Alkmaar – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Fri, 04 Nov 2011 11:24:24 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 3x Back to Back – Austria anders, Salzburg ähnlich, Sturm gleich https://ballverliebt.eu/2011/11/04/3x-back-to-back-austria-anders-salzburg-ahnlich-sturm-gleich/ https://ballverliebt.eu/2011/11/04/3x-back-to-back-austria-anders-salzburg-ahnlich-sturm-gleich/#comments Fri, 04 Nov 2011 11:11:28 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=6034 3x Back to Back – Austria anders, Salzburg ähnlich, Sturm gleich weiterlesen ]]> Der 4. Spieltag in europäischen Gruppenphasen – die Back-to-Back-Spiele, es geht gegen den gleichen Gegner wie vor zwei Wochen. Und während Sturm und Salzburg von ihrer Herangehensweise nichts Gravierendes veränderten und somit nicht zum Erfolg kamen, traute sich die Austria wenigstens etwas. Auch wenn’s fast in die Hose ging, aber der Ansatz der Austria gegen Alkmaar sagte zumindest aus: Wir probieren was!

Ein anderes Spiel | Austria – Alkmaar 2:2 (0:2)
58′ Ortlechner, 61′ Barazite bzw. 19’p Elm, 44′ Wernbloom

Austria Wien - AZ Alkmaar 2:2

Karl Daxbacher ließ, wie in letzter Zeit regelmäßig, Roland Linz auf der Bank und stellte dafür Nacer Barazite in die Spitze. So war vorne etwas mehr Bewegung, und die Hausherren versuchten das zu nützen, indem sie von Beginn an mutig nach vorne spielten, Suttner und Junuzovic (gegen den überforderten Etienne Reijnen) und Klein (der viel ins Zentrum zog und Gorgon die Flanke überließ) marschierten viel.

Anders als im Hinspiel, in dem die Austria mit guter Raumaufteilung defensiv stand und AZ zu neutralisieren versuchte, rückte sie hier bei eigenen Angriffen recht weit auf, was sie für Konter der Holländer anfällig machte. So hatte die Austria zwar mehr vom Spiel, aber AZ strahlte mehr Torgefahr aus – als Ortlechner Altidore in der Drehung festhielt, hätte es einen Elfmeter geben müssen; wenige Minuten später war es aus einer wesentlich weniger klaren Situation (Hand Margreitter) dann soweit. Elm schoss zum 1:0 ein. Die Austria wirkte in der Folge verunsichert und vor allem die Seite von Gorgon und Klein – Ersterer mit einem schwachen Tag und Zweiterer von Holman oft weit in die Mitte gezogen – war anfällig, was Simon Poulsen mit viel Initiative ausnützte. Als kurz vor der Pause Wernbloom (wieder einmal) per Ecke zum 2:0 traf, war das nicht unverdient.

Nach der Pause brachte Daxbacher Linz (statt Gorgon), Barazite ging auf die rechte Seite. Die Folge war erst einmal, dass es in der Spitze kaum mehr Bewegung gab – echte Veränderung kam erst mit dem Einsatz von Liendl (statt Grünwald). Mit seiner ersten Aktion leitete er nach einem Freistoß das 1:2 ein, wenige Minuten später gab’s sogar das 2:2 – auch das war zwar nicht herausgespielt, beflügelte die Austria aber zusätzlich.

Mit dem etwas höher als Grünwald spielenden Liendl gelang es, die Spieleröffnung von Rasmus Elm zu stören, den vor der Pause recht unbehelligt agierenden Maher zu kontrollieren und Celso Ortiz, der für Holman eingewechselt wurde, konnte auch keine Akzente setzen. Alkmaar schaffte es nicht, nach dem Zurücklehenen dank der 2:0-Führung den Schalter wirklich wieder auf Angriff zu stellen – die Austria schaffte es aber auch nicht, die folgenden Chancen zu einem Siegtreffer umzumünzen.

