Arbeloa – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Mon, 01 Jul 2013 10:19:45 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Pressen, Zustellen, Umschalten: Brasilien fertigt Spanien mit 3:0 ab https://ballverliebt.eu/2013/07/01/pressen-zustellen-umschalten-brasilien-fertigt-spanien-mit-30-ab/ https://ballverliebt.eu/2013/07/01/pressen-zustellen-umschalten-brasilien-fertigt-spanien-mit-30-ab/#comments Mon, 01 Jul 2013 10:19:45 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=8949 Pressen, Zustellen, Umschalten: Brasilien fertigt Spanien mit 3:0 ab weiterlesen ]]> Brasilien hat zum dritten Mal hintereinander den Confederations Cup gewonnen – indem man Welt- und Europameister Spanien regelrecht vorgeführt hat. Die Seleção presste die sichtlich müden Spanier hoch an, schaltete schnell um und nahm den Iberern im Mittelfeld die Optionen. Dagegen war kein Kraut gewachsen. Zumal der Spielverlauf für Spanien auch ungünstig war: Frühes 0:1, Elfer verschossen, und dann auch noch in Unterzahl.

Brasilien - Spanien 3:0 (2:0)
Brasilien – Spanien 3:0 (2:0)

Natürlich hilft es, mit einem 1:0-Vorsprung in ein Finale zu gehen. Das reingenudelte Tor von Fred in der 2. Minute brachte Brasilien jenes Sicherheitsnetz, mit dem sie den Spaniern mit allen möglichen Mitteln begegneten – nichts davon war wirklich neu, aber in dieser Konsequenz und in dieser Fülle vereint, hatten die sicher auch müden Spanier nichts entgegen zu setzen.

Pressen, Zustellen, Umschalten

Die Seleção presste Spanien extrem hoch an, auch schon in den anderthalb Minuten vor dem ersten Tor. Es ist keine neue Erkenntnis, dass Spanien genau das gar nicht mag, nur hat das noch sehr selten ein Gegner auch tatsächlich mit einem Tor bestraft. Es haben auch schon einige Teams probiert, den Weltmeister hoch anzupressen, wie etwa die Portugiesen im letztjährigen EM-Semifinale, aber die Ballsicherheit und die Klasse, wie auch die physische Verfassung erlaubte es den Spaniern dennoch immer, ihre Dreiecke im Mittelfeld zu bilden und somit zumindest halbwegs die defensive Kontrolle zu bewahren.

Italien versuchte es im Semifinale mit praktisch keinem Pressing, aber mit konsequentem Zustellen der Dreiecke und mit blitzartigem Umschalten von Defensive auf Offensive. Die Passivität im direkten Spiel gegen den Ball war bei den Italienern auch den heißen und luftfeuchten Gegebenheiten geschuldet. Die Brasilianer sind diese Bedingungen viel mehr gewohnt, hatten zudem im Halbfinale 30 Minute weniger zu spielen und einen Tag mehr Pause. Das erlaubte ihnen, Spanien anzupressen, die Dreiecke zuzustellen UND blitzschnell umzuschalten.

Spanien platt

Mit der Kombination aus allen diesen Voraussetzungen kam Spanien überhaupt nicht klar. Vor allem das brasilianische Zentrum mit Paulinho, Oscar und auch Luiz Gustavo ließ Xavi und Iniesta kaum Luft zum Atmen, Spanien fehlte die Zeit, um die Bälle zu verarbeiten und die offenen Mitspieler, um im Ballbesitz zu bleiben. Hinzu kam noch, dass die Spieler schlicht und einfach körperlich platt wirkten: Es fehlte die übliche Bewegung im Spiel ohne Ball, es gab so gut wie kein eigenes Pressing – all das verstärkte den Effekt natürlich noch. So gab es kaum einmal echte Torgefahr vor dem Gehäuse von Júlio César, aber zahlreiche gute Chancen für Brasilien, aus dem schnellen Umschalten heraus zu erhöhen.

