Jamaika – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Fri, 06 Jul 2018 12:24:46 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Die CONCACAF-Teams bei der WM 2018: Alles wie immer, nur ohne die Amis https://ballverliebt.eu/2018/07/05/concacaf-wm-2018-mexiko-costa-rica-panama-usa/ https://ballverliebt.eu/2018/07/05/concacaf-wm-2018-mexiko-costa-rica-panama-usa/#comments Thu, 05 Jul 2018 20:46:10 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=14982 Die CONCACAF-Teams bei der WM 2018: Alles wie immer, nur ohne die Amis weiterlesen ]]> Mexiko brachte mal wieder ein wunderbares Team, das einmal mehr im Achtelfinale scheiterte. Costa Rica agierte wie vor vier Jahren, nur älter und weniger konkret. Und Panama war froh, überhaupt dabei zu sein. Alles also wie gewohnt, nur eben ohne die Amerikaner: Das wäre, kurz gefasst, die WM 2018 aus Sicht der Nord- und Mittelamerikaner.

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LINK-TIPP: Die CONCACAF-Teams bei der WM 2014

Mexiko: Es war mehr möglich

Mit viel Kritik im Gepäck war Juan Carlos Osorio zur WM gefahren. Zu riskant das Spiel, zu wild sein Benehmen an der Seitenlinie, und, das größte Sakrileg von allen: Er ist kein Mexikaner, sonder Kolumbianer.

Dann führt sein Team eine Halbzeit lang Deutschland vor. Bohrte gnadenlos die Schwächen an, benützte Zehner Vela als Manndecker für Kroos. Gewann mit 1:0, legte den Grundstein für einen Gruppensieg – und Osorio war neben Jungstar Lozano, der das Tor erzielt hatte, der Held. Auch im zweiten Spiel gegen Südkorea lief es gut: Mexiko war dominant, würgte auch zwei Tore rein, gewann wieder. Endlich mal, mit der Aussicht auf die Schweiz im Achtelfinale, sollte doch mal diese vermaledeite erste K.o.-Runde überstanden werden.

Und dann das. Im dritten Spiel gegen Schweden war Mexiko zwar wieder dominant, fand aber keinen Zugriff auf den Strafraum. Der Gegner machte es clever, kontere Mexiko gnadenlos aus, die Mexikaner fielen in sich zusammen. Nach dem 0:3-Desaster war man zwar als Gruppenzweiter im Achtelfinale, aber dort wartete nicht die Schweiz, sondern Brasilien. Die Seleção war zu abgebrüht, zu clever, zu gut. Mexiko verlor 0:2, war wieder im Achtelfinale ausgeschieden. Wie seit 1994 immer, nun zum siebenten Mal.

Und fast jedesmal ist das Fazit das selbe gewesen: Gute Anlagen, schön anzusehendes Spiel, ordentliche individuelle Qualität. Aber wenn es ins K.o.-Spiel geht, sind die anderen halt doch besser, glücklicher, was auch immer. Gut möglich, dass man die Schweiz besiegt hätte, sicher leichter als Brasilien. Aber: Mexiko hat es sich selbst verbockt, mit dem Kollaps gegen Schweden.

Costa Rica: Keine spielerische Substanz

Solange man kontern kann, ist alles gut. Bei der WM vor vier Jahren funktionierte die Spielidee von Costa Rica hervorragend: Uruguay ausgekontert (3:1), Italien entnervt (1:0), in Unterzahl gegen Griechenland ins Elferschießen gerettet und dann auch noch die Holländer 120 Minuten zu null gehalten.

Vier Jahre nach dem Viertelfinale war das Spielprinzip grundsätlich das selbe. Nur: Schon im ersten Spiel wurde offensichtlich, dass die Ticos seither nur älter wurde, aber nicht besser. Einmal im Rückstand, war im Spiel gegen Serbien genau überhaupt keine spielerische Substanz da. Das Spiel ging verloren. Gegen Brasilien blieb man länger ohne Gegentor, bis in die Nachspielzeit, verlor dann aber erneut. Damit war das Turnier schon vorbei.

Dass es Costa Rica grundsätzlich sehr wohl drauf gehabt hätte, zumindest um einen Achtelfinalplatz zu kämpfen, zeigte das letzte Spiel gegen die Schweiz. Hier wurde von Beginn an Druck gemacht, indem die Räume gezielt gesucht und auch mit Tempo angespielt wurden. Man verdiente sich das 2:2, aber mehr als Kosmetik war das auch nicht.

Der auslaufende Vertrag von Trainer Óscar Ramírez – als Spieler war er einer der Helden, die beim WM-Debut 1990 die Schweden eliminierten und ins Achtelfinale einzogen – wird nun nicht verlängert, eine erhebliche Anzahl von Spielern hat altersbedingt ebenso keine große Perspektive mehr.

