aufstellung – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Wed, 11 Feb 2009 15:45:28 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Österreich – Polen: Die ballverliebt-Aufstellungsempfehlung https://ballverliebt.eu/2008/06/12/osterreich-polen-die-ballverliebt-aufstellungsempfehlung/ https://ballverliebt.eu/2008/06/12/osterreich-polen-die-ballverliebt-aufstellungsempfehlung/#respond Thu, 12 Jun 2008 10:15:35 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=199 Österreich – Polen: Die ballverliebt-Aufstellungsempfehlung weiterlesen ]]> Ganz grundsätzlich muss im ersten alles entscheidenden Spiel die Hosenscheisser-Taktik in Stegersbach bleiben. Nicht einmal die Idee hier auf das Prinzip „Mauer & Lucky Punch“ zu setzen darf Wien erreichen. Da muss ein Sieg her, da müssen die Angsthasen zuhause bleiben. Schon allein deshalb, weil ich Karten habe und im Stadion bin.

Meine liebste Formation wäre ein 4-4-1-1 mit 4-3-3-Anleihen. (hat übrigens zufällig auch derStandard.at sich gewünscht).

Das ist, wenn man es trennen will eine Taktik mit 6 primär defensiven und 4 offensiven Spielern. Korkamz und Harnik kann man fast schon als Flügelstürmer zählen. Sie beschäftigen die gegnerischen Außenverteidiger und sorgen so dafür, dass sich ein Belagerungszustand (wie zu Beginn gegen Kroatien) gar nicht erst entwickeln kann. Ivanschitz bekommt durch die Entlastung über links und rechts mehr Freiraum und kann so zumindest nicht mehr permanent von 2-3 Leuten neutralisiert werden. Das braucht er dringend. Auch Linz kann sich auf seine Stärken besinnen, die nunmal nicht im Erkämpfen von Bällen im Mittelfeld und Tempodribblings bestehen, sondern darin, Bälle im kritischen Bereich vor dem Tor zu verarbeiten (per Doppelpass oder Abschluss).

Hinten die Viererkette hat sich als die stabilste ausgetestete Variante erwiesen. Die Quasi-5er-Verteidigung vom Polen-Spiel taugt nichts, weil man damit zu viel Raum im Mittelfeld hergibt. Den Platz den man an den Flanken preisgeben muss, kann man durch ein kompaktes Box-System im defensiven Zentrum gefahrlos machen. Mit den kopfballstarken Innenverteidigern, muss man sich da auch nicht die größten Sorgen machen. Wichtiges Element: Die wandelnden Unsicherheiten und Aufbauzerstörer Standfest und Aufhauser kann man in diesem System eliminieren – ihnen ist der normalerweise zuverlässige Gercaliu vorzuziehen. Stranzl im defensiven Mittelfeld ist schon allein deshalb interessant, weil er absichern kann, wenn Prödl nach vorne stößt, was er zuletzt einige Male gemacht hat, aber aufgrund der mangelnden Sicherheit nicht zum dauerhaften „Feature“ machen konnte.

Die Formation ist auch flexibel. Geht man in Führung will unbedingt mauern, nimmt man vielleicht einen Stürmer raus, zieht Stranzl in die Innenverteidigung zurück, bringt Aufhauser für das defensive Mittelfeld und spielt die 5er-Verteidigung mit Garics und Gercaliu an den Außenbahnen. Braucht man mehr Offensivpower, opfert man einen 6er und steckt Vastic oder einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel (je nachdem was man in der Situation genau braucht).

Ich will diese Variante zumindest im Laufe des Spiels sehen, wenn ein Tor nötig ist. Ich will sehen, dass Hickersberger wenigstens begriffen hat, dass mit der „jungen Flügelzange“ was zu reissen ist.

Und das hier ist eine der möglichen Varianten dazu: Ein 4-4-2 mit Raute, wenn noch mehr Offensive angesagt ist.

Was hingegen keiner mehr sehen will, ist das:

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Weder Fisch noch Fleisch (Update) https://ballverliebt.eu/2008/06/11/weder-fisch-noch-fleisch/ https://ballverliebt.eu/2008/06/11/weder-fisch-noch-fleisch/#comments Wed, 11 Jun 2008 10:59:17 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=205 Weder Fisch noch Fleisch (Update) weiterlesen ]]> Ich hoffe ich beleidige jetzt nicht Gefühle unserer vegetarisch orientierten Leser, aber die Polen-Aufstellung ist Tofu und gibt mir Rätsel auf.