Mit der Zeit ergaben sich auch immer mehr Räume für die Brasilianer zwischen dem spanischen Mittelfeld – das weiterhin dafür sorgen wollte, dass es nach vorne geht – und der spanischen Verteidigung, die auf die permanenten Gegenangriffe mit einer tieferen Abwehrlinie reagierte. Piqué musste darüber hinaus immer wieder für den mit Neymar überforderten Arbeloa aushelfen; Arbeloa machte auch diesmal sehr wenig nach vorne.

Del Bosque versucht’s mit Wechseln

So war Spanien auf beiden Flanken jeweils nur mit einem Mann vertreten: Links wie gewohnt mit Alba, weil sich Mata eher zentral orientierte; rechts mit Pedro, weil Arbeloa wenig half. Mit Neymar und Marcelo auf der einen Seite und der defensiven Unterstützung von Luiz Gustavo auf der anderen hatte Brasilien beide Außenbahnen im Griff – und das Zentrum durch das hohe Pressing und das geschickte Positionsspiel sowieso. Das 2:0 für die Seleção nach 45 Minuten war vollauf verdient.

Für den offensiv nutzlosen, defensiv unsicheren und gelbvorbelasteten Arbeloa brachte Del Bosque für die zweite Hälfte Azpilicueta, der sich gleich einmal damit einführte, dass es sich beim ersten brasilianischen Angriff aus der Position ziehen ließ und Fred die ihm gewährte Zeit am Ball zum 3:0 nützte.

Del Bosque brachte daraufhin Navas für Mata – Pedro ging auf die linke Seite – um mehr Optionen zu haben, das Spiel breit zu machen. Bei einem 0:3-Rückstand und klarer körperlicher Unterlegenheit natürlich nur noch eine kosmetische Maßnahme, zumal mit Ramos‘ verschossenem Elfmeter und der roten Karte für Piqué das Spiel längst gelaufen war. In Unterzahl spielte dann Busquets einen Hybrid aus Innenverteidiger und Sechser, Brasilien ließ es beim 3:0 bewenden.

Fazit: Guter Plan mit überlegener Physis umgesetzt

Scolari machte nichts anderes, als alle aktiven Mittel auszuschöpfen, die andere Teams schon gegen Spanien versucht haben – hohes Anpressen, Passwege zustellen, schnell umschalten. Die Spanier, die offenbar körperlich nicht mehr in der Lage waren, das gewohnte eigene Pressing zu etablieren, sich nicht genug freizulaufen und Räumen, die immer größer wurden, hatten keine Chance. Der 3:0-Sieg ist nicht einmal zu hoch.

Natürlich: Mit der Total-Vernichtung von Barcelona im CL-Halbfinale, dem schon recht mühsamen Auftritt gegen Italien im Semi und dem chancenlosen Finale bröckelt der Eindruck der spanischen Dominanz in diesem Jahr. Ob es wirklich schon eine Zeitenwende ist, steht aber auf einem anderen Blatt Papier. Die klimatischen Bedingungen in Brasilien sind Gift für pressing-orientierte europäische Mannschaften. Auch ist sicher mehr Gegenwehr von Spanien zu erwarten, sollte es ein echter Ernstkampf sein, und nicht „nur“ das Finale eines besseren Test-Turniers.

Die Brasilianer aber, das ist sicher, muss man für die WM auf der Rechnung haben. Sie machen nichts inhaltlich Außergewöhnliches, nichts taktisch besonders Innovatives – aber was sie machen, machen sie sehr gut; vor allem aber gibt es wenige echte Schwachstellen. Und sie kommen mit dem Wetter zurecht.