Fazit: Es war eine komplett andere Partie als in Alkmaar, auch wenn das Resultat das gleiche ist. Diesmal war die Austria von Beginn an aktiv, aber hinten offen und fing sich einen Rückstand. Die Umstellung von Barazite von vorne auf die rechte Seite, das gute Auge von Liendl und zwei Tore aus Standards brachten die Austria zurück.

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Ein ähnliches Spiel | Salzburg – Bilbao 0:1 (0:1)
37′ Herrera

RB Salzburg - Athletic Bilbao 0:1

Deutlich weniger Unterschiede zum Hinspiel als beim Match der Austria gab es bei der Partie der Bullen gegen Bilbao. Beim 2:2 vor zwei Wochen dominierte Bilbao das Spiel klar, war extrem flexibel im Mittelfeld, aber die Basken kamen gegen die sehr tief stehenden Salzburger kaum zu Torchancen.

Diesmal stellte Bilbao-Coach Bielsa seinen Spieleröffner Javi Martínez gleich zu Beginn in die Innenverteidigung, wie er das im ersten Spiel zur Halbzeit gemacht hatte. Salzburg aber stand nicht mehr so tief wie beim 2:2, griff den Gegner früher an und hielt ihn so vom eigenen Tor weg. Das Quartett im Bilbao-Mittelfeld rochierte zwar auch diesmal, aber deutlich weniger als im Heimspiel und es fehlte auch die Idee, wie man Llorente vorne ins Spiel bringen könnte.

Was vor allem an zwei Salzburgern lag: Schiemer räumte im defensiven Mittelfeld kompromisslos auf und ließ fast nichts zu; Martin Hinteregger neutralisierte seine Seite mit Susaeta und Iraola und versuchte auch nach vorne einiges zu machen.

Den Bullen fehlte es vorne aber auch diesmal an der Durchschlagskraft. Stefan Maierhofer arbeitet zwar viel, aber gerade gegen eine Abwehspieler, die ihm technisch so dermaßen überlegen sind wie San José und Javi Martínez, macht der Lange einfach keinen Stich – bei einer solchen Ausgangsposition geht der verletzte Alan noch viel mehr ab als in der Bundesliga.

Das Gegentor (aus einem Konter) änderte am Spiel an sich nichts, ebenso wie die Umstellungen. Moniz stellte halb durch die zweite Hälfte auf ein 4-4-2 um (Wallner statt Cziommer), Bielsa reagierte, indem er mit Amorebieta einen zweiten echten Innenverteidiger brachte und Martínez ins Mittelfeld aufrücken ließ (Iturraspe ging raus). Die Flanken gehörten Salzburg, zumal auch Leonardo einiges an frischem Wind brachte, aber das war etwas zu eindimensional und Bilbao verwaltete das 1:0 nach Hause.

Fazit: Ein recht ähnliches Spiel wie vor zwei Wochen. Salzburg stand höher und attackierte früher, Bilbao fiel im Mittelfeld trotz technischer Überlegenheit noch weniger ein als beim Hinspiel. Mit den Basken gewann jene Mannschaft, die eine ihrer wenigen Chancen nützte und defensiv recht sicher stand. Augenschmaus war dieses Spiel aber keines.

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Das gleiche Spiel | Anderlecht – Sturm 3:0 (1:0)
23′ Gillet, 74′ Suárez, 81′ De Sutter

RSC Anderlecht - Sturm Graz 3:0

Das Hinspiel in Graz war eine recht eindimensionale Angelegenheit: Zwei Teams mit flachem 4-4-2 erklären das Zentrum zur toten Zone, was das Spiel nach vorne angeht, und die Belgier hatten Vorteile über die Flügel und nützten ihre Chancen besser zum 2:0-Sieg.

