Labbadia – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Mon, 21 Mar 2011 13:02:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Wolfsburg verschlampt Sieg bei Magaths Comeback https://ballverliebt.eu/2011/03/21/wolfsburg-verschlampt-sieg-bei-magaths-comeback/ https://ballverliebt.eu/2011/03/21/wolfsburg-verschlampt-sieg-bei-magaths-comeback/#respond Mon, 21 Mar 2011 12:53:02 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=4403 Wolfsburg verschlampt Sieg bei Magaths Comeback weiterlesen ]]> Wenn zwei Teams, die nicht mit dem Abstiegskampf gerechnet hatten, in eben diesem aufeinandertreffen – dann sieht das so aus wie bei Stuttgart-Wolfsburg: Ein unansehnliches Spiel voller nervöser Unzulänglichkeiten. Das die Wölfe beim Comeback von Meistercoach Magath eigentlich gewinnen hätten müssen.

VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg 1:1

Die Ära „Magath II“ bei Wolfsburg begann mit vielen jener Gesichter, die zum Ende der Ära „Magath I“ 2009 den Meistertitel feiern konnten – so rotierte der Ex-Schalke-Trainer nach seinem Blitztransfer in die VW-Stadt mit Mandzukic und Mbokani jene beiden Stürmer aus der Mannschaft, die meilenweit unter den Erwartungen blieben und ließ statt des verletzten Torhüter Benaglio nicht, wie seine Vorgänger Veh, McClaren und Littbarski, Marwin Hitz spielen. Sondern den alten André Lenz, der schon beim Titel Magaths Nr. 2 gewesen war.

Schalke beim 1:0 bei den Bayern

Magath kopiert sich selbst

Außerdem stellte Magath auch das System um. Versuchten es McClaren und Littbarski, vor allem nach dem Abgang von Edin Dzeko zu Man City, mit einem 4-2-3-1 (womit der Engländer schon vor der Winterpause oft spielen hatte lassen), machte es der neue alte Trainer auch hier anders: Er ließ sein Team in einem Tannenbaum antreten, sehr ähnlich dem, mit dem er mit Schalke im Pokal-Halbfinale die Bayern düpiert hatte.

Und zwar nicht nur von der Formation, sondern auch von der Aufgabenverteilung. So spielte Grafite ganz vorne, Diego versetzt dahinter, und zwar zumeist eher rechts versetzt – so wie Jurado vor drei Wochen. Am interessantesten agierte aber Cícero: Der Brasilianer ließ sich, wie schon Farfán gegen die Bayern, gegen den Ball oft in die Viererkette zurückfallen. Gutes Verständnis mit Makoto Hasebe war hierbei Voraussetzung, das funktionierte aber ganz gut. Wohl auch, weil Hasebe seinen Landsmann Okazaki, mit dem er ja den Asiencup gewonnen hatte, sehr gut kennt. Hasebe hatte die Aufgabe, zum einen Cícero nach vorne zu lancieren, und auch Schäfer defensiv unter die Arme zu greifen.

Obwohl Okazaki und Gebhart sehr oft die Seiten wechselten und die Wolfsburger so zu verwirren versuchten, machte aber vor allem Okazaki keinen Stich. Die Raumaufteilung in der Zentrale funktionierte bei Wolfsburg deutlich besser: Mit Josué tief, Riether und Hasebe flexibel auf den Halbpositionen, mit einem gut nach hinten arbeitenden Cícero und dem unberechenbaren Diego war das Zentrum der Wölfe jenem von Stuttgart klar überlegen.

Stuttgart personell heftig angeschlagen

Der VfB pfiff aus dem letzten Loch. Zwar konnte Timo Gebhart den gesperrten Martin Hanik recht passabel ersetzen (er bemühte sich und arbeitete sehr viel), aber ohne den verletzen Tamás Hajnal als Spielgestalter fehlte den Stuttgartern der wohl entscheidende Puzzlestein im Aufschwung der letzten Wochen, in denen der VfB zuletzt drei Spiele in Serie gewinnen konnte  – unter anderem vor zwei Wochen Schalke 04 unter Felix Magath.