(phe)

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Pressing und hohe Linie: Portugal zeigt, wie man Spanien richtig nerven kann https://ballverliebt.eu/2012/06/28/pressing-und-hohe-linie-portugal-zeigt-wie-man-spanien-richtig-nerven-kann/ https://ballverliebt.eu/2012/06/28/pressing-und-hohe-linie-portugal-zeigt-wie-man-spanien-richtig-nerven-kann/#comments Thu, 28 Jun 2012 00:12:10 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=7615 Pressing und hohe Linie: Portugal zeigt, wie man Spanien richtig nerven kann weiterlesen ]]> Da schau her: Endlich mal eine Mannschaft, die das spanische Spiel nicht über sich ergehen lässt oder „nur“ punktuell stört. Portugal presste im Halbfinale konsequent und etablierte eine extrem hohe Abwehr-Linie. Mit dieser Hoch-Risiko-Taktik darf sich Teamchef Paulo Bento durchaus als Gewinner fühlen. Auch, wenn für seine am Ende vom intensiven Spiel sehr müde Mannschaft im Elfmeterschießen den Kürzeren zog.

Spanien - Portugal 0:0 n.V., 4:2 i.E.

Es ist die ewige Frage gegen diese Spanier: Wie verhindert man, dass sie den Ball laufen lassen und man selbst Opfer des schnellen Gegenpressings wird? Vor zwei Jahren im WM-Achtelfinale haben es die Portugiesen mit eigenen Pressing versucht, sind dabei aber nicht konsequent genug nachgerückt. Dazu waren sie nach dem Gegentor zu Beginn der zweiten Halbzeit mental nicht mehr in der Lage zurück zu schlagen – und, weil sich Cristiano Ronaldo abgemeldet hatte.

Hohe Linie, hohes Pressing

Was unter Carlos Queiroz in Kapstand angedeutet worden war, ließ Paulo Bento nun in Donetsk in voller Härte spielen: Extrem hohe Verteidigungslinie, konsequentes Pressing weit in der gegnerischen Hälfte – so wurde einerseits vermieden, dass im Rücken des Pressing ein allzugroßes Loch entsteht (anders als etwa bei den Holländern, denen das vor allem gegen Dänemark, aber auch gegen Deutschland zum Verhängnis geworden war). Das braucht einerseits extremen Mut – schließlich ist keine Mannschaft so ballsicher und kann sich so schnell offensiv organisieren wie die Spanien. Und zum zweiten natürlich extreme Laufarbeit.

Die drei Mann im portugiesischen Zentrum – Meireles (wieder immer auf der Seite von Ronaldo), Veloso (zentral) und Moutinho – hatten eine ganz hervorragende Abstimmung beim Pressen auf ihre spanischen Gegenspieler (vor allem Xabi Alonso und Busquets): Zwei gingen, einer sicherte. Das machten sie mit einer Flexibilität, die seinesgleichen sucht. Aber auch Almeida war sehr viel unterwegs und sprintete die spanische Innenverteidigung und auch Casillas an.

Die Folge war, dass die Spanier öfter, als ihnen lieb war, auf lange Balle zurückgreifen mussten. Das ist nicht ihr Spiel, und so kamen sie auch nicht dazu, sich dauerhaft in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Allerdings ließen sie sich dadurch nicht davon abbringen, selbst ebenfalls ziemlich heftiges Pressing zu zeigen. Die Folge war ein wahres Pressing-Festival und zwei Mannschaften, die sich so im Mittelfeld neutralisierten.

„Echter“ Stürmer Negredo ein Schuss ins Knie

Vicente del Bosque hatte sich gegen Fàbregas als Falsche Neun entschieden und brachte mit Álvaro Negredo einen „echten“ Stürmer – das heißt, Del Bosque erwartete tief stehende Portugiesen, denen er mit Präsenz im Strafraum bekommen wollte. Eine Maßnahme, die aber die Portugiesen in ihrem Vorhaben, hoch zu stehen, zweifellos bestärkt hat: Einen spanischen Strafraumstürmer will man nicht im eigenen Strafraum haben. Durch das schnelle Herausrücken bis knapp vor die Mittellinie wurde Negredo seiner Stärke komplett beraubt.

