe McCarron (23, Glentoran, 18/1), Louise McDaniel (21, Cliftonville, 6/1), Sarah McFadden (34, Durham/ENG 2, 79/6), Ciara Watling (29, Southampton/ENG 3, 25/0). Angriff: Kerry Beattie (18, Glentoran, 3/0), Simone Magill (26, Everton/ENG, 64/16), Kirsty McGuinness (26, Cliftonville, 50/8), Lauren Wade (27, Glentoran, 34/3), Emily Wilson (20, Crusaders, 7/1). Teamchef Kenny Shiels (65).

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Glanzloser Sieg, dann dreckiger Murks: EM mit – oder trotz? – Foda und Schöttel https://ballverliebt.eu/2019/11/20/glanzloser-sieg-dann-dreckiger-murks-em-mit-oder-trotz-foda-und-schoettel/ https://ballverliebt.eu/2019/11/20/glanzloser-sieg-dann-dreckiger-murks-em-mit-oder-trotz-foda-und-schoettel/#comments Tue, 19 Nov 2019 23:45:20 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=16528 Glanzloser Sieg, dann dreckiger Murks: EM mit – oder trotz? – Foda und Schöttel weiterlesen ]]> Die EM-Teilnahme Österreichs ist gesichert. Dennoch wirkte die Euphorie, die vor allem ORF und Krone (als Medienpartner) sowie Kleine (als nibelungentreue Foda-Freunde) krampfhaft zu verbreiten versuchen, künstlich aufgesetzt und findet – wenn man sich die Kommentarspalten und die Stimmung in den sozialen Medien betrachtet – wenig Resonanz. Das war schon vor der Blamage in Lettland so.

2:1 gegen Mazedonien

Österreich – Nordmazedonien 2:1 (1:0)

Das ÖFB-Motto war „Kontrolle ja, Druck nur bedingt“. Mazedonien stellte sich mit sieben absolut und zwei tendenziell defensiven Feldspielern auf. Man ließ Österreich gewähren und versuchte, die Räume eng zu machen. Das ging nicht lange gut, schon nach sieben Minuten ging Österreich 1:0 in Führung.

Wenn das ÖFB-Team Ballbesitz hatte, war das Tempo nicht hoch und es wurde versucht, mit Chip-Bällen aus dem hinteren Mittelfeld Arnautovic anzuspielen, über die massierte Defensive hinweg. Was es nicht gab: Schnelle Seitenwechsel, Tempoverschärfungen, gegenläufige Laufwege, unerwartete Passwege. Es wurde nichts dafür getan, den Abwehrblock auseinander zu ziehen.

Wenn die Mazedonier im Ballbesitz waren, sah man den Instinkt zum Pressing, den die Spieler haben. Bei Laimer reichten oft zwei, drei Schritte, um für unkontrollierte Abspiele der Mazedonier zu sorgen. Auch Sabitzer und Alaba zeigten gute Anlaufbewegungen. Bei Ballverlusten in der gegnerischen Hälfte wurde schnell in den Gegenpressing-Modus geschaltet. Die Österreicher stellten schnell und geschickt Überzahl in Ballnähe her, kontrollierten den harmlosen Gegner problemlos und hätte nach einer Stunde trotz der zurückhaltenden Offensive schon höher als 2:0 führen können.

Nach 60 Minuten stellte der mazedonische Trainer Igor Angelovski auf ein 4-1-4-1 um, in dem Mazedoniens Achter Bardhi und Avramovski die beiden österreichischen Sechser Laimer und Baumgartlinger in Manndeckung nahmen. Damit nahmen sie dem ÖFB-Team die Ruhe in der Ballzirkulation und die Kontrolle im Mittelfeld. Das österreichische Spiel stockte und es wurde auch nichts unternommen, um sich aus der Mannorientierung zu befreien oder drumherum zu spielen.

Das war eine alarmierende Kopie der EM 2016, wo dies als die größte taktische Schwäche der Ära Koller offenbart wurde. Das mazedonische Tor in der Nachspielzeit war letztlich bedeutungslos, angesichts der fehlenden Reaktion in der Schlussphase aber folgerichtig.