Statt des Ungarn rückte Christian Gentner ins zentrale offensive Mittelfeld, konnte dort aber keinerlei Akzente setzen. Gentner – 2009 ebenfalls in Magaths Wolfsburger Meistermannschaft –  ist ein guter defensiver Mittelfeldspieler, kann auch auf der linken Außenbahn spielen, ist aber kein Zehner. Das merkte man, das SPiel lief komplett an ihm vorbei. So rückten Gebhart und Okazaki in der Bewegung nach vorne früher ein als gewohnt.

Nach einer halben Stunde verletzte sich zu allem Stuttgarter Unglück auch noch Zdravko Kuzmanovic am Knie. Er musste raus und mit der Einwechslung von Élson wurde auch Gentner von seiner Qual als Zehner erlöst: Der Brasilianer überbahm diese Rolle, und Gentner jene von Kuzmanovic.

Wolfsburg geht aus dem Nichts in Führung

Was zum Spiel generell gesagt werden muss: Es war schrecklich. Keines der beiden Teams brachte mehr als drei Pässe hintereinander an den Mann, der Spielaufbau wirkte vor allem beim VfB ohne Hajnal planlos. Die Wolfsburger hatten im Spiel nach vorne mit der neuen Formation mehr zu kämpfen als mit dem Gegner, es gab viele kleine Missverständnisse und viele leichte Abspielfehler.

Wolfsburg machte zwar den etwas weniger nervösen Eindruck, als sich Grafite in Minute 39 gegen Niedermeier durchsetzte und das 1:0 markieren konnte, kam das dennoch etwas aus heiterem Himmel. Doch die Entstehung passte zum Spiel: Ein von Celotti abgelenkter Ball von Hasebe fand den bulligen Brasilianer in der Mitte, der mit gutem Einsatz den Verteidiger abschüttelte.

Stuttgart fehlen die Mittel zu reagieren

Bei den Gastgebern kam in der Pause Boulahrouz für den unsicherern Tasci, am Spiel änderte sich aber nur wenig. Vor allem an dem der Schwaben. Denn Wolfsburg hatte mit der Führung im Rücken einiges an Sicherheit gewonnen und Jan Polák, der in der Halbzeit für Hasebe gekommen war, konnte mit erhöhtem Laufpensum zusätzlich Verwirrung stiften. Auch die besseren Chancen hatten weiterhin die Wolfsburger, mit dem starken Koreaner Koo Ja-Cheol kam nach einer Stunde zudem ein frischer Mann statt Cícero, der ein horrendes Laufpensum absolviert hatte.

Halb durch die zweite Hälfte reagierte Stuttgart-Trainer Labbadia – wie Magath bei Wolfsburg schon der dritte Trainer des Teams in dieser Saison – und wechselte Sven Schipplock (für Celozzi) ein. Jenen Joker, der erst letzte Woche mit seinem späten Tor den 2:1-Sieg bei St. Pauli ermöglicht hatte. Das hieß: Zwei echte Spitzen! In der Grundordnung war es nun ein 4-4-2, aber tatsächlich so auf dem Platz stand das kaum. Denn in den letzten 20 Minuten praktizierte Stuttgart nur noch das Prinzip Brechstange.

Wolfsburg verschlampt die Entscheidung

Boulahrou rückte nun aus der Innenverteidigung weit auf, die Außenverteidiger ebenso, dafür rückten Okazaki und Gebhart ein. Das hieß: Vorne standen sich mitunter vier Spiele auf den Füßen und warteten auf Zuspiele, die sich hauptsächlich auf vor das Tor gedroschene hohe Bälle beschränkten. Mit dem Nebeneffekt, dass der VfB hinten offen war wie ein Scheuentor: Alleine in den letzten zehn Minuten fuhr Wolfsburg drei Konter in Überzahl. Grafite und Diego verschlampten diese riesigen Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, aber auf die fahrlässigste Art und Weise. Wolfsburg spielte, als wäre man 3:0 in Front und es könne nichts mehr passieren.