Das Rückspiel verlief praktisch genauso, nur Nuancen unterschieden sich. Anderlecht lief mit Fernando auf, so wurde aus dem 4-4-2 eher ein 4-4-1-1, weil der neue Mann tiefer stand und sich für Anspiele der beiden Sechser anbieten wollte. Eine Reaktion auf das Hinspiel, wo genau das ja nicht funktioniert hatte (außerdem musste Stürmer Mbokani passen).

Das hatte jedoch kaum Auswirkungen auf das Spiel – zum einen, weil sich Fernando im Rücken von Koch und Weber aufhielt und so selten frei stand, und zum anderen, weil in der Mittelfeld-Zentrale Ballverteiler Lucas Biglia fehlte. So waren die beiden Mittelfeld-Duos erst recht wieder sehr horizontal ausgerichtet – Verbindungsstationen auf dem Weg von der einen Seite zur anderen, Adjutanten im Spiel über die Flügel, aber ohne echte Relevanz im Spiel nach vorne.

Koch und Weber spielten die Bälle, wenn sie denn nach vorne gingen, entweder auf die Flügel hinaus oder weit auf Szabics bzw. Kienast. Beides hatte nicht den gewünschten Erfolg – anders als bei Anderlecht, wo sich auch schon mal die Stürmer auf die Flanken orientierten, und aus einem Anspiel von Suárez von der rechten Seite machte Gillet das 1:0.

Wie im Hinspiel musste auch diesmal nach einer Stunde ein Sturm-Verteidiger gehen – diesmal war es Felhofer – und wie im Hinspiel stellte Foda auf ein 4-4-1 um (Kienast ging raus, Pürcher kam). Das drückte das Spiel von Sturm noch weiter auf die Flügel, weil es nun zwischen dem defensiven Mittelfeld und dem gegnerischen Tor nur noch einen einzigen Spieler gab (erst Szabics, dann Haas).

Anderlecht wusste das und stellte sich darauf ein, zudem kamen mit Badibanga (links) und Kabasele (rechts) zwei frische Leute für die Mittelfeld-Außen. Mit dem 2:0 – wieder von der rechten Seite eingeleitet – war die endgültige Entscheidung gefallen, das 3:0 nur noch die Draufgabe.

Fazit: Beinahe eine Kopie vom Hinspiel: Zwei mal zwei Sechser, die sich gegenüberstehen und ähnliche Aufgaben haben, zwei Mal Spielaufbau, der konstruktiv fast nur über die Flügel kommt, und wieder hat Anderlecht dort Vorteile und macht weniger Fehler.

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Nach vier Spieltagen ist die Chance auf den Aufstieg damit für Sturm so gut wie erledigt (man müsste in Moskau und gegen AEK gewinnen und hoffen, dass die Russen bei Anderlecht verlieren) und für Salzburg so gut wie (auch hier gilt: Siege gegen PSG und in Bratislava plus Schützenhilfe von Bilbao). Die Austria hat noch realistische Chancen, auch wenn man am Verteilerkreis ebenso auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Sturm und Salzburg, die schon in den Hinspielen unterlegen waren (auch wenn Salzburg dort zwei Kontertore aus dem Nichts erzielt hatte), legten ihre Rückspiele ähnlich bzw. genauso an und haben damit fast folgerichtig nicht zum Erfolg. Die Austria hat sich zumindest getraut, etwas anderes zu probieren als im (eh schon nicht schlechten) Spiel vor zwei Wochen – das hat zwar nicht wie erhofft geklappt, aber richtige Umstellungen und voller Einsatz retteten das Remis.

Weshalb es durchaus okay ist, dass vom rot-weiß-roten Trio die Austria noch die besten Chancen auf Platz zwei hat.