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0:1 in Lettland

Lettland – Österreich 1:0 (0:0)

Mit der nun endgültig fixierten EM-Teilnahme sparte Franco Foda dem halben Team die Reise nach Riga und schickte eine Experimental-Elf ins Match gegen das punktelose Schlusslicht. Besonders viel überlegt hat man sich im Lager des ÖFB für diese Pflichtaufgabe aber offenbar nicht.

Es wurde heftig aneinander vorbei gespielt. Das System war eher ein 4-3-3, das Zentrum zeigte keinerlei Abstimmung. Ilsanker wich zuweilen auf die Linksausßen- und die Zehnerposition aus, Grillitsch fand keine Räume und keine Mitspieler. Weil die linke Hand nicht zu wissen schien, was die rechte macht, ergaben sich immer wieder Löcher. In diesen stießen die Letten oft durch.

Die Stürmer – allesamt eher auf der wendigen, nicht auf der robusten Seite – wurden vornehmlich hoch angespielt. Maximilian Wöber ließ nach dem Spiel durchklingen, dass er dies für den Blödsinn hielt, der es war. Es kam praktisch kein vernünftiger Schuss auf das Tor der Letten, die nach einer Stunde nach einem Eckball in Führung gingen. Bei Österreich kamen Onisiwo, Hinterseer und Ranftl für Baumgartlinger, Goiginger und Ilsanker ins Spiel, wodurch das Chaos noch größer wurde. Sie wirkten planlos und panisch aufs Feld geworfen. Es gab hilflose Weitschüsse und viele Einzelaktionen, aber keine Idee und wenig Input.

Der Murks von Riga verbreitete das Gefühl, dass sich niemand ernsthaft mit diesem Spiel beschäftigt hat, entsprechend hilflos spielte die umformierte Truppe aneinander vorbei. Das ist menschlich verständlich, es ist aber auch unprofessionell und vor allem den in Riga eingesetzten Spielern gegenüber unfair. Einfach elf Leute auf den Spielbericht schreiben und das Match absolvieren, weil man’s halt muss, reicht selbst gegen dieses wertlose lettische Team nicht.

Gut wenn aktiv, schlecht wenn passiv

Die Pflicht in Form des zweiten Platzes in einer sagenhaft schlechten Gruppe wurde erreicht. Wie vom Kollegen Tom Schaffer schon dargelegt: Alles andere wäre angesichts der individuellen Klasse und der grundsätzlichen Stärke des ÖFB-Kaders eine Blamage annähernd auf Landskrona-Niveau gewesen. Von Potenzial und Kaderbreite her ist Österreich mit großem Abstand das beste Team der Gruppe gewesen.

Was diese Qualifikation gezeigt hat: Seine besten Momente hat dieser Kader mit diesen Spielern, wenn er agiert, wie es den Stärken und den Fähigkeiten entspricht: Nach vorne, hohes Pressing, schnelles Umschalten. Das war beim 4:1 in Skopje zu sehen, auch in der ersten halben Stunde in Israel, ebenso in beiden Spielen gegen Polen – es wurde zwar nur ein Punkt, aber gemessen an den Leistungen wären mindestens vier korrekt gewesen.

Andererseits wurde vor allem im Heimspiel gegen Israel extrem deutlich, dass sich den Spielern innerlich alles sträubt und es ihnen eine greifbare Seelenqual bereitet, eine ganz offensichtlich gegen ihren Willen und noch offensichtlicher gegen ihre Fähigkeiten ein Passiv- und Defensivspiel umgehängt wird. Und bei der sichtlich unvorbereiteten Horror-Show von Riga gab’s, wie es aussah, nicht einmal das.