Panama: Gekämpft, aber nicht WM-reif

Kein Team bei der WM hat mehr Gegentore kassiert. Das ist kein Zufall, es hat auch kein Team bei der WM einen höheren xG-Wert bei Gegentoren angehäuft. So tapfer sich die Panamaer auch gewehrt haben: Sie waren das schlechteste Team dieses Turniers, es hilft alles nichts.

Gegen die schaumgebremsten Belgier haben sie noch eine Halbzeit lang ihren Kasten sauber halten können. Sobald Belgien aber mal in Führung gelegen ist, wurde deutlich, dass das Tempo einer Spitzenmannschaft deutlich zu hoch für Panama war. Die Abwehr-Arbeit in der ersten Hälfte gegen England hatte dann zuweilen schon Slapstick-Format. Mit einem 0:5 ging es in die Kabinen – vom legendären Brasilien-Halbfinale 2014 abgesehen, ist dies zuletzt 1974 passiert.

Immerhin fährt Panama mit zwei eigenen Toren nach Hause, im letzten Spiel gegen Tunesien lag man sogar eine Zeit lang in Führung. Mit gezielte Arbeit in den letzten zehn Jahren hat es sich Panama durchaus verdient, auch mal eine WM zu spielen. Und womöglich den Grundstein dafür gelegt, dass sich die nächsten Generationen für die 48-Team-Turnier regelmäßiger qualifizieren können.

Wer hat gefehlt?

Neben den im Playoff an Australien gescheiterten Honduranern (2010 und 2014 jeweils dabei) ist natürlich das Team aus den Vereinigten Staaten der große Abwesende gewesen. Nach dem Schock der verpassten Qualifikation blieb im US-Verband auch kein Stein auf dem anderen.

Rein von der sportlichen Bilanz verpasste die USA das Turnier, weil es in der Finalphase keinen einzigen Auswärtssieg gegeben hat und man das letzte Spiel in Trinidad verlor – schon ein Punkt hätte gereicht. Teamchef Bruce Arena war natürlich nicht zu halten, sogar der langjährige Verbands-Präsident Sunil Gulati wurde von den Schockwellen der Nicht-Qualifikation aus dem Amt gespült. Bis runter zu den finanziellen Eigenleistungen, die Eltern von Fußball-Knirpsen zu berappen haben („Pay to Play“), wurde alles hinterfragt.

Dass der Soccer vermehrt zum Betätigungsfeld von Kinds aus der oberen Mittelschicht würde, und die Hispanics und die Afro-Amerikaner dabei auf der Strecke bleiben, wurde bemängelt. Dass den Jungen der Biss fehle, sich außerhalb der geschützten Werkstätte MLS zu beweisen, ebenso. In der ungewohnten Situation, erstmals seit 32 Jahren kein eigenes Team bei der WM zu haben, wurde sogar mit erstaunlicher Hysterie diskutiert, ob es denn okay, wäre beim Turnier für Mexiko die Daumen zu drücken.

Im Kader des letzten Spiels gegen Trinidad waren unglaubliche 13 Spieler (!) bereits jenseits ihres 30. Geburtstages – keiner von ihnen ist seither einberufen worden. Howard, Dempsey, Bradley, Cameron, Altidore: Für sie alle ist die Teamkarriere wohl vorbei. Trainer ist nun Dave Sarachan, wenn auch offiziell immer noch nur interimistisch. Es sind jetzt mal ein paar Jahre Zeit, ein neues Team um Christian Pulisic (Dortmund) aufzubauen.

Für Honduras war es nach zwei erreichten Turnieren (mit sechs Niederlagen in sechs Spielen und 2:14 Toren) eh knapp, dass es sich auch ein drittes Mal ausgeht. Jamaika war bei den letzten zwei Gold-Cups nach Siegen über die USA (2015) bzw. Mexiko (2017) sogar jeweils im Finale. Das waren aber eher Ausrutscher nach oben. In der WM-Quali war schon in der Zwischenrunde Schluss. Die meisten seiner Spieler sind entweder daheim oder in den US-Minor-Leagues unterwegs. Bei der einzigen WM-Teilnahme 1998 waren sieben Engländer mit jamaikanischen Wurzeln im Kader – aktuell ist es seit Jahren kein einziger mehr.

Spannend könnte das Projekt in Kanada werden. Dort hat man den höchste erfolgreichen Trainer des Frauen-Nationalteams, John Herdman, mit viel Geld das Männer-Team schmackhaft gemacht. Langfristiges Ziel ist natürlich die WM 2026, bei der man Co-Gastgeber sein wird.