(phe)

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Alkmaars Spielanlage kommt der Austria entgegen – aber es reicht nicht ganz https://ballverliebt.eu/2011/10/20/alkmaars-spielanlage-kommt-der-austria-entgegen-aber-es-reicht-nicht-ganz/ https://ballverliebt.eu/2011/10/20/alkmaars-spielanlage-kommt-der-austria-entgegen-aber-es-reicht-nicht-ganz/#comments Thu, 20 Oct 2011 18:53:22 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=5962 Alkmaars Spielanlage kommt der Austria entgegen – aber es reicht nicht ganz weiterlesen ]]> Lange Zeit sah es so aus, als sollte die Austria beim holländischen Spitzenteam AZ Alkmaar einen überraschenden Sieg einfahren. Damit klappte es nicht ganz, aber die Erkenntnis bleibt, dass die Spielanlage der Holländer dem System und den Stärken der Austria durchaus entgegen kam.

AZ Alkmaar - Austria Wien 2:2

Was muss man tun, um gegen AZ zu bestehen? Erstens, sich von der sehr variabel ausgerichteten Abwehrkette, aus der immer einer aufrückt – auch die Innenverteidiger – nicht verwirren lassen. Und Spieleröffner und -gestalter Rasmus Elm aus dem Spiel nehmen.

Rezept gegen Alkmaar

Beides machte die Austria in Alkmaar recht gut. Allerdings nicht, indem die Violetten so massiv aus Elm pressten. Sondern, in dem sie den Schweden selbst eher in Ruhe ließen, ihm aber durch geschicktes Stellungsspiel und gute Laufarbeit die Anspielstationen nahmen. Vor allem die beiden Flügel Gudmundsson und Beerens wurden relativ heftig unter Druck gesetzt, sodass die Holländer über die Flügel praktisch gar keine Gefahr erzeugen konnten.

In der Mittelfeld-Zentrale hatten Mader und vor allem Hlinka einen dezidiert defensiven Job, sie nahmen Maher und Wernbloom gut auf. Vor allem Wernbloom wich immer wieder auf die Flanke aus, stand dort aber eher Beerens auf den Füßen, anstatt konstruktiv nach vorne zu spielen.

Austria fühlt sich wohl…

Was die Austria vor allem in diesem Bereich des Platzes sehr gut machten, war das Gewinnen des Balles gegen eine nicht gerade passsichere Mannschaft aus Holland und das flinke Umschalten vor allem von Jun und Barazite. Gerade Letzterer arbeitete sehr viel auch nach hinten, bot sich immer an und war gegen den im defensiven Mittelfeld nach Ballverlusten relativ einsamen Elm nicht selten in der besseren Position.

Die Austria fühlte sich in ihrer Rolle, das Spiel nicht machen zu müssen sondern Fehler der Gegner zu provozieren und ausnützen zu können, sichtlich wohl. Das hieß, dass die Außenverteidiger nicht allzu viel nach vorne machen mussten, darin in ja schließlich vor allem Klein nicht gerade ein Meister. Sie schalteten die gegnerischen Flügel aus, während Gorgon und Junuzovic vor ihnen bei Ballgewinn ausschwärmten.

…und nützt die Chancen

Vorne kam Alkmaar somit nicht richtig durch und hinten ergaben sich immer wieder Lücken, welche die Austria – deren Chancenverwertung schon in Malmö sehr stark war – gnadenlos ausnützten. Erst lenkte Rechtsverteidiger Dick Marcellis einen Eckball zwischen Barazite und Ortlechner ins eigene Tor ab, dann nützte Gorgon eine Unstimmigkeit in der AZ-Abwehr – und die Favoritener führten beim Favoriten mit 2:0.

Was nicht unverdient war, schließlich kam vor allem Barazite immer wieder zu Halbchancen. Auf der anderen Seite konnte Alkmaar das Tor von Pascal Grünwald praktisch gar nicht unter Beschuss nehmen, daran änderten auch die diversen Vorstöße von Innenverteidiger Ragnar Klavan nichts. Im Gegenteil: Im Raum rund um Elm und vor der Dann-noch-Dreierkette breiteten sich Jun und Barazite mit Genuss aus.