Dem Pragmatiker Koller folgte der Dogmatiker Foda

Marcel Koller ließ jenen Fußball spielen, der das ÖFB-Team in diesem Jahrzehnt prägte: Pressing, Eigeninitiative, nach vorne denkend. Er leitete ab dem Frühjahr 2012 diese Entwicklung ein, unterstützt ab dem Sommer 2012 von der zu diesem Zeitpunkt installierten Red-Bull-Pressingphilosophie. Letztlich ist Marcel Koller in seiner schweizerischen Seele aber kein Draufgänger, kein Risiko-Apostel – sondern ein ganz nüchterner Pragmatiker.

Das ist der Fußball, der zu diesen Spielertypen passt. Das ist der Fußball, mit dem die größte Chance auf Erfolg besteht. Also wird dieser Fußball auch gespielt.

Franco Foda hingegen ist – obwohl im Zusammenhang mit seinem Stil oft von Pragmatik die Rede ist – gerade das nicht. Er denkt Fußball nicht als Spiel, in dem es darum geht, Fehler beim Gegner zu provozieren. Sondern als Spiel, in dem eigene Fehler zu vermeiden sind. Das Sicherheits-Denken steht bei ihm ganz oben und so lässt er sein Team auch spielen.

Das ist NICHT der Fußball, der zu diesen Spielertypen passt. Dies ist der Stil, den Foda haben will, und er presst ihn der Mannschaft auf, ob es nun passt oder nicht. Das macht ihn eher zum Dogmatiker.

Die Spieler können sicher. Aber Foda und Schöttel?

Wenn ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel im Standard-Interview sagt, das ÖFB-Team könne gar nicht wie Salzburg oder der LASK spielen, weil die gemeinsame Zeit dafür zu knapp ist, ist das nichts anderes als 1.) eine glatte Lüge und 2.) eingestandene Inkompetenz.

Schöttel tut so, als hätten er und Foda bei Null anfangen müssen. Dabei müssten sie, was den Stil von Salzburg und dem LASK angeht, praktisch gar nichts etablieren. Es ist alles schon da. DREIZEHN aktuelle oder ehemalige Leute von Red-Bull-Klubs bzw. dem LASK sind im Kader. Dazu kommen Namen wie Alaba (der bei Guardiola gelernt hat), Arnautovic und Baumgartlinger (die das bei Koller schon exzellent gespielt haben) sowie Grillitsch und Posch, die unter Nagelsmann spielten.

Fast der ganze Kader presst auch im Klub ständig. Die einzigen, die Pressing-Fußball österreichischer Stärke nicht kennen, sind Franco Foda und Peter Schöttel.

Der jahrelang bei Sturm Graz zuletzt solide, aber zumeist phantasielose Foda und der einstige Manndecker Schöttel, der in seiner Trainerlaufbahn u.a. bei Rapid dazu beitrug, dass die heimische Bundesliga in vorsichtiger Passivität erstarrte und die Rieder unter dem gerissenen Paul Gludovatz zweimal Herbstmeister werden konnten, passen so gesehen gut zusammen.

ÖFB-Präsident Leo Windtner wurd schon gewusst haben, warum er nach dem Heimsieg gegen Israel im ORF-Interview gemeint hat, er hebe noch ein paar graue Haare für die verbleibenden Spiele auf.

Irland-Dänemark 1:1 (0:0)

Einen Tag vor dem ÖFB-Match in Riga spielten Irland und Dänemark im direkten Duell um ein EM-Ticket. Das Spiel fand in Dublin statt, den Dänen reichte ein Punkt.

Sie spielten aber nicht auf Abwarten und versuchten das Remis zu halten. Nein: Es gingen stets drei Spieler vorne aggressiv auf den irischen Ballführenden, selbst Torhüter Randolph wurde gedoppelt. Irland bekam nicht mal die Zeit, um lange Bälle nach vorne schlagen zu können.

Dänemark ist personell nicht stärker besetzt als Österreich, aber die Herangehensweise könnte nicht unterschiedlicher sein. Die Iren kamen zwar nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel, aber die Dänen gingen in Führung. Kurz vor Schluss glichen die Iren noch aus, aber die Dänen hatten auswärts mit hoher Aktivität das Heimteam lange vor große Probleme gestellt und sich verdientermaßen die EM-Teilnahme gesichert.