So kam in der 94. Minute, was trotz der Harm- und Einfallslosigkeit von Stuttgart beinahe kommen musste: Ein Zuspiel von Gentner nahm der in den gegnerischen Strafraum aufgerückte VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier technisch brillant auf und er hämmerte den Ball an Lenz vorbei zum äußerst glücklichen Ausgleich! Was aber noch nicht der Schlusspunkt war. Den setzte im Gegenzug Grafite. Indem er eine weitere Riesenchance vergab, das Spiel doch noch zu gewinnen…

Fazit: Wolfsburg klar verbessert, Stuttgart im Glück

Auch, wenn am Ende nur ein 1:1 für Felix Magath heraus schaute: Die Wölfe zeigten sich gegenüber den teils haarsträubenden Leistungen der letzten Wochen und Monate deutlich verbessert. Auch, wenn vieles noch nicht rund lief und es noch einige Abstimmungsprobleme gab, zeigte die Mannschaft doch, dass sie besser ist als jener vorletzte Platz, auf dem sie weiterhin liegt. Zufrieden kann der neue Trainer dennoch nicht sein, denn wenn Disziplin-Fanatiker Magath etwas überhaupt nicht leiden kann, sind es Nachlässigkeiten. Wie jene schlecklich ausgespielten Konter in der Schlussphase, die den Sieg für die Wölfe sichern hätten müssen.

Stuttgart zeigte weiterhin keinen echten Abstiegskampf-Fußball mit vollstem Einsatz. Das wurde in den letzten Wochen mit einigen wichtigen Siegen belohnt, war gegen die wesentlich galliger auftretenden Wölfe aber nicht das richtige Rezept. Zumal mit Harnik und vor allem Hajnal zwei Schlüsselfiguren im Spiel nach vorne fehlten. So beschränkte sich, als es wirklich darauf ankam, das Spiel nach vorne auf lange Bälle und der späte Ausgleich war ebenso glücklich wie unverdient. Doch wenn man auch aus schlechten Spielen einen Punkt mitnimmt, ist man im Abstiegskampf auf einem guten Weg.

(phe)

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Ein zweiter Asamoah täte Not https://ballverliebt.eu/2011/03/14/ein-zweiter-asamoah-tate-not/ https://ballverliebt.eu/2011/03/14/ein-zweiter-asamoah-tate-not/#respond Mon, 14 Mar 2011 11:40:41 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=4361 Ein zweiter Asamoah täte Not weiterlesen ]]> St. Pauli verliert wegen eines späten Gegentores gegen Stuttgart – nicht nur, aber auch weil hinter dem tapfer kämpfenden Gerald Asamoah mit Charles Takyi ein Spieler agierte, der nicht auf der Höhe war. Umso bitterer für Pauli, denn das schlechtere Team war man dennoch nicht.

FC St. Pauli - VfB Stuttgart 1:2

Der Unterschied zwischen St. Pauli und Stuttgart? Der Aufsteiger aus Hamburg wusste von Anfang an, dass es gegen den Abstieg gehen würde. Die Schwaben wurden davon massiv überrascht – weshalb Bruno Labbadia auch schon der dritte Trainer in dieser Saison ist. Unter ihm geht’s aber aufwärts: Mit der Ankunft den starken Japaners Okazaki ging die Systemumstellung auf 4-2-3-1 einher, die letzten zwei Spiele wurden gewonnen und der VfB, der schon abgeschlagen war, sieht wieder Licht am Ende des Tunnels.

