Er spielt gute Vertikalpässe oder schaltet sich nach vorne ein und bringt dadurch die Zuordnung durcheinander, im Idealfall rundet er seine Solos dann mit einem satten Weitschuss ab.
So soll das auch aussehen 2011!! Nur verzerren die Leistungen von Pasanen und Sekagya das Bild in letzter Zeit zu oft. Mit Douglas als Partner kann der noch einen großen Schritt nach vorne machen.

Mit den Einwechslungen war ich auch nicht zufrieden, aber betrachten wir das einmal genauer: eine Stärkung der Offensive hätte vielleicht für mehr Entlastung gesorgt, aber es war leicht zu erkennen, dass wir uns hinten umso schwerer taten, desto höher wir standen.
Ich hätte in dieser Situation gerne einen MF für Leonardo gehabt, um den Ball länger halten zu können. Aber erstens wäre dafür nur Offenbacher in Frage gekommen (ihm diesen Druck antun, obwohl er bei seinen Einsätzen meist noch überfordert wirkt?) und zweitens war der Boden für Ballstafetten einfach nicht gemacht.
Auf jeden Fall hätte Wallner früher kommen müssen.

Nicht unerwähnt sollen (in meinem wieder mal überlangen) Post zwei Sachen bleiben:
Positiv: die Offensiven, vor allem Zarate aber eben auch Leonardo, haben bei der harten Gangart der Slowaken nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern vorne und hinten gekämpft. Solche Leistungen, ein sich-selbst-aus-dem-Dreck-ziehen stärken hoffentlich das unter der ständigen Fluktuation leidende Mannschaftsgefüge.
Negativ: die Spielerföffnung ist sowas von 2009. Die Innenverteidiger stehen zu eng, die Außenverteidiger zu tief und der Sechser zu hoch. Ratloses Hin- und Herschieben ist die logische Konsequenz, bis es Hinteregger wieder zu bunt wird. Da ist aber auch und vor allem der Trainer gefragt.