Österreich hingegen war in einem Heimspiel gegen Israel, das gewonnen werden musste, so dermaßen passiv unterwegs, dass die Herangehensweise die eigenen Spieler verunsicherte und einen kaputten Gegner stark machte. Warum?

Und glaubt man wirklich, dass dies der Weg ist, um das Team weiter zu entwickeln – oder sollte man nicht vielleicht doch einmal schauen, was sich auch innerhalb des ÖFB an praktischer Weiterentwicklung einer über Jahre entwickelten Spielidee machen lässt? Man kann davon ausgehen, dass Foda und Schöttel die Telefonnummer (und die Büro-Nummer) von Dominik Thalhammer kennen.

Die Gruppen, die Auslosung, das Playoff

Tatsächlich könnten – obwohl Andi Herzog mit Israel die erstaunliche Leistung vollbracht hat, selbst in dieser wirklich nicht guten Gruppe G mit Israel Vorletzter zu werden – am Ende VIER Teams aus der Österreich-Gruppe bei der EM dabei sein. Die Auslosung findet Ende nächster Woche in Bukarest statt. Es ist aber gut möglich, dass man beim ÖFB bis März nur zwei der drei EM-Gegner kennt.

In den vier Playoff-Zügen, die sich aus den Ergebnissen der Nations League im Herbst 2018 ergeben, ist noch nicht alles klar. Fix ist aber, dass Bosnien, Irland, Nordirland und die Slowakei um einen Platz in der EM-Gruppe E mit Spanien spielen. Klar ist auch, dass einer aus dem Quartett Nordmazedonien, Georgien, Weißrussland und Kosovo bei der Endrunde dabei sein wird.

Aber dann wird es kompliziert. Schottland, Norwegen und Serbien sind auf jeden Fall im selben Playoff-Ast, ein Team kommt noch dazu. Island ist das einzige Team aus der Nations-League-Topgruppe, das die Playoffs braucht. Die vier verbleibenden Playoff-Teilnehmer sind Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Israel. Diese müssen per Auslosung am Freitag, dem 22. November, aufgeteilt werden.

Für die Haupt-Auslosung am 30. November stehen die Gruppenköpfe bereits fest – mit Italien (A), Belgien (B), Ukraine (C), England (D), Spanien (E) und Deutschland (F). Die weiteren Töpfe:

Zwei: Russland (fix B), Holland (fix C), Frankreich, Polen, Schweiz, Kroatien
Drei: Dänemark (fix B), Portugal, Türkei, Österreich, Schweden, Tschechien
Vier: Wales, Finnland und die vier Playoff-Sieger

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Das türkise Österreich und der letzte Schritt zur EM 2020 https://ballverliebt.eu/2019/11/14/das-tuerkise-oesterreich-und-der-letzte-schritt-zur-em-2020/ https://ballverliebt.eu/2019/11/14/das-tuerkise-oesterreich-und-der-letzte-schritt-zur-em-2020/#respond Thu, 14 Nov 2019 20:22:18 +0000 Voller Vorfreude und aufgepumpt mit Euphorie kann ganz Fußball-Österreich kaum noch auf die letzten beiden EM-Quali-Spiele warten! Naja, oder so ähnlich. Vor dem letzten Schritt zur EM schauen wir auf das ÖFB-Team, einen erstaunlichen Gegensatz innerhalb des Verbandes, auf die anderen Quali-Gruppen und kurz noch auf einen jener deutschen Bundesliga-Vereine, die einen Österreicher unter Vertrag haben. Enjoy!