Spanien wurde durch die mutige Spielweise der Portugiesen weiter zurück gedrängt, als man das gewohnt war. Nur Xavi bewegte sich eher in die andere Richtung: Der Mittelfeld-Stratege positionierte sich ungewohnt hoch, war zuweilen der vorderste Mann im Mittelfeld, beinahe auf einer Höhe mit Negredo. Die Idee dahinter war wohl, schneller in den Rücken der Portugiesen zu kommen, wenn er mal an den Ball kam. Aber es fehlte ihm an den gewohnten Anspielstationen um sich herum. So blieb Negredo über die kompletten 53 Minuten, auf denen er am Feld war, ein kompletter Null-Faktor.

Die Außenbahnen

Auch, weil das spanische Spiel einmal mehr komplett ohne jede Breite auskommen musste, vor allem die Seite von Arbeloa und Silva war anfällig. Silva turnte nämlich wie gewohnt fleißig im Zentrum umher und Arbeloa traute sich gegen Cristiano Ronaldo nicht so sehr den Vorwärtsgang einlegen – von allen Spaniern hatte er die geringste Laufleistung absolviert (als Außenverteidiger!). Das wiederum erlaubte Coentrão gefahrlose Vorstöße. Allerdings wurde die nicht vorhandene Hilfe von Silva für Arbeloa zu selten genützt. Dazu hätte sich der eher zentral als offensive Schaltstelle agierende Cristiano Ronaldo wohl etwas mehr auf die Flanke hinaus begeben müssen.

Auf der anderen Seite ist Jordi Alba schon im ganzen Turnier die größere offensive Bedrohung. Hier arbeitete Nani sehr gut gegen den Ball und er harmonierte auch gut mit dem sehr selbstbewusst auftretenden João Pereira. So wurde Spanien immer mehr ins Zentrum gedrängt, wo aber das portugiesische Pressing spanischen Raumgewinnen verhinderte. Spanien hatte kurz Halbzeit (verglichen mit sonst) kümmerliche 55% Ballbesitz, nicht die gewohnte Kontrolle über das Spiel und damit auch null Torgefahr.

Del Bosque bringt Breite rein

Nach einer Stunde reagierte Vicente del Bosque. Nicht nur, dass statt des unsichtbaren Negredo nun doch Fàbregas kam und statt des eben sehr zentral agierenden Silva mir Jesús Navas ein echter Flügelstürmer. Das sorgte dafür, dass Coentrão deutlich mehr nach hinten arbeiten musste und sich viel weniger an der Arbeit nach vorne beteiligen konnte. Am Ende war er der Portugiese mit der geringsten Laufleistung. Die Gefahr durch Navas limitierte ihn in ähnlichem Maße wie die Gefahr Ronaldo bei Spanien Arbeloa limitierte. So fehlte es nun auch den Portugiesen zumindest auf einer Seite an der Breite im Spiel.

Verlängerung

Wovon es Portugal nun aber noch viel mehr fehlte, war die Kraft. Halb durch die zweite Halbzeit hatten sie bereits zwei Kilometer mehr Laufleistung angesammelt als ihre elf Gegenspieler; vor allem das ständig pressende Zentrum mit Moutinho, Veloso und Meireles zeigte deutliche Verschleiß-Erscheinungen. Das Pressing ließ merklich nach, die Fehlpass-Quote stieg dafür in gleichem Maße.

Allerdings waren die Spanier in den etwa 70 Minuten, die dem portugiesischen Verfall vorangegangen waren, so sehr aus ihrem Konzept gebracht worden, dass sie es dennoch auch weiterhin nicht schafften, daraus Kapital zu schlagen. Sie kontrollierten nun zwar immer mehr den Ball, aber Zugriff auf den portugiesischen Strafraum bekamen sie kaum.