Ganz anders verlief die Saison bei St. Pauli: Lange anständig mitgehalten und den Anschluss ans Mittelfeld nie aus den Augen verloren, gab’s nach dem 1:0-Sieg im Derby gegen den HSV drei Pleiten in Serie. Womit bei einer Niederlage der Abstiegsplatz drohte – und dann fiel neben dem gesperrten Sechser Lehmann auch noch mit Morena, Zambrano, Oczipka und Rothenbach vier potentielle Stammverteidiger aus. So musste Offensivspieler Fin Bartels, an sich gelernter Stürmer, rechts verteidigen – er machte das ganz anständig. Und der junge Dennis Daube musste im defensiven Mittelfeld ran: Er machte das sogar sehr ansprechend.

Ballverluste von Takyi

Was einer der Schüssel war, warum St. Pauli die meiste Zeit des Spiels das bessere Team war. Trainer Stanislawski vertraute wiederum auf sein 4-4-1-1 mit dem genesenen Gerald Asamoah ganz vorne und Charles Takyi dahinter. Und letzterer war der ganz große Schwachpunkt bei St. Pauli.

Spielaufbau? Ohne Takyi.

Der 26-Jährige wirkte wie ein Fremdkörper in der Mannschaft. Seine Versuche, Bälle in die Spitze zu Asamoah zu spielen, schlugen fast alle fehl (siehe Grafik links) – weshalb sich dieser recht schnell oftmals recht weit nach hinten orientierte, um sich die Bälle selbst aus dem Mittelfeld zu holen. Das Traurige dabei: Nicht selten sah Takyi vom Mittelkreis aus zu, wie Asamaoh den Ball an ihm vorbeidribbelte. Das Stellungsspiel von Takyi war schwach, großer Einsatz nicht erkennbar. Ja, es kamen auch einie Zuspiele von ihm an (siehe Grafik unten) – aber das waren zumeist Albipässe, die zum Spielaufbau nichts beitrugen. Die sinnstiftenden Pässe kann man an einer Hand abzählen.

Angekommene Pässe von Takyi

Umso mehr haute sich indes Gerald Asamoah in die Partie. Er glich die furchtbare Leistung von Takyi so gut es ging aus, holte sich Bälle, lief viel, bot sich an – sein Purzelbaum über die Werbebande ist hier durchaus exemplarisch. Ein zweiter Offensivspieler, der sich so zerreißt wie Asamoah, und Pauli hätte das Spiel nie und nimmer verloren.

Stuttgarter Abseitsfalle

Der VfB versuchte sich der Angriffe von St. Pauli zumeist mit einer geschickten Abseitsfalle zu erwehren, das ging in der ersten Viertelstunde auch einige Male gut. In der 19. Minute aber stand der aufgerückte Boll bei einem Anspiel von Bartels einmal nicht in der verbotenen Zone – und schon stand’s 1:0 für die Hausherren.

Nicht unverdient, denn Daube hatte Hajnal gut im Griff und Harnik konnte sich gegen den defensiv sehr umsichtigen Kruse und den englanderfahrenen Volz kaum durchsetzen. Lediglich Okazaki sah mit seinen Tempovorstößen gegen den umfunktionierten Bartels hin und wieder Land. Da half es auch nichts, dass der bullige Pogrebynak sich immer wieder weit zurückfallen ließ und im Mittelfeld um Bälle kämpfte.

So war es auch kein Zufall, dass der postwendende Ausgleich der Stuttgarter nicht aus dem Spiel heraus fiel, sondern auch einer Freistoßvariente: Kuzmanovic stand bei einem nach hinten abgespielten Freistoß von der seitlichen Strafraumgrenze komplett frei, zog ab, um das 1:1 war gefallen.

Pauli stört früh

Aber auch, wenn Stuttgart in den letzten Spielen eine deutlich bessere Formkurve erkennen ließ als St. Pauli: Die Hamburger zeigten den leidenschaftlicheren Abstiegskampf-Fußball. So wurde der Spielaufbau vor allem vom Achter Christian Gentner durch Pressing und gutes Zustellen der Anspielstationen sehr gut unterbunden. Die Folge: Gentner sammelte zwar 113 Ballkontakte – die meisten von allen auf dem Platz – seine Fehlpassquote war mit 50% aber exorbitant. Er brachte zwar mehr Bälle an den Mann, wurde von Daube und Boll aber so gut abgeschirmt, dass er oft nur kurz ablegen konnte oder sich weit in die eigene Hälfte zurückgedrängt sah.