Wie geht es weiter?

Im Sommer 2019 findet der nächste „Gold Cup“ statt, wie die kontinentale Meisterschaft der CONCACAF-Zone heißt. Wie immer wird dieser in den USA ausgetragen. Die letzten neun Auflagen sahen nur Mexiko (4x) und die USA (5x) als Sieger. Angesichts der aktuellen Formkurve werden die Mexikaner als Favorit in das Turnier gehen.

Wie in Europa wird darüber hinaus auch in Nord- und Mittelamerika eine „Nations League“ installiert, nach dem selben grundsätzlichen Muster. Im Herbst 2018 wird eine eher wilde Quali-Runde zur Klassen-Einteilung gespielt, die auch als Ausscheidung für die zehn offenen Gold-Cup-Plätze dienen wird. Nach dem Gold-Cup wird es im Herbst 2019 mit dieser neuen CONCACAF Nations League losgehen.

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1:2-Blamage in Jamaika deckt Schwächen von Klinsmanns US-Team auf https://ballverliebt.eu/2012/09/08/12-blamage-in-jamaika-deckt-schwachen-von-klinsmanns-us-team-auf/ https://ballverliebt.eu/2012/09/08/12-blamage-in-jamaika-deckt-schwachen-von-klinsmanns-us-team-auf/#comments Sat, 08 Sep 2012 02:37:51 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=7793 1:2-Blamage in Jamaika deckt Schwächen von Klinsmanns US-Team auf weiterlesen ]]> Schnell laufen können sie, die Jamaikaner – zumindest auf der Tartanbahn, das ist nicht erst sein Olympia in London bekannt. Ihre Fußball spielenden Landsmänner können zwar weder ein international konkurrenzfähiges Tempo gehen, noch zeigen sie sonst etwas besonders Aufregendes. Es reichte aber dennoch, um eine erschreckend biedere US-Mannschaft in der WM-Quali mit 2:1 zu besiegen. Kein Ruhmesblatt für Jürgen Klinsmann.

Jamaika – USA 2:1 (1:1)

Es waren 36 Sekunden gespielt, als Clint Dempsey den Ball zum 1:0 für die Amerikaner ins Tor von Jamaika drosch. Ein perfekter Beginn in diesem WM-Quali-Spiel für das Team von Jürgen Klinsmann (und Assistent Andi Herzog). Die eine Mannschaft betreuen, die sich zuletzt zwar feine Testspiel-Ergebnisse gegen gute Gegner holen konnte. Aber sich gegen „kleine“ Teams schwer tut, wie schon beim mühsamen und alles andere als überzeugenden 3:1-Heimsieg gegen Antigua im Juni.

Der Grund dafür: Das US-Team von Klinsmann präsentiert sich als Arbeitertruppe. Im Mittelfeld ist robuste Körperlichkeit gefragt. Es gibt keinen Sechser von internationaler Klasse, der als Taktgeber fungieren könnte. Es fehlt an Außenverteidigern, die offensiv stark genug sind, um im Vorwärtsgang zu überzeugen. Kurz: Team USA anno 2012 ist eine äußerst wenig Glanz verbreitende Arbeiter-Mannschaft.

Das übliche Rauten-Problem

Klinsmann lässt sein Team in einem 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute spielen. Vor der Abwehr steht Rasta-Mann Kyle Beckerman als Sechser, flankiert von Jermaine Jones und Maurice Edu. Wie üblich bei Teams mit Raute – einen in der MLS durchaus weiter verbreiteten System – hat man damit den Mittelkreis unter Kontroller, neigt aber dazu, Räume auf den Flanken herzugeben.

Vor allem, wenn die Außenverteidiger – diesmal Michael Parkhurst vom dänischen Meister Nordsjælland und Fabian Johnson von 1899 Hoffenheim – einen eher zurückhaltenden Part spielen. Das erlaubte es den Jamaikanern, auf den Flanken 2-gegen-1-Situationen herzustellen; vor allem in Person von RV Lovel Palmer. Die Flanken, die von den recht eindimensionalen Jamaikanern Richtung Strafraum segelten, hatten aber eine beängstigende Streuung und verursachten keinerlei Gefahr.

Unsicherheit und wenig Phantasie im US-Mittelfeld

Kyle Beckerman (der bei Salt Lake spielt) ist ein Spieler mit einem hervorragenden Auge und einem zumeist sehr sicheren Passspiel. Was Beckerman allerdings völlig fehlt, ist Tempo – vor allem, wenn ein schneller Antritt gefragt ist, hat der kleine Mann mit der großen Frisur erhebliche Probleme. Das wurde nicht nur beim Foul, das den Freistoß zum 1:1-Ausgleich zur Folge hatte, deutlich. Wann immer es die Jamaikaner schafften, mit Tempo durch die Mitte zu kommen, kam Beckerman ins Schwitzen.