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Lockeres 6:0 gegen Lettland: ÖFB-Team ist auf Kurs https://ballverliebt.eu/2019/09/06/lockeres-60-gegen-lettland-oefb-team-ist-auf-kurs/ https://ballverliebt.eu/2019/09/06/lockeres-60-gegen-lettland-oefb-team-ist-auf-kurs/#comments Fri, 06 Sep 2019 20:42:35 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=16420 Lockeres 6:0 gegen Lettland: ÖFB-Team ist auf Kurs weiterlesen ]]> Mit einem nie gefährdeten 6:0-Heimsieg gegen ein erschütternd schlechtes Team aus Lettland springt Österreich zur Halbzeit der EM-Quali auf den zweiten Gruppenplatz. Man war den Letten in allen Belangen haushoch überlegen und hätte sogar noch deutlich höher gewinnen können. Die Pflicht ist vor dem Match in Polen damit erfüllt.

Österreich – Lettland 6:0 (2:0)

Zentrum Überladen, Sechserraum kontrollieren

Alaba spielte nominell am linken offensiven Flügel, in Wahrheit war er aber eher ein Achter im linken Halbfeld. Während Linksverteidiger Ulmer die komplette Seite weitgehend alleine beackerte, sorgte Alaba somit für Überladungen im Zentrum. Dies zeigte im lettischen Sechserraum extreme Wirkung. Ciganiks und Bogaskins zeigten nämlich keinerlei Abstimmung aufeinander. Sie rissen die Besetzung im Sechserraum immer wieder auseinander, ohne das Mitspieler abdeckten.

In der Anfangsphase kam Österreich vor allem über die linke Seite mit Ulmer und Alaba mit sehr vertikalen Spielzugen und in kürzester Zeit ins Angriffsdrittel, wo ein Passe ins Zentrum folgte. Da die Letten in diesem Zentrum aber auch so große Räume offen ließen, verlegte sich Österreich in der Folge immer mehr darauf, gar nicht erst umstädnlich den Weg übder die Flügel zu nehmen, sondern spielte gleich direkt über Baumgarlinger und Laimer durch das Zentrum nach vorne.

Dort, wo eigentlich Ciganiks und Bogaskins die eigene Abwehrkette abschirmen sollten, konnten sich Alaba, Sabitzer und Arnautovic, gelegentlich unterstützt durch Lazaro, den Ball oft ungehindert gegenseitig auflegen. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit wurde dies aber zunehmend übertrieben, wodurch einige ansprechende Schussgelegenheiten nicht wahrgenommen wurden.

Führung klar, aber nicht klar genug

Vorne ging Lettland mit Laizans und Gutkovskis zu Beginn zwar durchaus auf die österreichischer Eröffnung drauf, aber hinten gab es keinerlei Problembewusstsein, dasl österreichisches Pressing anging. Laimers gedankenschnelles Vorpreschen legte Arnautovic schon in der 7. Minute ein billiges Tor auf, ein paar Minuten späte nützte Sabitzer den Platz vor dem Strafraum für ein Weitschusstor. Ein weiterer Treffer des Leipzigers erhielt wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung keine Anerkennung. VAR gab es in diesem Spiel keinen.

Die technische Überlegenheit der ÖFB-Spieler gegenüber Lettland war eklatant, jene in puncto Gedankenschnelligkeit ebenso. Sieben der elf Letten in der Starformation spielen in der schwachen eigenen Liga, Sturmspitze Gutkovskis ist in der zweiten polnischen Liga aktiv. Den dramatischen Qualitätsunterschied brachte Österreich auf den Platz, aber nicht aufs Scorboard. Erst Arnautovic‘ Elfmeter kurz nach Wiederanpfiff sorgte für das längst überfällige 3:0. Der generell heillos überforderte Bogdaskins vom lettischen Liga-Mittelständler Valmiera hatte Lainer bei einer Ecke kräftig zurückgehalten.

Dominanz auch nach der Pause

Der Sieg war damit endgültig klar und Lettland offenbarte keinerlei Anzeichen dafür, ein ähnliches Comeback nach einer katastrophalen ersten Halbzeit hinzilegen wie Israel vor einem halben Jahr. So konnte das ÖFB-Team ohne Druck weiter auf ein viertes Tor spielen. Da die Tordifferenz in dieser Qualifikation ohne Belang ist – es geht bei Punktgleichheit nach Direktvergleich – ist die Höhe eines Sieges über Lettland völlig belanglos.