Verlängerung

Nachdem es beim torlosen Remis nach 90 Minuten geblieben war, ging es also in die Verlängerung, und kurz davor war bereits Pedro für den erstaunlich blassen Xavi gekommen. Damit war nun auch auf der linken Seite der portugiesische Vorwärtsgang gebremst.

Spanien stellte sich nun in einem recht klaren 4-1-4-1 auf. So „falsch“ war die Neun, die Fàbregas spielte, zwar gar nicht, aber er machte dennoch extrem viel Betrieb, war deutlich mobiler als Negredo vor ihm und spielte den eh schon platten Veloso endgültig kaputt, weswegen Bento stattdessen Custódio einwechselte. Er ließ sich merklich hinter Moutinho und Meireles fallen. Um das zu konterkarieren, kam kurz darauf Silvestre Varela für Meireles. Dieser hatte gegen Deutschland und Dänemark extrem viel Wirbel gemacht und kam nun über die rechte Seite in einem 4-2-3-1. Zentral agierte Ronaldo, links Nani. Vorne war Nélson Oliveira für Almeida gekommen: Ein frischer, lauffreudiger Spieler für den müde gelaufenen Almeida.

Dennoch: Portugal hing in den Seilen, aus den zwei Kilometern „Vorsprung“ bei der Gesamt-Laufleistung nach etwa 70 Minuten war am Ende der Partie ein knapper „Rückstand“ geworden. Es wurde nur noch mit großer Leidenschaft verteidigt und sich in jeden Pass, in jeden Schuss hineingeworfen. Das funktionierte: Portugal rettete sich ins Elfmeterschießen.

Dort allerdings rettete sich Spanien. Weil Bruno Alves, der ein starkes Spiel gezeigt hatte, seinen Verusch an die Latte knallte.

Fazit: Spanien im Finale, aber Daumen hoch für Paulo Bento

Dass sich ein Gegner von Spanier ein so großes Herz nimmt und tatsächlich (auch noch mit einigem Erfolg) versucht, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen, gab es seit der Partie gegen Bielsas Chilenen – dem wohl besten Spiel der WM in Südafrika – nicht mehr. So lange Portugal die Kraft dazu hatte, also etwa 70 Minuten, zeigten sie der Welt, dass die Spanier durchaus zu verwirren sind, wenn man sie mit Teilen ihrer eigenen Waffen bekämpft. Mit konsequentem Pressing und einer hohen Linie ist diese Mannschaft vom eigenen Strafraum fern zu halten.

Allerdings hat auch eine Fehleinschätzung von Vicente del Bosque dazu geführt, dass Portugal so gut im Spiel war. Den Strafraumstürmer Negredo zu bringen, erwies sich als kontraproduktiv, weil durch die extrem hohe Linie der Portugiesen diese Typ Angreifer bei der Spielanlage der Spanier nicht gefragt war. Erst mit dem deutlich mobileren Fàbregas, der die erschöpfte portugiesische Mannschaft beschäftigte, kam mehr Kontrolle ins spanische Angriffsdrittel.

Auch, wenn es letztlich nicht dazu gereicht hat, eigene Chancen zu kreieren, muss Paulo Bento als einer der Sieger dieses Turniers im Allgemeinen und dieses Spiels im Speziellen gelten. Anders als etwa Laurent Blanc im Viertelfinale traute er es seiner Mannschaft zu, die spanische Kurzpass-Orgie nicht nur über sich ergehen zu lassen, sondern er hatte den Mut und vermittelte diesen auch seiner Mannschaft, die Spanier früh zu nerven.

Das hätte angesichts der Qualität der Spanier schlimm in die Hose gehen können, aber mit dem isolierten Negredo statt des spielstarken Fàbregas in der Spitze konnte Spanien lange nichts ausrichten. Ja, Portugal wurde selbst nicht gefährlich und war kräftemäßig nach 70 Minuten am Limit und nach 100 Minuten komplett streichfähig. Aber Daumen hoch für die mutige Herangehensweise.

(phe)

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