Das zwang wiederum Edu und (vor allem) den Schalker Jermaine Jones, noch zentraler zu spielen und auszuhelfen. Das alles wirkte sich natürlich wiederum auf die immer mehr unterbesetzten Flügel aus, wodurch die Jamaikaner vor allem nach dem Ausgleich deutlich besser ins Spiel kamen.

Jones und Edu versuchten im Ballbesitz, sich schnell nach vorne zu orientieren und Zehner Dempsey zu unterstützen. Darauf stellte sich der Gegner aber gut ein, machte durch geschicktes Einrücken der Außenverteidiger (die ja kaum was zu befürchten hatten) die Räume gut eng. Die recht phantasielosen Amerikaner fanden dagegen kein Mittel.

Jamaika mit dem 2:1 – die Entscheidung

Die Jamaikaner erkannten, dass es den Amerikanern extrem schwer fiel, das Spiel selbst zu gestalten. So wurde der Gastgeber nach Seitenwechsel noch mutiger, setzte das US-Mittelfeld weiter unter Druck und nützte den Raum auf den Flügeln weiter aus. Auch die Flanken wurden nun etwas besser und nach einer Stunde war es wieder Beckerman, der eine schlechte Figur abgab: Weil er unverständlicherweise von seinem Gegenspieler abließ, musste Jones eingreifen und foulen. Auch diesen Freistoß hämmerte Jamaika ins Tor – das 2:1.

Nun reagierte Klinsmann und erlöste den überforderten Beckerman, brachte mit Williams (von Hoffenheim) einen neuen Sechser. Das grundsätzliche Problem – null Kreativität und die Unfähigkeit, Dempsey und die Stürmer einzubinden – konnte aber auch er nicht lösen. Eine Viertelstunde vor Schluss kamen dann mit Shea (statt Edu) für den linken Flügel und dem Rapidler Boys (statt Altidore) neue Kräfte.

Jamaika ließ nun ein wenig von den US-Boys ab, stellte sich etwas tiefer auf uns sah sich an, was der Favorit denn so im Spielaufbau unter Druck des Spielstands anzubieten hatten. Und das war weiterhin sehr wenig: Viele Pässe vor allem im Mittelfeld landeten zum Teil meilenweit von einem Mitspieler entfernt; lange Bälle auf die Stürmer konnten diese nicht halten und Dempsey, dem es sichtlich an der Spielpraxis fehlt, fand überhaupt nicht statt.

So hatte Jamaika kaum Mühe, das 2:1 über die Zeit zu spielen.

Fazit: US-Team unfähig zur Spielgestaltung – selbst gegen Fußballzwerge

Die Amerikaner müssen nun zwar keine übertriebene Angst haben, die Finalrunde in der Concacaf-Zone zu verpassen – vor Guatemala und Antigua zu bleiben, werden sie ja doch wohl schaffen. Aber die eklatanten Schwächen in der eigenen Spielgestaltung und die völlige Abwesenheit jeder Phantasie im Aufbau eigener Spielzüge dürfen ein Jahr nach seinem Amtsantritt schon etwas Besorgnis erregen.

Das muss bei einer WM-Endrunde nicht mal ein grundsätzliches Problem sein – dort sind die US-Boys eher Außenseiter, können sich gegen starke Gegner darauf verlegen, organisiert zu stehen. Außerdem wird der in diesem Spiel mit einer Oberschenkel-Verletzung ausfallende Landon Donovan viele Schwächen im Team zudecken können. Aber eine echte Weiterentwicklung gegenüber der WM in Südafrika oder dem über weite Strecken uninspirierten Auftritt beim Gold-Cup vor Klinsmanns Amtsantritt ist nicht zu erkennen.

Über Jamaika lässt sich sagen, dass die auf der ganzen Welt verteilte Mannschaft (4x MLS, 2x zweite englische Liga, je 1x Premier League, Norwegen, Schweden, Türkei und – kein Scherz – Vietnam) trotz des Sieges gegen die Amerikaner natürlich keine Welt-Eroberer sind. Mit dem Kreieren eigener Chancen waren auch sie zumeist überfordert, das Tempo war mäßig und die meisten Flanken unbrauchbar. Aber sie sind hinten organisiert gestanden, haben im richtigen Moment die Initiative an sich gerissen und den offensichtlichen Schwachpunkt Beckerman angebohrt und zwei Freistöße versenkt.

Das wird für die Finalrunde ziemlich sicher reichen. Für eine Teilnahme bei der WM in Brasilien aber ziemlich sicher nicht.

(phe)

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