(T) Macho – (A) Prödl, Pogatetz, Stranzl, Garics – (M) Leitgeb, Ivanschitz, Aufhauser, Korkmaz – (S) Kienast, Hoffer

Wir werden – laut ORF Teletext * – morgen also 4-4-2 mit zwei waschechten Spitzen spielen. Finde ich prinzipiell gut, mein Vertrauen in die Dreierkette ist trotz der akzeptablen Leistung gegen Kroatien enden wollend. Zudem ersetzt Garics den gegen Kroatien arg überforderten Mittelfeldmann Gercaliu. Insgesamt ist diese Konstellation deutlich offensiver orientiert als die Panikvariante vom Montag. Das war es auch schon mit den positiven Erkenntnissen, kommmen wir nun zu den Fragen.

Wie ist denn da Leitgeb rein, und Säumel rausgerutscht?

Säumel hat am Montag bestimmt nicht die Partie seines Lebens gemacht, aber auch nicht enttäuscht. Trotzdem setzt Hicke auf einen Spieler, dessen Tagesform seit je her ziemlich starken Schwankungen unterworfen ist. Macht er bei Aufhauser zwar auch, aber reicht in der Hinsicht denn nicht ein Unsicherheitsfaktor. Immerhin: Hat er einen guten Tag, kann er für etwas Druck von hinten sorgen.

Wo ist Harnik?

Nigeria, Malta, Kroatien. Wo immer das Duo Korkmaz-Harnik in den vergangenen Wochen gemeinsam am Rasen war, hatten die Österreicher Flügelherrschaft auf beiden Seiten. Wir haben das hier, hier und hier sehr ausführlich besprochen, und mittlerweile dürfte diese Erkenntnis auch jeder Otto Normalzuseher teilen. Wieder nur über einen Flügel wirklich zu attackieren ist sinnfrei und läßt dem Gegner die Möglichkeit, sich besser einzustellen. Möglicherweise macht Hicke es genau deswegen, und will nach der Pause mit Harniks Einwechslung überraschen. Ich persönlich hätte ihn von Beginn an statt Aufhauser oder Leitgeb spielen lassen.

Roligol anyone?

Kein Linz in der Startaufstellung. Unser erfolgreicher Portugalexport hat gegen unseren ersten Gegner ebenfalls nicht brilliert, was man aber generell unserem Spiel vor dem Tor attestieren muss. Kienast konnte das nur leicht verbessern, was gut und gerne daran gelegen haben mag, dass er als eingewechselter Spieler deutlich frischer war. Mein Favoritenduo wären eigentlich Linz und Hoffer gewesen. Aber gut, hiermit kann ich leben (soviel Auswahl an echten Stürmern besteht ja nicht), rein vom Liganiveau her hätte trotzdem nur wenig an Roligol vorbeigeführt. Abseits der immer noch etwas unnachvollziehbaren Aufstellungspolitik Hickersbergers könnte Linz aber auch angeschlagen sein, er und Pogatetz konnten ja unmittelbar nach der Kroatien-Partie nicht trainieren.

Fazit

Trotz der angesprochenen Punkte ist diese Aufstellung in der Tat eine klare Verbesserung. Jedoch eine, die man ob der personellen Substanz hätte besser machen können. Mit Leitgeb ist nichts verloren, wenn er einen guten Tag hat, Kienast ist vielleicht aus gesundheitlichen Gründen für Linz reingerutscht. Wirklich unbegreiflich ist mir aber ein weiteres Mal, warum Kormaz und Harnik nicht gemeinsam auflaufen. Das könnte der potentielle Angriffshemmschuh morgen werden.

* (Update) Diese Aufstellung stand heute morgen noch ohne weiteren Kommentar im Teletext. Mittlerweile wird sie als „Mögliche Aufstellung“ deklariert. Etwaige Rückschlüsse meinerseits sind also mit Vorsicht zu genießen. Ich bin in dieser Hinsicht von einem Informationsvorsprung des ORF ausgegangen, der sich nicht bewahrheitet hat. Sorry!

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