Auf der anderen Seite war St. Pauli wegen den schwachen Takyi auf die Flanken angewiesen, dort verteidigten Träsch und der im Herbst noch indiskutable Molinaro (bzw. nach dessen Verletzung in der zweiten Hälfte Celozzi) sehr umsichtig. Die Folge: St. Pauli hatte zwar mehr vom Spiel, dennoch hatte man in der zweiten Halbzeit nicht den Eindruck, als sollte sich am 1:1 noch zwingend etwas ändern.

Umstellungen: 4-4-2 gegen 4-4-2

Auch die Wechsel änderten diesen Eindruck nicht. Stanislawski versuchte erst (73.), mit einem Doppelwechsel (Sukuta-Pasu und Naki für Bruns und Takyi) und einer Adjustierung auf ein echtes 4-2-3-1 (mit Asmoah weiterhin vorne, Kruse zentral dahinter, Naki links und Sukuta-Pasu rechts) die Zentrale zu stärken. Als das nichts half – Kuzmanovic hatte das Zentrum weiterhin im Griff – war er mit Ebbers eine zweite echte Spitze ins Spiel.

Das machte in der Schlussphase auch VfB-Coach Labbadia. Nachdem Harnik in die Spitze beordert wurde (weil Flügelmann Gebhart für den müde gelaufenen Pogrebynak gekommen war, 63.) tätigte er in der 83. Minute den vorentscheidenden Wechsel: Der junge Sven Schipplock kam für Okazaki ins Spiel und ging zu Harnik nach vorne. So war es am Ende ein Duell zweier 4-4-2-Teams. Das späte Siegtor für Stuttgart hatte damit aber nichts zu tun.

Das war eine Einzelleistung von Schipplock und schlechtes Abwehrverhalten von Markus Thorandt. Dieser verschätzte sich erst im Laufduell und störte Schipplock dann nicht mehr entscheidend – der Schuss des 22-Jährigen zu seinem ersten Bundesliga-Tor war für Pauli-Keeper Kessler nicht zu halten. Es war der K.o.-Schlag für St. Pauli.

Fazit: Bittere, weil unnötige Niederlage für Pauli

Es wurde die vierte Niederlage in Serie für St. Pauli – auch, wenn es in diesen Spielen sicherlich die beste Leistung war. Defensiv standen die Hausherren gut, Harnik und Hajnal kamen überhaupt nicht zur Geltung, ebenso Pogrebnyak. Ausschlaggebend dafür, dass nicht mehr herausschaute, war zu einem großen Teil die äußerst mäßige Leistung von Takyi, der wohl auch nicht rechtzeitig aus dem Spiel genommen wurde.

Und ein Einzelkämpfer Asamoah ganz vorne ist nun mal zu wenig, wenn er durch einen schwachen Hintermann vom Spielaufbau abgeschnitten ist und sich durch erhöhten Einsatz selbst die Bälle holen muss. Diese Niederlage war vermeidbar, aber die Gesamtleistung war dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.

Stuttgart hat sich mit dem dritten Sieg hintereinander weiter Luft verschafft. Die Umstellung auf das 4-2-3-1 nimmt zwar Harnik viel von seiner Torgefahr, lässt aber die Stärken der Mannschaft nach der Ankunft von Okazaki (der eine halbwegs ordentliche Leistung zeigte, obwohl er mit dem Kopf sicher eher in der Heimat ist) besser zur Geltung kommen. Der Sieg bei St. Pauli war eher einer beherzten Einzelaktion von Schipplock zu verdanken, der beschrittene Weg stimmt aber zweifellos.

(phe)

Chalkboards by dfl.de

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