Adjustierungen von Verbeek

Alkmaar-Trainer Geert-Jan Verbeek reagierte, indem er in der zweiten Halbzeit Linksaußen Gudmunsson und Beerens die Seiten tauschen ließ, die jeweils weiter ins Zentrum zog und Simon Poulsen sowie Dick Marcellis dafür deutlich mehr Verantwortung im Spiel nach vorne übernahmen mussten. Das hatte den sicherlich erwünschten Effekt, dass Gorgon und Junuzovic  nun komplett in der Defensive gebunden waren und das Flügelspiel der Austria nun tot war.

Es sorgte aber nicht für mehr Esprit im Spiel nach vorne und nicht für deutlich mehr Torgefahr. Weiterhin ging zu viel über die Mitte, wo die sehr gut gegen den Ball arbeitende Austria zumeist allem im Griff hatte. AZ schaffte es nicht, ein wirksames Flügelspiel zu etablieren, es wurde zu wenig hinterlaufen, die Abwehr der Austria zu wenig in die Breite gezogen.

Umstellung der Holländer…

Immerhin, Alkmaar kam in dieser Phase nie in die Gefahr, ein endgültig entscheidendes drittes Gegentor zu kassieren – erst in der 70. Minute hatten die Gäste nach einem Eckball die erste echte Torchance in der zweiten Hälfte, bei der der vermeintliche Torschütze Jun jedoch deutlich im Abseits stand. Kurz darauf stellte Verbeek um: Mit Altidore kam statt Maher eine echte zweite Spitze – es war nun ein sehr flüssiges 4-4-2.

Das bot der Austria zwar im nun deutlich entzerrten Mittelfeld-Zentrum Räume, um nach Ballgewinnen kontern zu können. Das bedeutete aber andererseits, dass die Holländer nun eine zweite Anspielstation im Zentrum hatten, die sie mit ihren oftmals etwas längeren Bällen bedienen konnten. Vor allem der für die rechte Seite eingewechselte Lewis machte Suttner große Probleme.

…macht sich bezahlt

Uns Lewis war es auch, der zehn Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer für die Holländer vorbereitete: Eine seiner Flanken lenkte Petr Hlinka ins eigene Tor ab. Bitter, aber ein Treffer wäre es ohnehin geworden, weil hinter im Altidore einschussbereit stand. Und weil Alkmaar merkte, dass die Austria bei knapp vor das Tor gezogenen Flanken anfällig war, wurde die nächste Ecke genauso gebracht, und Wernbloom verwertete zum 2:2-Ausgleich. Daxbacher brachte daraufhin Linz für den müde gelaufenen Barazite – Unterschied machte es keinen mehr. Ebenso wenig wie der Ausschluss von AZ-Kapitän Moisander in der Nachspielzeit.

Fazit: Spielverlauf lässt 2:2 wie Niederlage anfühlen

Die Austria machte es gegen den nominell stärkeren Gegner lange Zeit sehr gut: Die Flügelstürmer aus dem Spiel nehmen, die Spitze isolieren, die Spieler im Halbfeld angehen und Taktgeber Elm die Anspielstationen nehmen. Das Mittelding aus 4-1-4-1 und 4-3-3, das Alkmaar 75 Minuten lang spielte, kam den Stärken und dem System der Austria sehr entgegen. Die Violetten nützten dazu ihre Chancen stark aus und blickten einem überraschenden Sieg entgegen.

Erst die Umstellung von Verbeek mit einer zweiten Anspielstation im Sturmzentrum und der Neubelebung der rechten Flanke mit Lewis statt Beerens (und in der 2. Halbzeit Gudmundsson) brachte das spielerische Übergewicht der Gastgeber auch auf das Scoreboard. Bitter für die Austria, dass es im Grunde zweimal das gleiche Tor war, das ihnen die Punkte raubte – jeweils eine kurz vor das Tor gezogene Flanke.

So fühlt sich das 2:2, das zweifellos für sich betrachtet ein wunderbares Ergebnis ist, tatsächlich eher wie eine Niederlage an.

(phe)

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