So durfte sich Julian Baumgartlinger auch die letzte Viertelstunde sparen und der bei Leipzig am Abstellgleis stehende Stefan Ilsanker (nicht für den CL-Kader nominiert) bekam etwas Spielpraxis und kaum eine halbe Minute auf dem Feld gab er den Kopfball ab, den Lettland-Keeper Steinbors letztlich etwas patschert zum 4:0 über die eigene Linie bugsierte.

Lettland versuchte nicht einmal, selbst vielleicht ein Ehrentor zu erzielen. Teamchef Stojanovic besetzte den Sechserraum neu (Rugins statt Cigankis), aber die Räume für Österreich wurden nicht weniger – selbst im eigenen Strafraum. Konrad Laimer erhöhte in der 80. Minute noch auf 5:0, Gregoritsch staubte nach einem Pfostenschuss von Sabitzer zum 6:0 ab.

Fazit: Schöner Sieg ohne große Aussagekraft

Nach der über weite Strecken recht flüssigen und positiven Vorstellung beim 4:1 in Skopje (das ja erst in den letzten Minuten mit zwei Toren endgültig entschieden wurde) knüpfte das ÖFB-Team in diesem Spiel gegen Lettland an den Aufwärtstrend an. Wie beim Sieg in Nordmazedonien aber muss man – was bei einem 6:0 etwas seltsam klingt – wieder die nicht optimale Chancenverwertung bemängeln.

Auskunft über die Stärke des österreichischen Teams kann dieses 6:0 über Lettland aber noch weniger bieten als das 4:1 in Skopje. Dafür war das lettische Team einfach viel zu schlecht. Es ist wohl keine Übertreibung, wenn man behauptet, dass sich die Qualität aktuell eher im Bereich von San Marino bewegt als auf jenem besserer „Kleiner“ wie Luxemburg.

Das überraschende 1:1 von Israel gegen Nordmazedonien ermöglichte Österreich den Sprung auf den zweiten Platz der Gruppe zur Halbzeit dieser EM-Qualifikation und die nicht minder überraschende 0:2-Niederlage Polens in Slowenien öffnet sogar die Tür zur Führung in der Gruppe. Dafür ist ein 2:0-Sieg oder jeder Ein-Tor-Sieg ab 2:1 am Montag in Polen notwendig. Der slowenische Erfolg bedeutet aber auch, dass die Luft nach hinten gleichzeitig dünner geworden ist.

Österreich hat sich mit den Siegen gegen Slowenien, in Nordmazedonien und gegen Lettland wieder in eine gute Position gebracht. Die Pflicht ist jetzt einmal erfüllt.

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EM-Quali: Österreich vor dem Gipfel gegen Polen und dem Pflichtsieg gegen Lettland https://ballverliebt.eu/2019/09/05/em-quali-oesterreich-vor-dem-gipfel-gegen-polen-und-dem-pflichtsieg-gegen-lettland/ https://ballverliebt.eu/2019/09/05/em-quali-oesterreich-vor-dem-gipfel-gegen-polen-und-dem-pflichtsieg-gegen-lettland/#respond Thu, 05 Sep 2019 19:26:26 +0000 Das ÖFB-Team von Franco Foda steht in der EM-Qualifikation vor dem schwierigsten Spiel der Gruppe. Nein, nicht das Heimspiel gegen Lettland ist gemeint, sondern das Auswärtsspiel bei Topf 1-Team Polen, das am Montag stattfindet. Zu diesem Anlass haben sich Tom und Philipp Rado Zak in den Podcast geholt, um über das polnische Team und den polnischen Fußball im Allgemeineren zu sprechen. Natürlich geht es aber auch um den Zustand des Team Österreich und natürlich analysieren wir auch das kommende neue Nationalstadion in Bruck an der Leitha. Much fun!

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Credits: Intro-Soundkomposition von Ballverliebt.eu mit Sounds von paulw2k, Wanga, CGEffex. Swoosh von GameAudio. Background von orangefreesounds

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