Raúl als zweiten Mann des Spiels zu bezeichnen, vor möglichen Dortmunder Kandidaten wie Götze, Hummels, Piszczek oder Bender, halte ich für nicht gerechtfertigt.

Ich finde auch nicht, dass der Punkt für Schalke verdient war. Die taktische Veränderung von Magath zahlte sich aus, aber seine Änderungen, auch die Auswechslungen, dienten nur der Schadensbegrenzung. Schalke wartete auf einen ‚lucky punch‘, den Raúl mit seinem schnell ausgeführten Freistoß fast geschafft hätte, aber in Wahrheit blieben ihre Angriffsbemühungen kläglich. Da darf man von einem amtierenden Vizemeister und CL-Teilnehmer gerade im Derby mehr erwarten. Zwei Chancen in 90 Minuten sprechen für sich, der BVB hatte auch in der zweiten Hälfte mehr klare Gelegenheiten.

„Stärker als Neuer an diesem Abend hat seit Oliver Kahn im WM-Viertelfinale 2002 kein Torhüter mehr gehalten.“